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Einsamkeit nach Trennung

Schmidentiy
Hey Leute, ich heiße Rene und bin 32 Jahre alt, mache gerade eine schwierige Phase in meinem leben durch und hab kaum noch Energie.
Vor 4 Monaten hat sich meine Freundin von mir getrennt, die erste die echt starken Liebeskummer in mir auslöste und immer noch anhält auch wenn wir nur 6 Monate in einer Beziehung waren. Wohne nun das erste mal in meinem Leben alleine.
Meine Arbeit gibt mir zum Glück noch halt, arbeite dort schon 11 Jahre, habe gute Bindungen jedoch kaum Energie wirklich 8 Stunden durchzuarbeiten bzw. Konzentriert zu bleiben.
Mein Freundeskreis lebt sich ziemlich auseinander, so das maximal Treffen 1x im Monat vorhanden sind. Wo es aber nie üblich war über so Themen zu sprechen und auch wenn ich mit ihnen darüber spreche ist es mehr ein das wird schon als ein wirkliches gesehen werden, aber denoch empfinde ich bei den Treffen viel Freude.
Suche gerade nach Sachen die mich erfüllen, jedoch bringt mir gerade gar nichts langfristig Freude und ich tu mir schwer neue Freundschaften zu knüpfen bzw. bin gar nirgends unterwegs bin wo dies überhaupt möglich wäre.
Gefühlt habe ich die letzten Jahre viel Energie dadurch bekommen nicht alleine in einen Raum zu sein, womit ich gerade nicht klar komme.
Hat Irgendjemand tipps wie ich mich hier wieder rausziehen kann?
Alles liebe Rene

Gestern 14:41 • #1


Fritz
Hi Schmidenty
Erstmal willkommen
Einen Tipp, wie du dich aus deinem Loch rausziehen kannst, habe ich nicht.
Vielmehr kannst du jetzt deine Probleme erkennen und auflösen.
Dadurch entsteht eine große Persönlichkeit mit innerer Ruhe und Gelassenheit, die mit dem Leben zufrieden ist.
Dein Loch verschwindet, Freude und Spaß kommen zurück.
Deine Umgebung spürt deine Zufriedenheit, Freunde wollen in deiner Nähe sein und vielleicht entsteht dadurch eine neue Beziehung.
So rum würde ich es machen.
Anfangs scheint diese Entwicklung unmöglich, aber mit der Zeit entwickelt sich deine Psyche für ein glückliches Leben.
Aber, es ist nicht so einfach und du brauchst dafür viel Geduld und Wissen über die menschliche Psyche.
Ich wünsche dir, dass es dir gelingt und dein Selbstwert schießt in die Höhe.
Viel Glück
Meine Einstellung
Servus

Heute 08:04 • #2


A


Hallo Schmidentiy,

Einsamkeit nach Trennung

x 3#3


Nuance
Eines ist sicher: Es wird mit der Zeit besser. Gut ist, dass Du Dich fragst, wie Du den Prozess beschleunigen kannst.
Wohnst Du noch in derselben Wohnung? Das dürfte es noch schwieriger machen.

Insofern rate ich - spontan - zu einem Urlaub. Gut wäre sicherlich ein Aktivurlaub. Vlt. in einer Gruppe. Einer, bei dem zu gezwungen bist, aktiv zu sein. Oder Du sowieso - auch alleine - von Neugier übermannt wirst, die Umgebung erkunden willst.
Ich bin mir sicher, Du wirst in einer viel besseren Verfassung zurückkommen.

Heute 08:24 • x 1 #3


Schmidentiy
Danke für euren Input, es ist gerade ein ziemliches auf und ab.
Einen Moment verspüre ich Lebensfreude das ich anfange zu weine, was ich mir bewusst gelernt habe und unglaublich schön ist.
In anderen Momenten stecke ich in einen Loch, wo ich meine gedanken zwar gezielt in eine Gesunde Richtung bewege aber nicht schaffe mir etwas gutes zu tun.

Ja wohne in der selbigen Wohnung, jedoch wohnte ich mit meiner Ex nie gemeinsam darin. Es sind aber ziemlich viele Erinnerungen an Sie geknüpft.

Fahr gerade für eine Weiterbildung für 1 Woche nach Karlsruhe, derweil denke ich dies wird mir sehr gut tun. Jedoch weiß ich nicht ob ich überhaupt fähig dazu bin, neue Informationen außerhalb meiner Persönlichkeitsentwicklung aufnehmen zu können.

So danke nochmal, schreiben tut mir aktuell sehr gut.

Heute 09:59 • #4


Ziva
Hi @Schmidentiy
Schön, dass du den Weg hierher gefunden hast.

Ich möchte mich den beiden Vorschreiber*innen gern anschließen.
Die Zeit wird es regeln. Man glaubt es nicht, wenn man in dieser blöden Phase steckt. Es wird aber besser werden.
Mir wurde immer wieder gesagt, dass das ein Prozess ist. Und sie haben recht behalten. Es ist ein Prozess, den man durchläuft. Weglaufen bringt es nicht. Man muss dadurch. Auch, wenn du jetzt nach Karlsruhe fährst, wirst du ja nach einer Woche wieder zurück sein und dein Zuhause wird so sein wie vorher. Mit all den Dingen, die dich an sie erinnern. Vielleicht kannst du umräumen, Dinge verändern - es dir für dich allein schön machen. Mir hat das sehr geholfen. Wichtig sind auch Begegnungen mit anderen. Es ist ganz egal, über was ihr redet - wichtig ist nur, dass du den Kontakt nicht verlierst. Und vergiss nicht, dass du ohne sie auch jemand bist. Jemand, den andere gern um sich haben. Und auch wenn du keine Lust dazu hast - geh raus, geh spazieren, fahr eine Runde mit dem Rad, tu dir etwas gutes. Für dich.

Gib dich nicht selbst auf, nur weil jemand dich aufgegeben hat.
Halte durch. Es wird besser werden.

Ziva*

Heute 12:17 • x 1 #5


Fritz
Hi Schmidentiy
Nochmal ich.
Die Zeit wird es regeln, schreibt Ziva und sie hat Recht damit.
Eines ist sicher: Es wird mit der Zeit besser.
Gut, dass Du Dich fragst, wie Du den Prozess beschleunigen kannst.
Den Weg zur Selbsthilfe beschleunigen, das kann ich mir nicht vorstellen.

Wie gesagt, es ist ein Prozess, der Wochen, Monate oder sogar Jahre lang an Zeit braucht und wo du +
tägliche Arbeit verrichten sollst.
Es sind nur ein paar Minuten täglich.
Also Geduld und wieder Geduld!
Durch diese Lebenseinsteinstellung veränderst du dich und anfangs löst es sogar Angst aus, weil du dich ja veränderst und du glaubst, jetzt weis ich doch eh wie ich mit Ängsten und Sorgen umgehen muss und da soll ich mich verändern?
Keine Angst, es ist nicht schwierig.

Meine Zitat für Veränderungen:
Veränderungen sind anfangs schwer, in der Mitte chaotisch und am Ende wunderschön!

Das ist doch etwas!
Servus und viel Ausdauer!

Heute 13:07 • #6


Ziva
Zitat von Fritz:
Veränderungen sind anfangs schwer, in der Mitte chaotisch und am Ende wunderschön!

Heute 13:20 • x 1 #7

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