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Depression oder depressive Verstimung?

Fritz
Ich habe festgestellt, dass depressive Verstimmungen (Frust, Phasen ohne Energie, Schwermut, Beziehungskrisen oder ähnliches) zum Leben dazu gehören. Sie sind sehr unangenehm, meist helfen aber Hausmittel wie Tee mit Johanniskraut, Freude im Alltag, ein gutes Buch, ein gutes Gespräch mit einem kompetenten Menschen, Entspannungsbad, usw.) dagegen. Ich denke, ein Akku muss auch wieder aufgeladen werden. Aufgeladen mit guten Gesprächen mit verständnisvollen Menschen, Musik hören oder einfach das Tun, was einem hilft. Viel zu oft wird uns suggeriert, wir müssen immerzu lächeln und zufrieden sein. Ist das nicht so, helfen gegen Traurig- oder Unwohlsein ein Besuch beim Arzt, Tabletten, Pillen und Psychopharmaka. Sie übertünchen unsere Probleme, verdrängen sie und lösen aber die Grundprobleme nicht. Natürlich muss ein depressive Verstimmung, die über eine längere Zeit anhält, ärztlich behandelt werden. Oft geht es ohne Medikamente nicht. Aber jedes Medikament besteht aus Wirkung und Nebenwirkung, der Teufelskreis beginnt dadurch. Und durch die Diagnose: Ich bin depressiv, werde ich mich auch wie eine depressive Person verhalten.
Darüber sollten wir einmal nachdenken1

17.10.2017 13:02 • x 1 #1


bones
Zitat von Fritz:
durch die Diagnose: Ich bin depressiv, werde ich mich auch wie eine depressive Person verhalten.
Darüber sollten wir einmal nachdenken1


Das widerspricht sich irgendwie. Ich kann da nur von mir reden. Denn wäre es so, dann wäre vieles einfacher. Dem ist es aber nicht so. Durch die Diagnose , weshalb man ja zum Doktor geht, stellt man ja fest,was man haben könnte. Sonst würde keiner sich ein Facharzt aufsuchen,damit man Hilfe bekommt. Viele wissen sich weiter nicht zu helfen. Gibt noch reichlich andere Gründe,warum der Satz nicht zutreffend ist,was gepostet worden ist.

04.12.2017 15:07 • x 2 #2


A


Hallo Fritz,

Depression oder depressive Verstimung?

x 3#3


Momo58
Ich habe festgestellt, dass depressive Verstimmungen (Frust, Phasen ohne Energie, Schwermut, Beziehungskrisen oder ähnliches) zum Leben dazu gehören. Sie sind sehr unangenehm, meist helfen aber Hausmittel wie Tee mit Johanniskraut, Freude im Alltag, ein gutes Buch, ein gutes Gespräch mit einem kompetenten Menschen, Entspannungsbad, usw.) dagegen.
Der Unterschied liegt wahrscheinlich in der Dauer. Ich fühlte mich kürzlich an einem Morgen sehr depressiv. Konkret: das Leben erschien mir sinnlos, ich hatte das Gefühl, keine Freude empfinden zu können, ich hatte keine Energie und habe mir schon überlegt, wieder ins Bett zu gehen und ich habe mich gefragt, wozu ich überhaupt lebe. Dann kam auf einmal ein starker Schmerz über mich, den ich zulassen konnte. Danach ging es mir besser, die Energielosigkeit und die Freudlosigkeit waren verschwunden, ich konnte den Tag planen. Konnte ich den Schmerz zuordnen? Teilweise ja, teilweise nein. Wichtig war jedoch, dass es mir besser ging. Würde aber diese Stimmung tagelang anhalten, dann würde ich sicherlich zu einem Arzt gehen und auch über Medikamente nachdenken.

05.08.2023 17:14 • x 2 #3


A
Zitat von Fritz:
Ich habe festgestellt, dass depressive Verstimmungen (Frust, Phasen ohne Energie, Schwermut, Beziehungskrisen oder ähnliches) zum Leben dazu gehören. Sie sind sehr unangenehm, meist helfen aber Hausmittel wie Tee mit Johanniskraut, Freude im Alltag, ein gutes Buch, ein gutes Gespräch mit einem kompetenten Menschen, ...

....Diagnose.
Ich bin depressiv, daher verhalte ich mich auch so....
Ich denke, weil ich depressiv bin, verhalte ich mich so.
Gehe zum Arzt und der Diagnostisiert, D.

06.08.2023 04:46 • #4


Fritz
Zwischen depressive Verstimmung und einer Depression muss unterschieden werden.

Depressive Verstimmung vergeht nach ein paar Tagen und es reicht, (Hausmittel wie Tee mit Johanniskraut, Freude im Alltag, ein gutes Buch, ein gutes Gespräch mit einem kompetenten Menschen, Entspannungsbad, durch halten, einer Beschäftigung nachgehen usw.) sie mit diesen Mitteln zu überwinden. Sie braucht nicht durch Ärzte, Therapeuten oder Psychiater behandelt werden.

Eine Depression vergeht aber Wochen lang nicht. Sie muss auf jeden Fall durch Ärzte, Therapeuten oder Psychiater behandelt werden.
Meist braucht es dafür Medikamente oder sogar, bei schwereren Tiefs, einen Klinik-Aufenthalt.


Meine Meinung.

06.08.2023 05:35 • x 3 #5

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