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Ossifalke
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So nun möchte ich ein wenig von meinem Problem schreiben. Mit Depressionen kämpfe ich schon ein ganze Weile. Ich denke angefangen hat das bereits 1994 nach der Trennung von meiner 1. Frau und den Kindern. Da es bei der BW natürlich keine depressive Soldaten geben durfte, wurde das auf alles andere geschoben. Bis 2009 hatte ich mehrere negative Schübe aber alle so das ich immer selber raus kam und es auch nie als Depression wahr genommen habe. 2008 wurde meine verstorbene Frau operiert und war seitdem ein Betreuungs- und Pflegefall. Das hat mich dann in Verbindung mit dem Tod unseres Hundes völlig umgehauen. Nachdem ich dann längere Zeit krank geschrieben war sorgte die Krankenkasse für eine ambulante Therapie. Antidepressiva haben bei mir nie die Wirkung gezeigt die sie sollten. Meine Durchschlafstörungen wurden nie besser dadurch. Ich habe die Therapie nach 8 Sitzungen abgebrochen weil die Therapeutin nach meinem Empfinden völlig am Problem vorbei betreut hat. Wir haben uns dann einen neuen Hund zugelegt und es ging mir schlagartig besser. Arbeit hatte ich dann keine mehr weil Zeitvertrag natürlich nicht verlängert wurde. Ich habe dann noch einiges ausprobiert jedoch ging alles schief, weil es nicht vereinbar war mit der Belastung zuhause. Also bin ich im Prinzip seit 2011 ohne Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Im Oktober 2014 ist meine Frau dann nach langer Qual verstorben. Zu ihrer Grunderkrankung kam dann 2012 noch schwarzer Hautkrebs mit Metastasen im Lymphsystem hinzu. Die letzten 9 Monate waren hart und für uns beide war es an der Zeit das Sie endlich Erlösung fand. Ich habe Ihr versprochen mein Leben in den Griff zu bekommen und nicht abzurutschen und auch mir wieder einen Partner zu suchen. Das mit dem Partner hat auch ziemlich schnell geklappt, nur verstärkt das jetzt im Moment meine depressive Stimmung nur. Wir sind seit 7 Wochen leiert und ich habe in dieser Zeit mehr geweint und Gewicht verloren wie in der schlimmen Zeit der Pflege. Meine Freundin hat auch reichlich rote Drachen der Vergangenheit und ist dabei extrem verschlossen. Ich bekomme auf meine Bewerbungen nur absagen oder bin nicht gut genug bei dem Probearbeiten was mir natürlich mehr und mehr ein schei. Gefühl gibt. Meine Freundin liebt mich und brauch mich auch aber ich spüre es eben immer und immer wieder nicht. Wir waren bereits mal kurz getrennt weil ich das Gefühl hatte das Sie nur noch sich mies fühlt meinet wegen. Mit dem Ergebnis das Sie nach 2 Tagen mich wieder angeschrieben hat. Nun ist eine Woche wieder rum und es war echt schön nur fühle ich mich nicht so. Meine wenigen Freunde sprechen mir Mut zu und auch die Hausärztin aber ich kann es einfach nicht konservieren im Kopf, es kommen immer wieder diese negativen Gedanken durch. das verschriebene Antidepressiva habe ich nach 2 Tagen wieder weg gelassen weil ich damit absolut nicht arbeitsfähig bin und das ging nicht wegen der Probearbeit. Nun habe ich gerade eben einen kleinen Lichtblick erhalten, das ich ab 01.02. doch wieder in Arbeit bin
Ich weiß das meine Probleme sehr weit zurück reichen, sehr wahrscheinlich bis in die Kindheit. Ich hoffe ein paar aufmunternde Worte von euch lesen zu können.
LG
Carsten
Ich weiß das meine Probleme sehr weit zurück reichen, sehr wahrscheinlich bis in die Kindheit. Ich hoffe ein paar aufmunternde Worte von euch lesen zu können.
LG
Carsten