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Depression und Alk.

ROMA68
Hallo Zusammen!
Als Erstes wünsche ich allen ein frohes neues Jahr, und das jeder gesundheitlich einen Weg findet um positiv voranzukommen. Mit anderen Worten, ich wünsche euch das Beste.
Ich habe ja schon in einem anderen Thema erwähnt, dass ich seit Februar 2022 trockener Alk. bin. Das war eine der besten Entscheidungen, die ich in meinem Leben getroffen habe. Ich muss aber dazu sagen, dass diese Entscheidung für manche Sachen zu spät gekommen ist. Nach der Anfangseuphorie kam schnell die Ernüchterung. Ich musste mich jetzt meinen Problemen stellen. Schnell rutschte ich in die Nachdenklichkeit und dem Grübeln ab. Eins kam dann zum anderen: Lustlosigkeit, fehlende Motivation für jegliche Sachen, Traurigkeit, Dessinteresse, Müdigkeit u.v.m. Im Inneren aber weiß ich genau, dass es genau das Gegenteil ist, und das zieht mich richtig runter.
Aber zu keinem Zeitpunkt habe ich daran gedacht, wieder anzufangen mit dem trinken. Vielleich hat jemand den gleichen Weg bestritten wie ich oder kennt jemanden. Würde mich sehr über einen Austausch freuen.
Ich weiß, dass es sehr schwer ist, sich der Problematik mit dem Alk. zu stellen. Falls also jemand unter euch ist, der auch schon lange mit dem Gedanken spielt aufzuhören biete ich gerne meine Hilfe an. Nur noch zur Info. Ich habe mich über meinen Hausarzt in eine Klinik einweisen lassen und ich habe es nicht bereut.

VIELEN LIEBEN DANK: ROMA

01.01.2023 15:21 • x 1 #1


Nuance
Ich habe keine Alk..
Möchte Dir nur kurz gratulieren, dass Du es durch die schwierige Weihnachts-Silvesterzeit geschafft hast.

02.01.2023 07:27 • x 1 #2


T
Hi,

ich hatte auch ein kombiniertes Alk./ Depressionsproblem und bin seit ein paar Jahren trocken.

Mir hat es geholfen, nach dem Entzug sehr regelmäßig Sport zu machen und mich gesund zu ernähren. Dadurch hat man eine Aufgabe, Tagesstruktur und bekommt mit der Zeit ein neues Körpergefühl und Selbstbewusstsein. Da ja Alk. den Körper schädigt, interferieren Sport und Ernährung sehr passend mit dem neuen Lebensabschnitt.

Ansonsten macht es auch Sinn, nun eben diejenigen Dinge zu tun, die man durch den Alk. vermieden hat. Auf Menschen zugehen? Die eigenen Lebensziele reflektieren und angehen? Hobbys suchen? Eingestehen, dass manche Freunde nicht mehr zu deinem Leben passen? Etc. Vielleicht kann dir eine Verhaltenstherapie dabei helfen, zu sehen, was Sinn für dich macht. Bei mir war das so.

LG

04.01.2023 10:37 • x 1 #3

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