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Depression nach Vollstationär und Tagesklinik

hlena
Ich würde trotzdem dabei bleiben.
Damals hatte ich auch das Gefühl,es ist nicht das richtige Mittel.
Das weiß ich auch von jemand anderem.
Und 150mg sind nicht mal so hoch,man könnte auch höher dosieren.
Hör dir mal morgen an,was der Fachmann dazu sagt.

13.04.2025 14:51 • x 1 #16


Marylu
Hallo Patrych,
kannst du bei deinem alten Therapeuten nicht noch ein paar probatorische Stunden bekommen? Das hätte mir damals mein Therapeut angeboten
Hast du denn eine Idee, warum es dir wieder so schlecht geht? Medikation ist ja nur eine Seite. Ich wünsche dir alles Gute

13.04.2025 15:10 • x 1 #17


A


Hallo Partychr,

Depression nach Vollstationär und Tagesklinik

x 3#3


Partychr
@Marylu

Leider nicht mehr, mein Alter Therapeut schlägt einen Verfahrenswechsel vor.
Ich hatte mittlerweile 80 Stunden bei Ihm gehabt und im Anschluss daran weil es mir so schlecht ging noch einmal eine Akuttherapie mit 12 Stunden, also insgesamt 92 Stunden Verhaltenstherapie hatte ich bisher bei Ihm.

13.04.2025 15:30 • x 1 #18


Partychr
@hlena
Absolut, wobei Mann auch nicht vergessen darf dass ich schon eine Kombinationstherapie mit zusätzlich 45mg Mirtazapin Abends mache, Ich bekomme also ingesamt schon 2 Antidepressiva

13.04.2025 15:32 • #19


hlena
Damit kenne ich mich überhaupt nicht aus.
Ich weiß nur,daß Mirta auch bei Schlafstörungen gegeben wird.

13.04.2025 15:35 • x 1 #20


Partychr
@hlena
Das ist wahr, in niedriger Dosierung wirkt es schlaffördernd und in höherer Antidepressiv

13.04.2025 16:00 • #21


Partychr
Also ich war heute beim Psychater und ich soll das Venlafaxin jetzt zuerst ab morgen nochmal um 37,5mg erhöhen und in einer Woche nochmal, so dass ich dann bei 150mg wäre…

Desweiteren bin ich auf der Suche nach Selbsthilfegruppen und Therapeuten die mithelfen können, aber es ist wie so oft alle sind ausgebucht und haben sonst nur lange oder gar keine Wartelisten…

14.04.2025 21:42 • x 1 #22


Pilsum
Hallo Partychr ,

eine Depression kann Dich natürlich sehr belasten.

In Deinem Text fällt mir auf, dass Du sagst, mir geht es schlecht, wenn ich andere lachen höre.

Zitat von Partychr:
vor allem wenn ich andere sehe wie gut es denen geht geht es mir umso schlechter, auch das Lachen habe ich verlernt.

Zitat von Partychr:
Immer wenn ich andere draußen höre oder unterwegs Leute lachen sehe bzw. höre möchte ich am liebsten im Erdboden versinken.

Bist Du auch bisher ein sehr lockerer Mensch gewesen? Lustig und lebensfroh?
Falls ja, was ist passiert, dass dies nun nicht mehr geht?
Hast Du den Kontakt zu Freunden oder Bekannten verloren?

Zitat von Partychr:
Ich wohne hier zusammen mit meinen Eltern und da bekomme ich jeden Tag mit wie gut es denen doch geht und wie schlecht mir.

Bekommst Du das nur mit oder hast Du auch den Eindruck, dass Deine Eltern wenig Verständnis
für Deine derzeitige Lage aufbringen können? Manchmal sind Eltern auch schon mal sehr
ratlos, wenn sie sehen, dass es einem Sohn schlecht geht.

Zitat von Partychr:
Desweiteren bin ich auf der Suche nach Selbsthilfegruppen und Therapeuten die mithelfen können,

Das finde ich gut, wenn Du Dir versuchst dort Hilfe und Unterstützung zu suchen.
Wie und womit versuchst Du Dir denn auch selbst ein wenig zu helfen? Hast Du da schon
ein paar Ideen entwickelt? Eigene Ideen und Hilfen sind meistens besonders wirksam.
Medikamente können Dich dabei gut unterstützen. Nur werden Medikamente allein, ohne Deine
eigene Mithilfe bestimmt nicht alles verbessern können.

