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Diese Müdigkeit und Antriebslosigkeit macht mich fertig

Z
Hallo, es ist in den letzten Wochen besonders schlimm geworden. Ich bin den ganzen Tag über sehr müde und kann mich zu nichts aufraffen. Ich komme mit dem Haushalt überhaupt nicht mehr hinterher. Und diese Antriebslosigkeit, es fühlt sich an, als ob ein Stein auf mir liegt, der mich zwingt sitzen oder liegen zu bleiben.
Ich will endlich meine alte Energie zurück. Ich fühle mich wie eine alte Frau. Das ist so frustrierend.
Geht es jemanden genauso und was tut ihr dagegen?

Lg

16.01.2022 09:10 • #1


bones
Nun ich erkenne mich da wieder. Es gibt hier viele , die das Problem haben, die du geschildert hast.

Wie sieht denn dein Tages Ablauf aus? Hast du eine Struktur ?

Nun ich zwinge mich dazu trotz diese Symptome mein Tagesablauf nachzugehen. Natürlich passiert das nicht von heut auf morgen, das ist klar. Aber je mehr man es versucht, desto leichter wird es irgendwann. Auch ist eine Struktur sehr wichtig. Da ich eine Umschulung mache, ist mein Tag gut geplant, die brauche ich. Sonst verfalle ich wieder ins alte Muster. Was ich auch empfehlen kann eine Psychotherapie zu machen. Allein ist es am Anfang sehr schwer, da raus zukommen je nach dem wie stark ausgeprägt die Symptome sind. Und ich nehme Medikamente dagegen, die sollen mich unterstützen, das alles in Angriff zu nehmen. Wenn ich mal zurückblicke, wo ich am Anfang stand und nun, habe ich erfreulich sehr große Fortschritte gemacht. Natürlich gab es auch wieder Rückschläge, aber hab weiter wieder nach vorne geguckt.

Du schaffst das, setzt dich nicht zu sehr unter drück. Mach immer kleine Schritte, das baut dich dann wieder auf.

16.01.2022 09:32 • x 1 #2


A


Hallo zauberwelt,

Diese Müdigkeit und Antriebslosigkeit macht mich fertig

x 3#3


Y
Bei mir ist es ähnlich. Struktur, in kleinen Schritten, das Vor und Zurück akzeptieren, versuchen den Druck rauszunehmen, bewusst Pausen machen, kleine Belohnungen einbauen (z.B. ein grosses Eis, wenn das Bad geputzt ist), was vornehmen, damit man sich auf etwas freuen kann.
Medikamente haben bezüglich meiner Antriebsstötung nicht geholfen. So bleibt weiter mit mir zu arbeiten, mich immer wieder zu überreden, zu überzeugen, zu motivieren.
Es geht mir wie @bones . . . zurückblickend habe ich, mit Unterstützung, viel geschafft, mich immer wieder aufgerappelt und ich weiss, dass da noch Luft nach oben ist.

Versuch mal mit ganz kleinen Schritten anzufangen, sei nicht traurig, wenn es mal nicht gelingt. Du kannst immer wieder neu ansetzen und du bestimmst das Tempo.

16.01.2022 10:01 • #3


Jana7
Hallo,
ich sehe, ich habe Dir ein Mal geantwortet... Du bist 36...
Es ist schwierig, auf so einen kurzen Post zu antworten. Zumindest ich kann mir die Infos zum Hintergrund der Mitglieder nicht merken.

Die Symptome sind klassisch für eine mittel-schwere Depression.
Trotzdem - am Anfang sollte man nach organischen Ursachen suchen.
Man sollte stets die Schilddrüse untersuchen. Er sollte das TSH und fT3 und fT4 untersuchen. Viele kontrollieren nur das TSH. Sollten die beiden letzen Werte okay sein (Laborergebnis mitgeben lassen), kann man das ausschließen.
Sollten sie im Mittelbereich sein, kann man eine winzige Dosis L-Thyroxin geben und abwarten, ob man mehr Kraft bekommt.
Leider ist das Thema Schilddrüse sehr komplex. Es gibt eigene Foren zum Thema. Dort kann man Werte hochladen...

Wie ernährst Du Dich? Wenn Deine Ernährung unter dieser Antriebslosigkeit sehr leidet, Du Dich sehr einseitig ernährst, zb nur Fastfood, wäre es wichtig, das zu ändern.

Dann bleiben noch Antidepressiva (Antidepressiva).
Du schreibst nicht, ob Du etwas ausprobiert hast.
Nicht gleich den Kopf in den Sand stecken - diese SSRI, die man in der Regel zuerst bekommt, dürften den Antrieb nicht wirklich steigern. Da sollte man - schnell - andere Antidepressiva ausprobieren, ggf. kombinieren.
Man kann Ärzten durchaus Vorschläge machen. Es lohnt sich, sich einzulesen. Dank Internet steht jedem maximale Information zur Verfügung.

16.01.2022 10:53 • x 1 #4


Pessimist
Bei mir ist es genau das gleiche! Mein Therapeut meinte neulich, das seien typische Erschöpfungszustände, also ein typisches Anzeichen von Depressionen. Man muss sich, sofern man alleine zu Haus sitzt eine eigene Tagesstruktur aufbauen. Leichter gesagt als getan!
Bin zwar Musiker und mache eigene Stücke und so Sachen, aber immer wieder klappe ich mit solchen Symptomen zusammen. Ganz ehrlich, schön ist das in der Tat nicht! Weiß selber nicht, was man da machen kann!

16.01.2022 14:07 • #5


Tealight
Zitat von Jana7:
Hallo, ich sehe, ich habe Dir ein Mal geantwortet... Du bist 36... Es ist schwierig, auf so einen kurzen Post zu antworten. Zumindest ich kann mir ...



Diese Antwort finde ich sehr gut!
Schilddrüse ist sehr wichtig......

Ich finde es dazu noch wichtig, seinen Nährstoffhaushalt zu kontrollieren. Kann man mit einer Haar Analyse. Dort erkennt man wie weit der Körper versorgt ist und auch wieviel Giftstoffe sich im Körper gesammelt haben.
Anhand der Haar Analyse kann man gut handeln.....

10.03.2022 14:51 • #6


Kate
Zitat von Tealight:
Kann man mit einer Haar Analyse. Dort erkennt man wie weit der Körper versorgt ist und auch wieviel Giftstoffe sich im Körper gesammelt haben.
Anhand der Haar Analyse kann man gut handeln.....

sag mal handelst Du mit dem Zeug, oder warum wird das in fast jedem Thread und egal was man hat so angepriesen?

10.03.2022 15:39 • x 1 #7


Tealight
Zitat von Kate:
sag mal handelst Du mit dem Zeug, oder warum wird das in fast jedem Thread und egal was man hat so angepriesen?

Nein,.... ich handel mit gar nicht's ....

Ich möchte aber den ein oder anderen User auf andere Ideen bringen.
Das es an was anderes liegen kann als Monate bzw Jahre lang zum Therapeuten zu gehen oder aber Dauergast beim Arzt zu sein.
(Therapie und Arzt mag für den ein oder andere wichtig zu sein, aber nicht jedem.)

10.03.2022 16:10 • x 2 #8

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