
Fjölnir
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Einen schönen guten Morgen
Ich habe vor ca. 20 Jahren die Diagnose Depressionen und Borderline gestellt bekommen. Ich wusste nie was mit mir nicht in Ordnung ist und habe mir eigentlich auch keine grossen Gedanken darüber gemacht.
Ich weiss nun das ich seit der frühen Kindheit depressiv bin, was ich anfangs fälschlicher Weise einfach als Melancholie abgetan hatte. Seit ich 13 war habe ich meine Arme aufgeschnitten. Unser Hausarzt im kleinen Dorf war nicht einer den man sich in diesen Fällen wünschen kann. Die Wunden wurden genäht, es kam ein Verband herum und somit war das Problem aus der Welt.
Erst als es immer intensiver wurde und ich dann nach dem ersten suizidalen Versuchen mit 16 in eine Klinik eingeliefert wurde, kam so einiges ans Licht.
Was den Verlauf der Erkrankung angeht, so muss ich sagen, das nun nur noch die Depression Bestand meines Lebens ist. Ich kann nicht genau sagen wann und warum, doch je mehr ich mich mit mir selbst und dem Thema Psyche auseinandergesetzt habe, je mehr ist das Selbstverletzen im physischen Sinne in den Hintergrund getreten. Doch mein eigentliches Problem war glaube nicht das Verletzen meines Körpers, eher das Verletzen meiner Seele. Und dieses Problem heisst es nun für mich in Griff zu bekommen.
Auch wenn ich oft den Mut verliere und in alte Strukturen abgleite, mir oft denke das schaffst du nicht oder in meinem Alter hat das keinen Sinn mehr das es schon viel zu sehr in die Persönlichkeit verankert ist, klappt es irgendwie dann doch wieder aufzustehen.
Mir hat die Depression neben Schmerzen auch viel Gutes gegeben. Ich bin feinfühlig, kreativ, lyrisch...ich weiss nicht ob ich all diese Eigenschaften ohne die Erkrankung ebenfalls aufweisen könnte. Und dieses Wissen hat mir glaube ich ein wenig geholfen mit der Krankheit besser umzugehen.
Ich hoffe hier ist der richtige Platz für diesen Beitrag
Ich habe vor ca. 20 Jahren die Diagnose Depressionen und Borderline gestellt bekommen. Ich wusste nie was mit mir nicht in Ordnung ist und habe mir eigentlich auch keine grossen Gedanken darüber gemacht.
Ich weiss nun das ich seit der frühen Kindheit depressiv bin, was ich anfangs fälschlicher Weise einfach als Melancholie abgetan hatte. Seit ich 13 war habe ich meine Arme aufgeschnitten. Unser Hausarzt im kleinen Dorf war nicht einer den man sich in diesen Fällen wünschen kann. Die Wunden wurden genäht, es kam ein Verband herum und somit war das Problem aus der Welt.
Erst als es immer intensiver wurde und ich dann nach dem ersten suizidalen Versuchen mit 16 in eine Klinik eingeliefert wurde, kam so einiges ans Licht.
Was den Verlauf der Erkrankung angeht, so muss ich sagen, das nun nur noch die Depression Bestand meines Lebens ist. Ich kann nicht genau sagen wann und warum, doch je mehr ich mich mit mir selbst und dem Thema Psyche auseinandergesetzt habe, je mehr ist das Selbstverletzen im physischen Sinne in den Hintergrund getreten. Doch mein eigentliches Problem war glaube nicht das Verletzen meines Körpers, eher das Verletzen meiner Seele. Und dieses Problem heisst es nun für mich in Griff zu bekommen.
Auch wenn ich oft den Mut verliere und in alte Strukturen abgleite, mir oft denke das schaffst du nicht oder in meinem Alter hat das keinen Sinn mehr das es schon viel zu sehr in die Persönlichkeit verankert ist, klappt es irgendwie dann doch wieder aufzustehen.
Mir hat die Depression neben Schmerzen auch viel Gutes gegeben. Ich bin feinfühlig, kreativ, lyrisch...ich weiss nicht ob ich all diese Eigenschaften ohne die Erkrankung ebenfalls aufweisen könnte. Und dieses Wissen hat mir glaube ich ein wenig geholfen mit der Krankheit besser umzugehen.
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