Depression und Kindererziehung - keine Lebensfreude

M
Bin seit Jahren depressiv, habe Schilddrüsenprobleme und dadurch wird die Depression immer wieder verschlimmert.
Richtig gut geht es mir seit Jahren nicht mehr.

Ich habe einen 8 jährigen Sohn, der leichte Neurodermitis und dadurch auch Probleme mit den Bronchien u. Allergie hat.

Bin verheiratet und fühle mich total am Ende.

Durch die o.g. Probleme komme ich einfach nicht zur Ruhe. Es hört nie auf.
Durch die Hautprobleme und Allergien des Kindes muss ich immer besonders viel Aufwand in Pflege usw. aufbringen.
Lasse ich es mal etwas schleifen, gibt es sofort die Packung.

Ich kann nicht mehr. Ich werde immer schlapper, kann nicht mehr ausreichend schlafen, sozial habe ich mich total
zurückgezogen, weil mir einfach für alles die Kraft fehlt.
Mein Nervenkostüm wird immer dünner. Wegen Kleinigkeiten schreie ich rum und schäme mich anschließend in Grund und Boden. Es passiert einfach so. Danach verkrieche ich mich ins Bett und weine hemmungslos.
Aber dieses immer da sein müssen und für alles wichtige Verantwortlich sein, besonders Pflege fürs kind, um Haut auch nur annähernd gut zu halten , raubt mir die letzte Freude und sämtliche Kraft.
Ich kann und will nicht mehr, habe keine Lebensfreude mehr und meine Arbeit wird nicht anerkannt. Nein, es sind Kleinigkeiten und ich soll mich nicht so anstellen.
Was soll das alles noch.

23.06.2010 10:55 • #1


R
Hallo mulle11,

einen wirklich guten Rat kann ich Dir leider auch nicht geben. Ich kenne Deine Situation nur zu gut. Ich habe unter ähnlichen Bedingungen 3 Kinder grossgezogen wovon 1 behindert ist. Es ist wirklich so dass es für alle irgendwie selbstverständlich ist, dass man es macht und man sich letztendlich durchkämpfen muss. Einziger Lichtblick war bei mir zwischendurch einmal eine Mutter-Kind-Kur. Hast Du da schonmal dran gedacht?

Gruss Rennratte

23.06.2010 12:10 • #2


A


Hallo mulle11,

Depression und Kindererziehung - keine Lebensfreude

x 3#3


J
Hallo Mulle!
Ich kann mir sehr gut vorstellen, daß dich das sehr stark beansprucht. Ich leide selber unter einer Psoriasis und weiß, wie anspruchsvoll die Hautpflege ist.
Du hast nichts darüber geschrieben, ob Du in einer Beziehung lebst, jemand, der dich etwas entlasten könnte, wäre sicher dringend notwendig.
Ich kann dir nur den Rat geben, dich ans Jugendamt zu wenden und deine Probleme dort zu schildern. Es gibt die Möglichkeit einer Familienpflege, da kommt eine Familienpflegerin ins Haus und unterstützt dich.
Die 2. Möglichkeit wäre eine Reha, sowohl für deinen Sohn, als auch für dich, Diagnosen habt ihr beide ausreichend, Du mußt dir nur überlegen, ob ihr gemeinsam geht, oder jeder getrennt.
Ich hoffe, daß eine Möglichkeit für dich dabei ist.

23.06.2010 12:17 • #3


K
Hallo mulle....

Wen du noch hin 6 wieder in diesem Forum bist, dann gibt doch noch mal eine Rückmeldung wie es dir im Moment
geht, würde dir gern mal ein paar Dinge schreiben...

Grüße von KiNjAl

22.11.2010 10:58 • #4

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