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d3c0n444
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Hej allihopa,
vielen Dank vorab an die Forumsbetreiber für die Möglichkeit sich hier mitteilen und Hilfe suchen zu können.
Nun kurz zu mir - ich bin 34 Jahre, Selbstständig und leide scheinbar an einer Depression sowie PTBS und einem großen Akzent zur emotionalen Instabilität in Richtung Borderline. Scheinbar - deshalb weil es mir wahnsinnig schwer fällt dies zu akzeptieren - aber dazu kommen wir gleich nochmal. Derzeit befinde ich mich in einer Verhaltenstherapie bei einer tollen Therapeutin.
Eigentlich führe ich kein schlechtes Leben - ich habe eine tolle Frau (leider u.a. auch an Depression erkrankt zig andere chronische Erkrankungen), ein tollen Job (der mir immer schwerer fällt), eine tolle Wohnung, tolles Auto und so viel eigentlich in meinem Leben schon erreicht. Trotz widriger Umstände in meiner Kindheit, Jugend und jungem Erwachsensein. Mittlerweile fällt es mir leichter zu erkennen und zu akzeptieren, dass ich als Kind und Jugendlicher von meinen Erzeugern physisch als auch psychisch misshandelt wurde. Lange Zeit konnte ich dies unterdrücken und habe mich bis zur Erschöpfung hochgearbeitet, alles um meinen Erzeugern zu gefallen - wobei ich durch meinen Kontaktabbruch eigentlich dies nie beweisen konnte. Ein wahnsinniger Antreiber, welcher mir dank der Erkenntnis genommen wurde.
Leider gibt es derzeit trotz Sertralin nur einige gute Tage und viele schlechte Tage, d.h. an guten Tagen schaffe ich es für ein paar wenige Stunden meiner Arbeit nachzugehen und an schlechten Tagen kaum aus dem Bett zu kommen. Oft sind diese Tage mit wahnsinnigen Schuldzuweisungen und Drang nach der Selbstverletzung versehen. An diesen Tagen fällt es mir immer schwerer etwas zu essen geschweige denn zu trinken. Mein Selbstwert und meine Selbstfürsorge sind leider so gut wie kaum vorhanden, ich habe mich in den letzten 3 Jahren sehr für Arbeit aber auch für meine Frau aufgeopfert ohne auf mich aufzupassen. Trotz dessen, dass mir all dies bewusst ist, fällt es mir unglaublich schwer mich als Krank anzusehen und das auch zu akzeptieren.
Derzeit bin ich mit meiner Therapeutin im Gespräch eine Klink aufzusuchen, da sie scheinbar aktuell dort Bedarf sieht - für meine negative Entwicklung und Funktionsfähigkeit wäre dies sicherlich auch sinnvoll. Nur fällt es mir schwer für mich das passende zu finden, auch weil die Akzeptanz Krank zu sein einfach nicht vorhanden ist. Rational stimme ich meiner Therapeutin voll zu - aber emotional kann ich es nicht hinnehmen und sehe mich dort als mehr oder weniger gesund an.
Wie konntet ihr die Depression akzeptieren und eine logische und vernünftige Entscheidung treffen?
Später schreibe ich zur Kliniksuche nochmals einen kleinen Thread.
Vielen lieben Dank an euch für eure Unterstützung.
Liebe Grüße
d3c0n444
vielen Dank vorab an die Forumsbetreiber für die Möglichkeit sich hier mitteilen und Hilfe suchen zu können.
Nun kurz zu mir - ich bin 34 Jahre, Selbstständig und leide scheinbar an einer Depression sowie PTBS und einem großen Akzent zur emotionalen Instabilität in Richtung Borderline. Scheinbar - deshalb weil es mir wahnsinnig schwer fällt dies zu akzeptieren - aber dazu kommen wir gleich nochmal. Derzeit befinde ich mich in einer Verhaltenstherapie bei einer tollen Therapeutin.
Eigentlich führe ich kein schlechtes Leben - ich habe eine tolle Frau (leider u.a. auch an Depression erkrankt zig andere chronische Erkrankungen), ein tollen Job (der mir immer schwerer fällt), eine tolle Wohnung, tolles Auto und so viel eigentlich in meinem Leben schon erreicht. Trotz widriger Umstände in meiner Kindheit, Jugend und jungem Erwachsensein. Mittlerweile fällt es mir leichter zu erkennen und zu akzeptieren, dass ich als Kind und Jugendlicher von meinen Erzeugern physisch als auch psychisch misshandelt wurde. Lange Zeit konnte ich dies unterdrücken und habe mich bis zur Erschöpfung hochgearbeitet, alles um meinen Erzeugern zu gefallen - wobei ich durch meinen Kontaktabbruch eigentlich dies nie beweisen konnte. Ein wahnsinniger Antreiber, welcher mir dank der Erkenntnis genommen wurde.
Leider gibt es derzeit trotz Sertralin nur einige gute Tage und viele schlechte Tage, d.h. an guten Tagen schaffe ich es für ein paar wenige Stunden meiner Arbeit nachzugehen und an schlechten Tagen kaum aus dem Bett zu kommen. Oft sind diese Tage mit wahnsinnigen Schuldzuweisungen und Drang nach der Selbstverletzung versehen. An diesen Tagen fällt es mir immer schwerer etwas zu essen geschweige denn zu trinken. Mein Selbstwert und meine Selbstfürsorge sind leider so gut wie kaum vorhanden, ich habe mich in den letzten 3 Jahren sehr für Arbeit aber auch für meine Frau aufgeopfert ohne auf mich aufzupassen. Trotz dessen, dass mir all dies bewusst ist, fällt es mir unglaublich schwer mich als Krank anzusehen und das auch zu akzeptieren.
Derzeit bin ich mit meiner Therapeutin im Gespräch eine Klink aufzusuchen, da sie scheinbar aktuell dort Bedarf sieht - für meine negative Entwicklung und Funktionsfähigkeit wäre dies sicherlich auch sinnvoll. Nur fällt es mir schwer für mich das passende zu finden, auch weil die Akzeptanz Krank zu sein einfach nicht vorhanden ist. Rational stimme ich meiner Therapeutin voll zu - aber emotional kann ich es nicht hinnehmen und sehe mich dort als mehr oder weniger gesund an.
Wie konntet ihr die Depression akzeptieren und eine logische und vernünftige Entscheidung treffen?
Später schreibe ich zur Kliniksuche nochmals einen kleinen Thread.
Vielen lieben Dank an euch für eure Unterstützung.
Liebe Grüße
d3c0n444