Viele Grüße
Bernhard

Heute 10:21 • x 2 #23


Partychr
@Pilsum

Meine Eltern haben schon Verständnis dafür und unterstützen mich wo Sie nur können, was mir manchmal selbst ein wenig unangenehm ist,
Es ist schrecklich auf einmal nicht mehr alleine zu funktionieren.

Was genau passiert ist kann ich nicht genau sagen, vorallem weil es mir stationär noch viel besser ging und teilstationär auch etwas besser.
Ich habe den Eindruck die Klinikzeit hat es noch schlimmer gemacht, obwohl es eine gute Zeit war eigentlich, zumindest während der vollstationären Zeit.

Das Problem ist dass es keine freien Therapieplätze gibt aktuell, bei Gruppentherapie könnte es das Problem geben zu sehr mit den Problemen der anderen konfrontiert zu werden und bei Selbsthilfegruppen ist es zwar schön unter Gleichgesinnten zusein, allerdings sind die nicht therapeutisch begleitet im Gegensatz zur Gruppentherapie.
Ich weiss auch nicht ob ich aktuell stabil genug für sowas bin ejrlichgesagt.

Ich bin heute Morgen wo ich so im Bett noch lag und vor mir hin gegrübelt habe auf den Gedanken gekommen dass ich vermutlich schon immer eine leichte Depression habe, die nur nie als solche diagnostiziert wurde, sondern eher als Soziale Phobie.
Diese scheint sich nun zu einer schweren oder mindestens mittelgradigen Depression entwickelt zu haben.

Heute 12:14 • x 2 #24


Pilsum
Vielen Dank für Deine Antwort.

Zitat von Partychr:
Ich bin heute Morgen wo ich so im Bett noch lag und vor mir hin gegrübelt habe auf den Gedanken gekommen dass ich vermutlich schon immer eine leichte Depression habe, die nur nie als solche diagnostiziert wurde, sondern eher als Soziale Phobie.
Diese scheint sich nun zu einer schweren oder mindestens mittelgradigen Depression entwickelt zu haben.


Was Du hier sagst, hört sich ziemlich gut an. Das könnte sein, dass Du schon früher einige
soziale Ängste hattest. Wenn man dagegen wenig unternimmt, dann kann es mit den Jahren
durchaus zu Depressionen kommen.
Also vielleicht hast Du den Grund schon erkannt. Es könnte aber auch etwas anderes noch
als Grund hinzukommen.

Dazu würde auch passen, dass es Dir unangenehm ist, wenn andere Menschen unbeschwert
sind und lachen.

Zitat von Partychr:
Es ist schrecklich auf einmal nicht mehr alleine zu funktionieren.

Was findest Du daran schrecklich? Du funktionierst doch. Vielleicht etwas anders als Du es Dir
wünschst. Aber das kannst Du ja wieder ändern.

Zitat von Partychr:
Meine Eltern haben schon Verständnis dafür und unterstützen mich wo Sie nur können, was mir manchmal selbst ein wenig unangenehm ist,

Das verstehe ich noch nicht. Was gibt es denn besseres, als wenn sie für Dein
Verhalten Verständnis haben?

Zitat von Partychr:
bei Gruppentherapie könnte es das Problem geben zu sehr mit den Problemen der anderen konfrontiert zu werden

Mit Deinen Gefühlen betrachtet könnte es so sein. Betrachtest Du die Dinge fast immer nur mit
Deinen Gefühlen? Kommen da Deine sozialen Ängste her?

Zu welcher Aussage würdest Du kommen, wenn Du eine Gruppentherapie nur ausschließlich
sachlich bewertest? Vermutlich nicht zu derselben Aussage. Oder doch?

Zitat von Partychr:
bei Selbsthilfegruppen ist es zwar schön unter Gleichgesinnten zusein, allerdings sind die nicht therapeutisch begleitet im Gegensatz zur Gruppentherapie.

Warum sollte eine Selbsthilfegruppe denn therapeutisch begleitet sein?

