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Depression wegen Tod

K
Hallo,

ich brauche Hilfe.

Ich bin 26, schon seit einiger Zeit hypochondrisch und ich bin seit einigen Tagen in schlimmen Gedanken gefangen.
Ich kann nicht aufhören an den Tod zu denken und an das große Nichts.

Die Zusprüche ich sei jung etc. helfen mir nicht. Ich halte das Leben für sinnlos, weil ich mich danach doch eh nicht mehr daran erinnern kann.
Und zudem kommt ein großer hypochondrischer Schub und ich mache mich sehr verrückt.
Ich weine viel, will nicht zur Arbeit und kann nicht einschlafen. Und ich denke mir wie naiv ich war, mir bislang darüber keine Gedanken gemacht zu haben.

Ich bin dankbar für Tipps und Erfahrungsberichte, wem es auch so ergeht.

Liebe Grüße
Agni

21.09.2019 21:54 • x 1 #1


Mabaja
Hallo Agni,
hältst du denn das Leben von anderen auch für sinnlos?

Liebe Grüße,
Julienne

22.09.2019 00:46 • x 1 #2


A


Hallo Kroca,

Depression wegen Tod

x 3#3


Pimbolina71
Hallo Agni

Das klingt gar nicht gut. Hast Du jemand Professionelles zum reden? Sprich gehst Du zur Therapie?

Solche Gedanken machen doch auch riesige Angst, lass Dir bitte helfen.

Manchmal erscheint mir mein Leben auch als sinnlos, dann denke ich wieder an die schöneren Momente zurück und ich komme auf andere Gedanken. Vielleicht hilft Dir das ja auch ein wenig.

Ich wünsche Dir gute Gedanken.


LG Pimbolina

22.09.2019 01:31 • #3


K
Ja also irgendwie denke ich das von jedem das Leben sinnlos ist, weil jeder sterben wird.

Und ich weiß selber, dass es ein düsterer Gedanke ist. Aber es stimmt auch irgendwie.
Ich glaube nicht an etwas Religiöses und wenn ich mir vorstelle, dass in spätestens 60 Jahren meine Nicht Existenz folgt für immer, ist es sehr gruselig.

22.09.2019 09:25 • #4


ZeroOne
Hi @Kroca !

Zitat von Kroca:
Ich halte das Leben für sinnlos, weil ich mich danach doch eh nicht mehr daran erinnern kann.


Die Frage für mich z.B. war früher immer, ob der Sinn eines individuellen Lebens von außen definiert werden darf, bzw. ob man das so annehmen sollte? z.B. durch nahestehende Menschen, Religionen, Geschichte und andere Institutionen?

Muss der Sinn des Lebens sein, dass danach etwas kommt, vor dem man sich schon heute verrückt machen und in Demut leben muss?
Für mich ist das Leben eine abgeschlossene Einheit. Nichts davor - nichts danach. Einfach jetzt (bzw. die paar Jahre, die es umfasst). Warum also nicht carpe diem für sich anwenden und für sich das beste aus dieser Zeit machen?
Vielleicht ist genau das der Sinn? Die wenige Zeit für sich selbst optimal nutzen und nicht mit Nachdenken über das Davor und Danach verschwenden, was sowieso nur Spekulationen wären? Oder gar noch dafür zu leben, um die Normen, Werte, Dogmen und Stigmata anderer zu befriedigen?

Das waren so meine persönlichen Gedanken, als ich deine Posts sah. Wenn sie nix für dich sind - einfach in die Tonne damit.

LG
ZeroOne

22.09.2019 10:28 • x 1 #5


K
Ich sehe das rational genau so.
Aber wenn man erstmal in den Gedanken drin ist, ist es sehr gruselig.

22.09.2019 11:41 • x 2 #6

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