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MrsAleandra
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Hallo zusammen,
Ich schreibe hier meinen ersten Beitrag seit sehr langer Zeit, da ich verzweifelt bin wegen einer Sache. Es geht um folgendes: Ich bin seit diesem Winter in eine WG gezogen, welche eine absolute Notlösung war. Ich selbst bin seit vergangenem Jahr Studentin und arbeite nebenbei, weswegen ich oft nicht zuhause bin.
Das WG Leben ist für mich aber ne komplett neue Sache und ich weiß garnicht woran genau es liegt, aber ich bin sehr empfindlich was Menschen angeht. Ich spüre direkt die Energien einer Person und möchte mich am liebsten distanzieren, wenn ich ein ungutes Gefühl verspüre. So ist es auch bei meinen Mitbewohnern. Ich wohne mit zwei Jungs zusammen, beide ca in meinem Alter aber für mich ist es teilweise wirklich unerträglich und ich hoffe sehr, dass ich mit dem was ich hier beschreibe niemanden angreife, es ist einfach mein Empfinden und jeder darf und soll so leben wie er es für richtig hält. So lange ich aber kein neues ideales Zimmer oder sogar eine Wohnung finde möchte ich mich abgrenzen und Wege finden, wie ich mich wieder wohl fühlen kann.
Also es geht um folgendes: Eigentlich haben wir uns am Anfang recht normal verstanden, ab und an mal geredet und ich hab mir in der Anfangszeit keine Gedanken gemacht und ich frage mich, ob ich die ersten 1-2 Monate einfach nur einen sehr starken Verdrängungsmechanismus hatte, da ich in einer Notsituation war und das Zimmer nehmen musste.
Seit ungefähr 1,5 Monaten ist mir aber ein Verhalten aufgefallen womit ich einfach nicht klar komme und vielleicht hört es sich auch garnicht so schlimm an für Außenstehende aber für mich ist es das wirklich. Z.B das Thema Sauberkeit. In der Zeit wo er besser drauf war, war die Wohnung auch sauberer. Ich empfinde aber sehr starken eckel wenn etwas nicht richtig aufgeräumt ist, zB im Bad oder in der Küche. Mein größter Albtraum ist, wenn man gekochtes Essen nicht danach in den Kühlschrank einpackt sondern der Kochtopf noch stehen bleibt, am besten sogar 2 Tage. Das geht für mich nicht. Eine andere Sache die mir bei dem Mitbewohner aufgefallen ist, ist dass er manchmal sehr laut telefoniert und anfängt zu schreien , so als würde er jemanden Bedrohen. Ich verstehe diese Sprache nicht und ich bin auf keinen Fall rassistisch (ich bin selbst Polin und habe lange Zeit mit Kindern aus den unterschiedlichsten Gebieten zusammen gearbeitet). Es hört sich jetzt wahrscheinlich extrem blöd von mir an aber ich denke wirklich, dass manchmal das Klischee zu den Vorurteilen zusammenpasst, besonders wenn ich an das aggressive telefonieren zurück denke. Ein weiterer Punkt den ich beobachtet habe ist einfach dass er den ganzen Tag schläft und nur abends wach wird und die ganze Nacht wach bleibt. Es soll mir egal sein und das versuche ich mir auch einzureden aber für mich ist es sehr schwer mich von den Emotionen abzugrenzen , wenn ich daran denke, dass in der selben Wohnung jemand schläft undzwar täglich den ganzen Tag und sich einfach gehen lässt. Wie gesagt ich spüre einfach diese Energien.
Ich selbst hatte leider einige traumatische Erlebnisse, sowohl familiär als auch in meiner alten Beziehung. Sauberkeit war mir schon immer extrem wichtig und ich denke dass ich das von meiner Mutter habe, die einen Putzzwang hat bzw. Hatte und stundenlang alles sauber gemacht hat.
Es hört sich vielleicht total oberflächlich von mir an und ich hab Angst, dass irgendjemand das hier falsch aufgreift aber ich empfinde vor solchen Dingen auch einfach eckel. Und der eckel ist dan so stark , dass ich eine Panikattacke bekomme und dann Angst bekomme, ich muss mich übergeben und mir ganz schwindelig wird. Ich versuche mir immer wieder einzureden dass ich nicht meine Gedanken bin. Aber an Tagen wie heute ist es dennoch sehr schwer.
Danke an jeden, der zu Ende gelesen hat.
Ich freue mich über einen möglichen Austausch hier!
