C
Chess
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Guten Abend.
Ich habe seit Anfang 2017 zunächst sporadisch und dann sehr regelmäßig Benzodiazepine konsumiert. Begonnen hatte alles mit Schlafstörungen, die (welch Wunder?) mit Zopiclon gut behandelbar waren. Im Verlauf war dann aber auch tagsüber (insbesondere morgens) eine steigende Dosis erforderlich um zu funktionieren. Um es kurz zu halten: Ich steigerte die Dosis bis 70-80 mg Diazepam + circa 2,5mg Tavor + Zopiclon 7,5mg zu Nacht (Tagisdosis), bis ich dann im Oktober 2020 komplett zusammengebrochen bin. Ich war direkt bei einer Psychiaterin (das erste mal in meinem Leben) und wurde direkt stationär eingeliefert. In einer psychiatrischen Forschungsklinik habe ich die nächsten 4 Monate verbracht. Für den Entzug wurde komplett auf Tavor (zu Beginn 6 mg) umgestellt. Pro Woche wurden 0,5 mg - 1 mg ausgeschlichen. Letzten Endes war ich ich Anfang Januar bei 0,0 mg. Die letzten 0,5 mg wurden langsamer reduziert. Für die Entzugssymptome und für die Schlafstörungen erhielt ich doxepin 3 x 25 mg, Quetiapin 100mg retard abends, 15 mg Mirtazapin nachts, ach und sertralin 100mg morgens. Aktuell nehme ich nur noch sertralin (mittlerweile 200mg morgens).
Vor zwei Wochen wurde ich entlassen, nachdem ein zweimaliger kompletter Schlafentzug eine deutliche Verbesserung brachte.
Die erste Woche zuhause ging es gut, seit einer Woche erlebe ich allerdings eine deutliche Verschlechterung der depressive Symptomatik mit deutlicher Unruhe, Antriebslosigkeit und Panikattacken. Ich habe noch einige Zeit zu überbrücken bis eine Anschlussbehandlung in Form einer Tagesklinik losgeht. Kann mir jemand einen Rat geben, wie ich wieder aus dem Loch rauskommen könnte?
Vielen Dank
Ich habe seit Anfang 2017 zunächst sporadisch und dann sehr regelmäßig Benzodiazepine konsumiert. Begonnen hatte alles mit Schlafstörungen, die (welch Wunder?) mit Zopiclon gut behandelbar waren. Im Verlauf war dann aber auch tagsüber (insbesondere morgens) eine steigende Dosis erforderlich um zu funktionieren. Um es kurz zu halten: Ich steigerte die Dosis bis 70-80 mg Diazepam + circa 2,5mg Tavor + Zopiclon 7,5mg zu Nacht (Tagisdosis), bis ich dann im Oktober 2020 komplett zusammengebrochen bin. Ich war direkt bei einer Psychiaterin (das erste mal in meinem Leben) und wurde direkt stationär eingeliefert. In einer psychiatrischen Forschungsklinik habe ich die nächsten 4 Monate verbracht. Für den Entzug wurde komplett auf Tavor (zu Beginn 6 mg) umgestellt. Pro Woche wurden 0,5 mg - 1 mg ausgeschlichen. Letzten Endes war ich ich Anfang Januar bei 0,0 mg. Die letzten 0,5 mg wurden langsamer reduziert. Für die Entzugssymptome und für die Schlafstörungen erhielt ich doxepin 3 x 25 mg, Quetiapin 100mg retard abends, 15 mg Mirtazapin nachts, ach und sertralin 100mg morgens. Aktuell nehme ich nur noch sertralin (mittlerweile 200mg morgens).
Vor zwei Wochen wurde ich entlassen, nachdem ein zweimaliger kompletter Schlafentzug eine deutliche Verbesserung brachte.
Die erste Woche zuhause ging es gut, seit einer Woche erlebe ich allerdings eine deutliche Verschlechterung der depressive Symptomatik mit deutlicher Unruhe, Antriebslosigkeit und Panikattacken. Ich habe noch einige Zeit zu überbrücken bis eine Anschlussbehandlung in Form einer Tagesklinik losgeht. Kann mir jemand einen Rat geben, wie ich wieder aus dem Loch rauskommen könnte?
Vielen Dank