Mit Gefühlen betrachtet mag so etwas vielleicht hilfreich sein.
Aber sachlich und logisch betrachtet, benötigt eine Selbsthilfegruppe doch keine
therapeutische Begleitung?

Befürchtest Du wegen sozialen Ängsten, dass Dich im Angriffsfall, also bei Meinungstreit dann
dort niemand schützen kann?

Zitat von Partychr:
Ich weiss auch nicht ob ich aktuell stabil genug für sowas bin ehrlich gesagt.

Sagte ich das nicht gerade? Meintest Du das?

Heute 13:06 • x 1 #25


Partychr
Ehrlich gesagt kann es sein dass es aktuell wieder die Erstverschlimmerung ist die ich nach Erhöhug durchmache ?

Mein Arzt sagt zwar es gibt die nicht, aber lesen tut Mann dennoch überall davon…

Heute 13:56 • x 2 #26


Partychr
Ich war gerade nochmal bei meinem Psychater gewesen, ich soll das Venlafaxin jetzt erstmal wieder absetzen. Ich hoffe das ist die richtige Entscheidung ?

Heute 15:29 • #27


Momo58
Zitat von Partychr:
Ich habe den Eindruck die Klinikzeit hat es noch schlimmer gemacht, obwohl es eine gute Zeit war eigentlich, zumindest während der vollstationären Zeit.

Gibt es konkrete Gründe, warum es dir in der Klinikzeit besser ging bzw. warum du dich in der Klinik wohlgefühlt hast? Hast du dort auch schon Antidepressiva genommen?

Ich gehe 14-tägig in eine Selbsthilfegruppe für Menschen mit Depressionen. Eine Therapie kann man natürlich auch zusätzlich machen und das machen auch viele in der Gruppe. Der Sinn einer Selbsthilfegruppe besteht für mich darin, dass man seine Erfahrungen austauscht. Das kann alles beinhalten, wie in diesem Forum hier auch. Habe ich z. B. einen Konflikt mit jemanden, kann ich davon in der Gruppe erzählen und die anderen fragen, was sie dazu meinen. Oder es fällt mir schwer, etwas in der Gruppe zu sagen (soziale Phobie), auch das kann ich thematisieren. Für mich ist die Selbsthilfegruppe ein geschützter Raum, in dem ich Sachen ausprobieren kann. Ich muss allerdings zugeben, dass mein Motiv ursprünglich war, dort Leute kennenzuleren, mit denen ich auch etwas in der Freizeit machen kann. Das hat sich nicht erfüllt, aber ich habe auf andere Weise Leute kennengelernt. Trotzdem ist es sinnvoll, sich vorher zu fragen, was ich in/von so einer Gruppe möchte.

Heute 17:20 • x 2 #28


Partychr
@Momo58
Ich denke in der Klinikzeit ging es mir besser weil ich da eine enge Anbindung gehabt habe.
Mann kann da ja fasttäglich mit einem Arzt sprechen was ambulant nicht der Fall ist.

In der Klinik wurde ich auf Sertralin eingestellt. Die Einstellphase war nicht sehr einfach gewesen und auch dort hatte ich mit Unruhe zu kämpfen gehabt…

Später kam das Mirtazapin in einer Dosierung von 15mg hinzu wegen Durchschlafprobleme.

Während der Tagesklinik wurde Sertralin abgesetzt wegen Libidoverlust und das Mirtazapin auf 45mg erhöht.

Das Quetiapin hatte ich in der stationären Behandlung erst als retardiert gehabt, das wurde dann stationär abgesetzt und dafür andere Neuroleptika probiert.
Später in der Tagesklinik wurde ich wieder auf Quetiapin eingestellt, allerdings jetzt und der normalen Version - nicht retardiert, da das retardierte ja derzeitnicht lieferbar ist.


Das mit der Selbsthilfegruppe ist schon eine Idee, nur weiß ich nicht ob ich derzeit stabil genug dafür bin ehrlich gesagt.

Vor 20 Minuten • x 1 #29


A


Hallo Partychr,

x 4#15


Partychr
Ehrlich gesagt und das habe ich auch dem Psychater heute gesagt ist eine Überlegung wenn das nicht klappt noch einmal in die Klinik zu gehen…, den Schritt bin ichimmee wieder am überlegen…

Vor 14 Minuten • #30

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