L
Lighty
Hello Leute
Ich möchte heute meine Gedanken zu dem Thema teilen, ob ich meine Einsamkeit selbst gewählt habe.
Es ist eine Frage die ich mir oft gestellt habe, ob ich von der Krankheit in die Einsamkeit verfrachtet wurde oder es quasi selbst ausgesucht ist.
Da ich eigentlich ein sehr kommunikativer Charakter bin oder es früher zumindest war. Als Kind habe ich jedenfalls schon sehr viel geredet, weit mehr als der Durchschnitt, und in der Schule schrieb ich gerne lange Aufsätze.
Bis zu einem bestimmten Alter hatte ich auch einige Freunde, falls man sie so nennen konnte, oder zumindest relativ viele Bekanntschaften.
Durch die Depression kam es dann so, dass einerseits ich mich zurückzog, andereseits auch Leute aus meinem Umfeld sich einfach komplett verabschiedeten.
Was damals sehr bitter für mich war.
Im Nachhinein habe ich aber erkannt, dass ich damals keine hohen Ansprüche hatte was das Thema Freundschaft angeht.
Ich konnte zb mit diesen Freunden nie über meine Gefühle reden. Für meine depressiven Probleme hatten sie gar kein Verständnis.
Heute ist es so, dass ich schon lange keine Freunde mehr habe. Dies liegt zum einen daran, dass ich eine ziemlich starke Sozialphobie habe und es mir dadurch nur schwer möglich ist, mal eben jemand kennen zu lernen.
Über das Internet fällt es um einiges leichter, mit Leuten in Kontakt zu kommen. Das Problem ist hier aber, dass solche Kontakte nie lange gut gehn.
Der erste Punkt ist schonmal kritisch. Man könnte vielleicht sagen ich habe eine normalphobie. Mit Leuten, die keine psychische Belastung haben, kann ich nichts anfangen. Sobald sich im Gespräch herausstellt dass jemand normal ist, beende ich den Kontakt.
Auch was gewisse Verhaltensweisen angeht, bin ich kritisch.
Wenn eine Person gut und gerne mal beleidigt, beende ich den Kontakt.
Wenn ich merke, dass jemand zu Lügen neigt, beende ich den Kontakt.
Wenn man sich oft uneinig ist und Streit entsteht, beende ich den Kontakt.
Wenn ich merke, dass das Interesse zu einseitig ist, beende ich auch den Kontakt.
Ich sehe es nicht als notwendig, Gründe für diese Entscheidung zu sagen, wozu. Ich kann einen Menschen nicht ändern und will es auch nicht. Genauso wenig würde ich selbst mich für jemand anderen verbiegen, nur damit vielleicht so etwas wie Freundschaft entsteht.
Wenn man jemand kennen lernt, passt es entweder oder eben nicht. Und dann beendet man besser den Kontakt. So sehe ich es.
Eine Zeit lang dachte ich, es hat mehr mit der Krankheit zu tun, aber das war damals so. Schwere depressive Phasen haben mir gezeigt, was einen Freund wirklich ausmacht. Für meine heutige Definition hatte ich noch nie einen richtigen Freund.
Vielleicht werde ich auch nie einen haben.
Der Gedanke fühlt sich nicht gut an.
Einsamkeit fühlt sich auch nicht gut an.
Aber ich habe Prinzipien.
Lieber bin ich allein, als Zeit und Energie in toxische Beziehungen zu inverstieren.
Das ist für mich pure Verschwendung.
Ich möchte heute meine Gedanken zu dem Thema teilen, ob ich meine Einsamkeit selbst gewählt habe.
Es ist eine Frage die ich mir oft gestellt habe, ob ich von der Krankheit in die Einsamkeit verfrachtet wurde oder es quasi selbst ausgesucht ist.
Da ich eigentlich ein sehr kommunikativer Charakter bin oder es früher zumindest war. Als Kind habe ich jedenfalls schon sehr viel geredet, weit mehr als der Durchschnitt, und in der Schule schrieb ich gerne lange Aufsätze.
Bis zu einem bestimmten Alter hatte ich auch einige Freunde, falls man sie so nennen konnte, oder zumindest relativ viele Bekanntschaften.
Durch die Depression kam es dann so, dass einerseits ich mich zurückzog, andereseits auch Leute aus meinem Umfeld sich einfach komplett verabschiedeten.
Was damals sehr bitter für mich war.
Im Nachhinein habe ich aber erkannt, dass ich damals keine hohen Ansprüche hatte was das Thema Freundschaft angeht.
Ich konnte zb mit diesen Freunden nie über meine Gefühle reden. Für meine depressiven Probleme hatten sie gar kein Verständnis.
Heute ist es so, dass ich schon lange keine Freunde mehr habe. Dies liegt zum einen daran, dass ich eine ziemlich starke Sozialphobie habe und es mir dadurch nur schwer möglich ist, mal eben jemand kennen zu lernen.
Über das Internet fällt es um einiges leichter, mit Leuten in Kontakt zu kommen. Das Problem ist hier aber, dass solche Kontakte nie lange gut gehn.
Der erste Punkt ist schonmal kritisch. Man könnte vielleicht sagen ich habe eine normalphobie. Mit Leuten, die keine psychische Belastung haben, kann ich nichts anfangen. Sobald sich im Gespräch herausstellt dass jemand normal ist, beende ich den Kontakt.
Auch was gewisse Verhaltensweisen angeht, bin ich kritisch.
Wenn eine Person gut und gerne mal beleidigt, beende ich den Kontakt.
Wenn ich merke, dass jemand zu Lügen neigt, beende ich den Kontakt.
Wenn man sich oft uneinig ist und Streit entsteht, beende ich den Kontakt.
Wenn ich merke, dass das Interesse zu einseitig ist, beende ich auch den Kontakt.
Ich sehe es nicht als notwendig, Gründe für diese Entscheidung zu sagen, wozu. Ich kann einen Menschen nicht ändern und will es auch nicht. Genauso wenig würde ich selbst mich für jemand anderen verbiegen, nur damit vielleicht so etwas wie Freundschaft entsteht.
Wenn man jemand kennen lernt, passt es entweder oder eben nicht. Und dann beendet man besser den Kontakt. So sehe ich es.
Eine Zeit lang dachte ich, es hat mehr mit der Krankheit zu tun, aber das war damals so. Schwere depressive Phasen haben mir gezeigt, was einen Freund wirklich ausmacht. Für meine heutige Definition hatte ich noch nie einen richtigen Freund.
Vielleicht werde ich auch nie einen haben.
Der Gedanke fühlt sich nicht gut an.
Einsamkeit fühlt sich auch nicht gut an.
Aber ich habe Prinzipien.
Lieber bin ich allein, als Zeit und Energie in toxische Beziehungen zu inverstieren.
Das ist für mich pure Verschwendung.