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Olivia2020
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Hallo zusammen,
um mein Problem zu schildern, erstmal etwas zu meiner Backstory: viele würde meine Kindheit wohl als behütet bezeichnen, aber im Nachhinein hat vieles zu meiner Depression beigetragen. Zu meiner Familie hatte ich nie ein enges Verhältnis. Meine strengen Eltern haben immer viel gearbeitet und war eigentlich nie zuhause. Aufgrund des Altersunterschiedes zu meiner Schwester hatten wir immer unterschiedliche Interesse, wodurch wir uns auch nie nahe standen. Durch einige Umzüge und Mobbing war auch in der Schule sozial isoliert und hatte kaum Freunde. Nach dem Abi zog ich fürs Studium in eine andere Stadt. Dort fing dann meine neu gewonnen Freiheit damit, die ganze fehlende Liebe und soziale Isolation die ich bisher erlebt habe in mit Essen zu kompensieren. Essstörung und Depression waren die Folge, wodurch ich es auch nicht schaffte mein Studium zu Ende zu bringen. Deswegen drohten mir meine Eltern den Geld zu zu drehen und musste ohne Uniabschluss zurück in die Heimat und mit einer Ausbildung anfangen, um nicht auf der Straße zu landen, da ich bisher weder einen Abschluss noch über eine Arbeit, die für mich finanziell über Wasser halten konnte (Stundentjobs reichen halten nicht für immer), vorzuweisen.
Nun zu meiner aktuellen Lage: ich bin meiner Ausbildung im 2. Lehrjahr, bin aber damit total unzufrieden. Das Arbeitsklima im Betrieb ist schrecklich: ständige Lästereien, ausbildungsfremde Aufgaben, kein Ausbilder der bei Fragen helfen könnte, klare Anweisung wer was machen soll werden ignoriert damit unliebsame Aufgaben an Azubis weitergegeben werden können etc. Ich könnte die Liste ewig weiter führen. In der Schule tue ich mich schwer, weil die ganzen Themen mir zu schwierig sind, trotz Lernens. Zusätzlich bauen meine Eltern psychischen Stress auf, dass ich im Leben noch nichts erreicht hätte und abnehmen muss. Anstatt mich auf konstruktive Weise zu unterstützen höre ich nur Vorwürfe und Beleidigungen, obwohl ich dank meines Azubi-Gehalt mittlerweile zumindest soweit finanziell unabhängig bin, dass ich mit vielen Einsparungen alleine leben kann. Letztes Jahr habe ich auch eine Therapie angefangen um meine Essstörung und Depressionen in den Griff zu bekommen. Jedoch war es zeitlich immer schwierig, weil ich wegen der Arbeit viele Überstunden machen muss. Zum anderen hat es meine familiären Probleme verschlimmert, weil meine Familie dachte es lässt sich alles über Nacht lösen. Außerdem haben die meine Psychologin hinter meinem Rücken angerufen und versucht alles was die über mich noch nicht wissen herauszufinden, was natürlich zu mehr Stress geführt hat. Das ganze war mir unwohl, dass ich aus zeitlichen und familiären Gründen leider abbrechen. Die andere Azubine bei mir auf der Arbeit, mit der ich mich angefreundet habe, empfindet die ganze Situation auf der Arbeit ebenfalls als schlimm und wir überlegen beide zu gehen. Als die Chefs durch Zufall letzte Woche herausgefunden haben, dass ich zumindest gehen will, gab es mega Stress. Die haben auf sehr unhöfliche Weise mit zur Schnecke gemacht. Die Vorwürfe waren, dass ich es sowieso zu nichts bringen würde und meine Leistungen hätten sowieso schon seit Sommer nachgelassen (die haben das nur erst jetzt zum Thema gebracht weil ich überlege zu gehen). Ich habe versucht klarzumachen, dass es mir aufgrund momentaner gesundheitlicher und privater Gründe schwer fällt mein komplettes Potenzial auszuschöpfen, was zu widersprüchlichen Aussagen der Chefs geführt hat. Der ganze Stress entstand nur weil ich überlege zu gehen.
