Und wieder hat die Therapiestunde voll rein gekickt. Es gibt eine riesige Baustelle, an der extrem schwer zu arbeiten ist
(bitte keine Nachfragen). Das bringt mich definitiv an meine Grenzen.
Trigger
Und in dem Zusammenhang ist mir raus gerutscht, dass mit einem großen Knall alle Probleme gelöst werden könnten.
Irgendwas in mir wollte wohl doch darüber reden. Er verstand sofort, worum es ging und ich brauchte nur nicken...
Wem bitte sollte ich sonst davon erzählen? Ich fand Verständnis und wurde gesehen. Das tat mir echt gut.
Dann erzählte ich noch kurz, was ich heute noch vor habe. Denn Mittags wollte (musste) ich mich mit meiner Mutter treffen, wir waren essen. Und sie ist immer sehr neugierig und will alles mögliche (und unmögliche) wissen. Solche Gespräche sind für mich immer sehr anstrengend. Denn das brauche ich nicht auch noch.
Mein Therapeut meinte dazu, ich solle versuchen, das Gespräch auf positive Dinge zu lenken, denn ich würde schon genug leiden... Tja, wie soll das gehen, wenn das Gegenüber Fragen stellt? Da kann ich mich leider (noch) nicht abgrenzen.
Für den Rest des Nachmittags bin ich im Bett verschwunden. Denn dann hilft
NUR Ruhe.
Letztens habe ich einen guten Spruch gelesen:
Ich lebe nicht, ich existiere.Genau das trifft auf mich zu! Die Tage, Wochen und Monate vergehen. Ohne Ziel. Planlos.
Oft denke ich, ich bin einfach zu kaputt und zerbrochen, um noch in irgendeiner Weise heilen zu können.
“Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, daß er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen
Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.”- Friedrich Nietzsche, Beyond Good and Evil -
14.02.2024 21:52 •
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