Liebe Grüße
Ich schreibe hier meinen ersten Beitrag seit sehr langer Zeit, da ich verzweifelt bin wegen einer Sache. Es geht um folgendes: Ich bin seit diesem Winter in eine WG gezogen, welche eine absolute Notlösung war. Ich selbst bin seit vergangenem Jahr Studentin und arbeite nebenbei, weswegen ich oft nicht zuhause bin.
Das WG Leben ist für mich aber ne komplett neue Sache und ich weiß garnicht woran genau es liegt, aber ich bin sehr empfindlich was Menschen angeht. Ich spüre direkt die Energien einer Person und möchte mich am liebsten distanzieren, wenn ich ein ungutes Gefühl verspüre. So ist es auch bei meinen Mitbewohnern. Ich wohne mit zwei Jungs zusammen, beide ca in meinem Alter aber für mich ist es teilweise wirklich unerträglich und ich hoffe sehr, dass ich mit dem was ich hier beschreibe niemanden angreife, es ist einfach mein Empfinden und jeder darf und soll so leben wie er es für richtig hält. So lange ich aber kein neues ideales Zimmer oder sogar eine Wohnung finde möchte ich mich abgrenzen und Wege finden, wie ich mich wieder wohl fühlen kann.
Also es geht um folgendes: Eigentlich haben wir uns am Anfang recht normal verstanden, ab und an mal geredet und ich hab mir in der Anfangszeit keine Gedanken gemacht und ich frage mich, ob ich die ersten 1-2 Monate einfach nur einen sehr starken Verdrängungsmechanismus hatte, da ich in einer Notsituation war und das Zimmer nehmen musste.
Seit ungefähr 1,5 Monaten ist mir aber ein Verhalten aufgefallen womit ich einfach nicht klar komme und vielleicht hört es sich auch garnicht so schlimm an für Außenstehende aber für mich ist es das wirklich. Z.B das Thema Sauberkeit. In der Zeit wo er besser drauf war, war die Wohnung auch sauberer. Ich empfinde aber sehr starken eckel wenn etwas nicht richtig aufgeräumt ist, zB im Bad oder in der Küche. Mein größter Albtraum ist, wenn man gekochtes Essen nicht danach in den Kühlschrank einpackt sondern der Kochtopf noch stehen bleibt, am besten sogar 2 Tage. Das geht für mich nicht. Eine andere Sache die mir bei dem Mitbewohner aufgefallen ist, ist dass er manchmal sehr laut telefoniert und anfängt zu schreien , so als würde er jemanden Bedrohen. Ich verstehe diese Sprache nicht und ich bin auf keinen Fall rassistisch (ich bin selbst Polin und habe lange Zeit mit Kindern aus den unterschiedlichsten Gebieten zusammen gearbeitet). Es hört sich jetzt wahrscheinlich extrem blöd von mir an aber ich denke wirklich, dass manchmal das Klischee zu den Vorurteilen zusammenpasst, besonders wenn ich an das aggressive telefonieren zurück denke. Ein weiterer Punkt den ich beobachtet habe ist einfach dass er den ganzen Tag schläft und nur abends wach wird und die ganze Nacht wach bleibt. Es soll mir egal sein und das versuche ich mir auch einzureden aber für mich ist es sehr schwer mich von den Emotionen abzugrenzen , wenn ich daran denke, dass in der selben Wohnung jemand schläft undzwar täglich den ganzen Tag und sich einfach gehen lässt. Wie gesagt ich spüre einfach diese Energien.
Ich selbst hatte leider einige traumatische Erlebnisse, sowohl familiär als auch in meiner alten Beziehung. Sauberkeit war mir schon immer extrem wichtig und ich denke dass ich das von meiner Mutter habe, die einen Putzzwang hat bzw. Hatte und stundenlang alles sauber gemacht hat.
Es hört sich vielleicht total oberflächlich von mir an und ich hab Angst, dass irgendjemand das hier falsch aufgreift aber ich empfinde vor solchen Dingen auch einfach eckel. Und der eckel ist dan so stark , dass ich eine Panikattacke bekomme und dann Angst bekomme, ich muss mich übergeben und mir ganz schwindelig wird. Ich versuche mir immer wieder einzureden dass ich nicht meine Gedanken bin. Aber an Tagen wie heute ist es dennoch sehr schwer.
Danke an jeden, der zu Ende gelesen hat.
Ich freue mich über einen möglichen Austausch hier!
Liebe Grüße