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Einfach nur der falsche Beruf? Wo fängt man an?

michi2879
Hoi,

finde ich ja interessant das Du von Deiner Arbeit oder überhaupt Arbeit träumst, das geht mir genauso, meistens so in den Morgenstunden kurz vom aufwachen.

und es sind niemals schöne Träume, entweder ist Stress ein Thema, oder Ärger oder oder, es sind immer Alpträume. Schrecklich.

Dann wünscht man sich immer so einen Schalter zum umlegen damit man mal von was schönen träumen kann.

gruß michi,
der immer noch auf den Bescheid von der DRV wartet.....

19.01.2021 18:06 • x 2 #46


H
Zitat:
wieder belastbar, strukturiert,motiviert konzentriert bist,kein Grübeln mehr, keine Schlafprobleme


Ohje, ich kann mich nicht mal mehr daran erinnern, wann das alles zusammen überhaupt mal funktioniert hat.... vielleicht ist das bei mir halt einfach so und ich muss mich daran gewöhnen und irgendwie das Beste daraus machen. Ich kann ja schließlich nicht für immer Zuhause bleiben, das löst das Problem ja auch nicht.

Zitat:
finde ich ja interessant das Du von Deiner Arbeit oder überhaupt Arbeit träumst


Wie meinst du das? Ich finde es mittlerweile eher nervig, dass ich entweder schlecht einschlafe/durchschlafe oder wenn ich mal durchschlafe, dann träume ich von der Arbeit oder sonst irgendwas dummen. Wie wäre es mal mit einfach Durchschlafen ohne Träumen.

19.01.2021 20:14 • x 2 #47


A


Hallo Hope38,

Einfach nur der falsche Beruf? Wo fängt man an?

x 3#3


michi2879
Na ich meine das so das ich damit offensichtlich nicht alleine bin.

Schlafstörungen gehören ja zum Specktrum der Symptome bei Depressionen. Ich habe es mal mit Traumdeutung versucht, aber da wird man auch nicht schlauer. Deswegen. Ich denke man träumt davon weil es einen beschäftigt.

Als ich eine Zeit in Österreich gewohnt habe, hab ich 3 bis 4 mal im Jahr eine Tour mit dem Auto nach Hamburg gemacht, da hab ich nach 10 - 12 Stunden fahrt auch immer vom Autofahren geträumt.

Ich denke man träumt davon weil es einen gerade bewegt. Wenn auch nicht immer im positiven Sinn.

gruß michi

19.01.2021 20:39 • x 3 #48


hlena
Genau, Schlafstörungen gehören auch zur Depression.
Die hatte ich auch, erst Einschlafstörungen und dann kam das Grübeln dazu.
Seit ich Antidepressiva nehme, hat sich alles verabschiedet.

19.01.2021 21:05 • x 1 #49


Irgendeine
Zitat von Hope38:
Ich finde es mittlerweile eher nervig, dass ich entweder schlecht einschlafe/durchschlafe oder wenn ich mal durchschlafe, dann träume ich von der Arbeit oder sonst irgendwas dummen. Wie wäre es mal mit einfach Durchschlafen ohne Träumen.

Ich hatte jahrelang extreme Einschlaf- und Durchschlafstörungen, sowie extreme Albträume. So schlimm, dass ich nachts des öfteren schreiend aufgewacht bin oder mich in einem Dämmerzustand befand, aus dem ich nicht mehr rausgekommen bin. Mein Freund war manchmal kurz davor, den Rettungsdienst zu rufen.
Dann habe ich in der Klinik Mirtazapin bekommen. Seit dem kann ich (die meiste Zeit über) gut ein- und durchsschlafen. Albträume habe ich auch nur noch sehr selten und wenn, dann sind sie nicht mehr so extrem.
Zudem kann ich damit meinen Einschlafzeitpunkt relativ genau kontrollieren, was gerade im Schichtdienst wirklich praktisch ist.
Für mich ist dieses Medikament ein Segen, was den Schlaf angeht.