Ich habe keine Familie oder Freunde, die mir hilfreich zur Seite stehen könnten. Ich bin gefangen in einem Strudel von Fressattacken, Selbsthass, Verzweiflung und weiterer negativen Gefühle, weil ich nichts erreicht habe, sowie Vorwürfen und Unterdruck setzen von anderen. Leider weiß ich nicht mehr weiter und sehe momentan kein Licht am Ende des Tunnels. Das war in einem langen Text die Kurzversion von mir (sorry dafür). Falls jemand hilfreiche Ideen für mich hat, wäre ich sehr dankbar.
um mein Problem zu schildern, erstmal etwas zu meiner Backstory: viele würde meine Kindheit wohl als behütet bezeichnen, aber im Nachhinein hat vieles zu meiner Depression beigetragen. Zu meiner Familie hatte ich nie ein enges Verhältnis. Meine strengen Eltern haben immer viel gearbeitet und war eigentlich nie zuhause. Aufgrund des Altersunterschiedes zu meiner Schwester hatten wir immer unterschiedliche Interesse, wodurch wir uns auch nie nahe standen. Durch einige Umzüge und Mobbing war auch in der Schule sozial isoliert und hatte kaum Freunde. Nach dem Abi zog ich fürs Studium in eine andere Stadt. Dort fing dann meine neu gewonnen Freiheit damit, die ganze fehlende Liebe und soziale Isolation die ich bisher erlebt habe in mit Essen zu kompensieren. Essstörung und Depression waren die Folge, wodurch ich es auch nicht schaffte mein Studium zu Ende zu bringen. Deswegen drohten mir meine Eltern den Geld zu zu drehen und musste ohne Uniabschluss zurück in die Heimat und mit einer Ausbildung anfangen, um nicht auf der Straße zu landen, da ich bisher weder einen Abschluss noch über eine Arbeit, die für mich finanziell über Wasser halten konnte (Stundentjobs reichen halten nicht für immer), vorzuweisen.
Nun zu meiner aktuellen Lage: ich bin meiner Ausbildung im 2. Lehrjahr, bin aber damit total unzufrieden. Das Arbeitsklima im Betrieb ist schrecklich: ständige Lästereien, ausbildungsfremde Aufgaben, kein Ausbilder der bei Fragen helfen könnte, klare Anweisung wer was machen soll werden ignoriert damit unliebsame Aufgaben an Azubis weitergegeben werden können etc. Ich könnte die Liste ewig weiter führen. In der Schule tue ich mich schwer, weil die ganzen Themen mir zu schwierig sind, trotz Lernens. Zusätzlich bauen meine Eltern psychischen Stress auf, dass ich im Leben noch nichts erreicht hätte und abnehmen muss. Anstatt mich auf konstruktive Weise zu unterstützen höre ich nur Vorwürfe und Beleidigungen, obwohl ich dank meines Azubi-Gehalt mittlerweile zumindest soweit finanziell unabhängig bin, dass ich mit vielen Einsparungen alleine leben kann. Letztes Jahr habe ich auch eine Therapie angefangen um meine Essstörung und Depressionen in den Griff zu bekommen. Jedoch war es zeitlich immer schwierig, weil ich wegen der Arbeit viele Überstunden machen muss. Zum anderen hat es meine familiären Probleme verschlimmert, weil meine Familie dachte es lässt sich alles über Nacht lösen. Außerdem haben die meine Psychologin hinter meinem Rücken angerufen und versucht alles was die über mich noch nicht wissen herauszufinden, was natürlich zu mehr Stress geführt hat. Das ganze war mir unwohl, dass ich aus zeitlichen und familiären Gründen leider abbrechen. Die andere Azubine bei mir auf der Arbeit, mit der ich mich angefreundet habe, empfindet die ganze Situation auf der Arbeit ebenfalls als schlimm und wir überlegen beide zu gehen. Als die Chefs durch Zufall letzte Woche herausgefunden haben, dass ich zumindest gehen will, gab es mega Stress. Die haben auf sehr unhöfliche Weise mit zur Schnecke gemacht. Die Vorwürfe waren, dass ich es sowieso zu nichts bringen würde und meine Leistungen hätten sowieso schon seit Sommer nachgelassen (die haben das nur erst jetzt zum Thema gebracht weil ich überlege zu gehen). Ich habe versucht klarzumachen, dass es mir aufgrund momentaner gesundheitlicher und privater Gründe schwer fällt mein komplettes Potenzial auszuschöpfen, was zu widersprüchlichen Aussagen der Chefs geführt hat. Der ganze Stress entstand nur weil ich überlege zu gehen.
Ich habe keine Familie oder Freunde, die mir hilfreich zur Seite stehen könnten. Ich bin gefangen in einem Strudel von Fressattacken, Selbsthass, Verzweiflung und weiterer negativen Gefühle, weil ich nichts erreicht habe, sowie Vorwürfen und Unterdruck setzen von anderen. Leider weiß ich nicht mehr weiter und sehe momentan kein Licht am Ende des Tunnels. Das war in einem langen Text die Kurzversion von mir (sorry dafür). Falls jemand hilfreiche Ideen für mich hat, wäre ich sehr dankbar.