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Sunny2016
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Ich möchte an dieser Stelle meine Gedanken nieder schreiben. Ich leide seit vielen Jahren an Depressionen. Ich habe viele Phasen wo es mir gut geht aber auch Phasen wo es mir schlecht geht, wie in den letzten Tagen. Ich weiß gerade nicht wo ich anfangen soll. Neben meiner Familie, bestehend aus meinem Lebenspartner und drei Kindern hier zuhause, kümmere ich mich sonst noch um meine Ersatzoma. Sie wurde vor ein paar Tagen 86 Jahre alt. Sie selber hat drei Kinder wovon zwei im Ausland leben und einer der Kinder lebt ca. 100km vom Wohnort entfernt. Da der eine Sohn aus beruflichen Gründen nicht für seine Mutter da sein kann hatte ich mich soweit wie ich konnte um diese Frau gekümmert. Vor über einem Jahr hat sie mir ihr Auto zur Verfügung gestellt weil sie selber nicht mehr fährt. Vor ein paar Wochen hatte einen Unfall mit diesem Auto und ich habe einen wirtschaftlichen Totalschaden mit dem Fahrzeug verursacht. Anfangs habe ich es noch mit Fassung getragen doch nun macht es mir ziemlich zu schaffen. In den letzten ein einhalb Wochen bin ich in ein richtiges Tief gefallen. Ich fühle mich extrem müde, ausgepowert, niedergeschlagen und abgekämpft. Ich schaffe es noch mich pflichtbewusst um meine Familie zu kümmern aber alles andere ist mir einfach zu viel. Ich fühle mich total überfordert und ich würde am liebsten nur noch weg laufen. Vorletztes Wochenende hatte meine Ersatzoma Geburtstag gefeiert und ich war noch im Heim bei ihr. Seitdem habe ich sie dort nicht mehr besucht. Sie versucht mich dauernd anrufen aber ich gehe nicht an mein Handy weil es mir zuviel ist. Ich weiß nicht wie ich ihr meine depressive Verstimmungen bei bringen soll und dieses ihr gegenüber begründen soll. Gestern hatte ich schon die Überlegung mein Handy abzuschaffen weil es mich in Moment ziemlich nervt wenn mich jemand anruft. Ich habe keine Motivation mit irgend jemanden zu sprechen. Ich möchte nur noch meine Ruhe haben. Kurz zusammen gefasst: ich fühle mich elend.
Seit dem letzten Jahr nehme ich einmal täglich Escitalopram. Die ursprüngliche Dosierung war 10mg und eine Tablette täglich. Im Rahmen der Schwangerschaft wurde das Medikament auf 5mg herab dosiert. Ich habe das Gefühl dass die 5mg nicht ausreichen und ich damit nicht hin komme. Ist dieses nur eine Einbildung? Keine Ahnung.
Wie geht ihr damit um wenn ihr solche seelischen Tiefpunkte habt?
Seit dem letzten Jahr nehme ich einmal täglich Escitalopram. Die ursprüngliche Dosierung war 10mg und eine Tablette täglich. Im Rahmen der Schwangerschaft wurde das Medikament auf 5mg herab dosiert. Ich habe das Gefühl dass die 5mg nicht ausreichen und ich damit nicht hin komme. Ist dieses nur eine Einbildung? Keine Ahnung.
Wie geht ihr damit um wenn ihr solche seelischen Tiefpunkte habt?