20.01.2021 00:48 • x 3 #50


R
Hallo Hope,
dass du die letzten Tage Alpträume von deiner Arbeit hasttest und auch die Angst, dass du wieder in ein Loch fällst, das wären für mich Anzeichen, dass ich noch nicht soweit bin um arbeiten zu gehen.
Nimm dir lieber noch Zeit, um dich zu erholen und wieder neue Kraft zu haben.
Hast du eigentlich mal über eine Reha nachgedacht?
LG, Robbe

20.01.2021 11:55 • x 2 #51


H
Hallo,

Das ist ja wirklich heftig gewesen bei dir. Also so krass sind die Alpträume bei mir nicht. Sie sind zwar sehr realistisch, aber schreien etc muss ich nicht. Ich bin abends eher ewig wach, weil ich nicht schlafen will weil ich keine Lust mehr auf diese Träume und das ständige aufwachen habe.

Nein, ich habe noch keinen weiteren Plan, das ist ja mein Problem. Der einzige Plan bisher war jeden Tag frische Luft, Gedanken notieren und nochmal zum Arzt bevor die Krankmeldung endet... kommt Zeit, kommt Rat? Aber irgendwie kann ich mir gerade nicht vorstellen, dass das alles vom daheim bleiben besser wird. Klar, die unzähligen Gedankenprünge haben sich schon beruhigt und ich konnte mich stundenlang auf die Hausarbeit konzentrieren in der zweiten Woche, aber dafür fühlen sich die Gedanken durch das Notieren noch intensiver an und ich schlafe schlechter denn je und ich bin genervt und eben Ratlos. Ich kenne ja meine Probleme, ich kenne nur die Lösung nicht und das macht mich verrückt. Bin direkt schon mit Kopfschmerzen aufgewacht und liege immernoch im Bett. Heute ist ein doofer Tag. Ich Sag's doch, auf und ab und hin und her...

20.01.2021 12:16 • x 2 #52


hlena
Du hast noch gar nicht geschrieben,ob du Antidepressiva nimmst.
Ich glaube nicht.
Unter der Behandlung werden deine Probleme besser und du könntest damit auch arbeiten.
Jedenfalls habe ich es damals so
gemacht.

20.01.2021 13:37 • x 2 #53


H
Hlena, nein, ich nehme bisher keine Medikamente und bin auch bisher in keiner Therapie. Mal abwarten was der nächste Schritt ist, arbeiten kann und will ich mir gerade gar nicht vorstellen...

20.01.2021 14:28 • x 1 #54


H
Hallo zusammen,

mein Körper hat mir scheinbar eine Antwort auf die Frage wann weiß ich, wann ich wieder arbeiten kann gegeben. Bin mit einem dicken Schädel aufgewacht, ich glaube da bahnt sich eine Erkältung an... es ist alles so absurd zur Zeit oder alles nur Zufall, ich weiß es nicht.

Habe vorhin mal die mittlerweile 5 Seiten Gedankenprotokoll ausgedruckt. Bin 1. Überrascht, dass es so viel geworden ist, obwohl mich die letzten Tage die Lust am Notieren verlassen hat und 2. Dass ich mich tatsächlich nochmal an einen Pc gesetzt habe...

Heute werde ich wohl einfach nur noch liegen bleiben, ne heiße Wanne nehmen und weiter grübeln, wie es ab nächster Woche weitergehen soll und was mir meine Ärztin morgen rät...

Ich hoffe, ihr habt einen guten Tag
LG

21.01.2021 13:23 • x 3 #55


hlena
Unterschätz die Psyche nicht!
Insgeheim hast du sicherlich schon mit der Arbeit geliebäugelt.
Jetzt hat die Psyche dich gezwungen, eine Pause zu machen.

