L
Laterne
Hallo
Depressionen habe ich schon seit ich dreizehn bin, wahrscheinlich schon früher,. aber seitdem kann ich sie greifen. Damals starb mein Vater, meine Mutti war sehr krank und ich hatte das Gefühl meinem Vater in den Tod folgen zu wollen.
Inzwischen geht es mir meist ganz gut, ich habe Phasen in denen ich sie kaum spüre und dann kommt doch wieder ein Absturz. Ich kämpfe nicht mehr dagegen an, akzeptiere es wie eine Grippe, die kommt und auch wieder geht. Natürlich lasse ich mich behandeln, nehme auch Medikamente, gehe zur Psychologin, aber alles um mir helfen zu lassen, diese Phase durchzustehen. Ich habe die Depression als Teil meines Selbst akzeptiert, ebenso wie die Angst die sie oft mitbringt.
Seit ich meine Energie nicht mehr damit verschwende gegen die Depression zu kämpfen, sind die Phasen kürzer, wenn auch nicht weniger heftig geworden.
Meine Freunde wissen, wie es mir geht. Bekannten gegenüber habe ich mir angewöhnt keine Lügen mehr zu erfinden, warum ich zB zu einer Verabredung nicht komme, ich sage dann nur es klappt nicht oder es geht mir nicht gut. - Auch das hat mir viel Druck genommen, nicht mehr funktionieren zu müssen.
Natürlich gibt es Termine die ich einhalten muss, wie Arbeitszeiten oder Festivitäten. Aber auch da verstelle ich mich nicht mehr, versuche nicht mehr mit aller Kraft Show zu machen. Klar, ich versuche freundlich zu schauen, auch mal zu lächeln, meist gehts dann irgendwann auch ganz gut, weil lächeln einfach die Stimmung hebt, auch wenns noch so falsch ist. Wenns mir zu viel wird, gehe ich einfach wieder, entschuldige mich aber nicht mit einer Ausrede.
Ich habe gemerkt, dass die meisten Menschen, auch wenn sie selbst noch nie mit Depressionen zu tun hatten, Verständnis haben, wenn man ehrlich ist. Natürlich gibt es auch die anderen, mein Bruder ist so ein Exemplar, von denen halte ich mich so gut es geht fern.
Soviel mal von mir. Momentan gehts mir wieder gut, ich bin aber weiterhin in Therapie, nehme Medikamente und achte auf mich und meine Grenzen, damit es möglichst lange so bleibt.
Depressionen habe ich schon seit ich dreizehn bin, wahrscheinlich schon früher,. aber seitdem kann ich sie greifen. Damals starb mein Vater, meine Mutti war sehr krank und ich hatte das Gefühl meinem Vater in den Tod folgen zu wollen.
Inzwischen geht es mir meist ganz gut, ich habe Phasen in denen ich sie kaum spüre und dann kommt doch wieder ein Absturz. Ich kämpfe nicht mehr dagegen an, akzeptiere es wie eine Grippe, die kommt und auch wieder geht. Natürlich lasse ich mich behandeln, nehme auch Medikamente, gehe zur Psychologin, aber alles um mir helfen zu lassen, diese Phase durchzustehen. Ich habe die Depression als Teil meines Selbst akzeptiert, ebenso wie die Angst die sie oft mitbringt.
Seit ich meine Energie nicht mehr damit verschwende gegen die Depression zu kämpfen, sind die Phasen kürzer, wenn auch nicht weniger heftig geworden.
Meine Freunde wissen, wie es mir geht. Bekannten gegenüber habe ich mir angewöhnt keine Lügen mehr zu erfinden, warum ich zB zu einer Verabredung nicht komme, ich sage dann nur es klappt nicht oder es geht mir nicht gut. - Auch das hat mir viel Druck genommen, nicht mehr funktionieren zu müssen.
Natürlich gibt es Termine die ich einhalten muss, wie Arbeitszeiten oder Festivitäten. Aber auch da verstelle ich mich nicht mehr, versuche nicht mehr mit aller Kraft Show zu machen. Klar, ich versuche freundlich zu schauen, auch mal zu lächeln, meist gehts dann irgendwann auch ganz gut, weil lächeln einfach die Stimmung hebt, auch wenns noch so falsch ist. Wenns mir zu viel wird, gehe ich einfach wieder, entschuldige mich aber nicht mit einer Ausrede.
Ich habe gemerkt, dass die meisten Menschen, auch wenn sie selbst noch nie mit Depressionen zu tun hatten, Verständnis haben, wenn man ehrlich ist. Natürlich gibt es auch die anderen, mein Bruder ist so ein Exemplar, von denen halte ich mich so gut es geht fern.
Soviel mal von mir. Momentan gehts mir wieder gut, ich bin aber weiterhin in Therapie, nehme Medikamente und achte auf mich und meine Grenzen, damit es möglichst lange so bleibt.