21.01.2021 15:00 • x 2 #56


H
Hey zusammen ,

@hlena geliebäugelt ist vielleicht nicht der richtige Begriff, denn das vermittelt mir ein positives Gefühl. Aber ich denke, ich weiß was du meinst. Klar hatte ich den Gedanken einfach wieder weiterzumachen wie bisher. Die Krankmeldung ist ja schließlich keine dauerhafte Lösung und verschiebt mein Problem nur. Im Gegenteil, umso länger ich krank bin, desto schwerer wird der Einstieg. Der Chef wird sauer sein, die Kollegen überlastet und nicht gerade dankbar sein, manche werden einen mit Fragen Löchern und sicher steht auch ein unangenehmes Gespräch mit dem Chef an.
Aber sobald ich genauer drüber nachgedacht habe wieder dort zu sitzen, mit den ganzen Mails, den Telefonaten, den Kollegen, dem Chef, der alles sofort jetzt auf der Stelle erledigt haben möchte, ich mich wieder rein hänge bis ich wieder ausraste und weine und wieder alles von vorne beginnt... nein, ich will das nicht und ich kann das jetzt nicht mehr!

Mir ist es gerade auch unbegreiflich, warum ich mir das immer wieder antue und sogar immer wieder Verbesserungsvorschläge eingebracht habe, für die ich weder bezahlt noch einen Dank bekommen habe. Man (oder ich?) Erwartet ja auch nichts anderes von mir. Ist doch selbstverständlich. Ich habe mich ja selbst in diese Situation gebracht. Warum kann ich nicht einfach Dienst nach Vorschrift machen und Zuhause den Kopf einfach ausschalten?
Dann wird das Paket halt zu spät geliefert, dann denkt Xy halt etwas schlechtes von dir, dann bist du halt langsamer als andere, dann hast du da halt nen teuren Fehler gemacht. Na und? Davon stirbt doch niemand...

Habe wieder nur 3 Stunden geschlafen. Ich Sag's euch, es ist ein auf und ab zur Zeit. Manchmal denke ich, eine Tablette die mir wenigstens eine Nacht guten Schlaf verschafft, wäre vielleicht auch schon mal eine Lösung.

Ich war heute Morgen beim Hausarzt. Bin weiterhin krankgeschrieben, soll mir nun einen Termin beim Psychologen und auch beim Psychiater machen. Der Unterschied war mir gar nicht so wirklich bekannt. Jetzt ist es also echt ernst... versteht mich nicht falsch, ich weiß ja im großen und ganzen wo meine Probleme liegen und irgendwie wurde mir in letzter Zeit immer bewusster, dass ich Hilfe bei der Lösungsfindung/Umsetzung brauche, aber irgendwie kann ich das gerade gar nicht so richtig begreifen. Auf der Überweisung steht nun auch Anpassungsstörung. Bin irgendwie aufgewühlt und weiß wieder mal gar nicht was ich denn jetzt in der Zeit bis zum Termin machen soll. Weiterhin Tagebuch führen? Aber das war so anstrengend, am liebsten würde ich wie gesagt einfach nur richtig Schlafen und mir über gar nichts Gedanken machen.

Verwirrte Grüße

22.01.2021 14:14 • x 1 #57


A


Hallo Hope38,

x 4#13


hlena
Liebe Hope 38!
Im Grunde weißt du, wo deine Probleme liegen und dafür gibt's 2 Lösungen :
Entweder du kehrt irgendwann an deinen Arbeitsplatz zurück und änderst dein Verhalten komplett.
Das ist aber sehr schwer und langwierig, denn keiner ändert sich von heute auf morgen.
D. h. früher oder später wirst du wieder wohl in dein altes Verhalten zurückfallen und somit bist du wieder im Hamsterrad.
Oder du suchst dir einen neuen Arbeitsplatz und setzt neue Verhaltensweisen ein.
Dann hättest du auch den Vorteil, daß man dir unvoreingenommen begegnet.
Bei der Entscheidungsfindung soll dir die Psychotherapie behilflich sein bzw. bestätigen.
Denn man hat mehr Vertrauen zu einem Urteil einer unabhängigen Person.

22.01.2021 18:01 • x 2 #58

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