S
Smatie
- 45
- 3
- 60
Hallo Zusammen,
kurze Vorgeschichte:
Ich bin weiblich, 46 Jahre alt und leide seit ca. 14 Jahren an einer Depression. Das war streckenweise so schlimm, dass ich 2016 zwei mal für sieben Wochen in der Psychiatrie war und dort zusätzlich zu meinen Medikamenten EKT-Behandlungen bekommen habe, die geholfen haben. Seitdem war ich mit der Hilfe der Medikamente im Großen und Ganzen stabil. Ich bin verheiratet und habe einen 8jährigen Sohn.
Seit knapp zwei Wochen ist ja alles anders. Mein Sohn geht nicht zur Schule, mein Mann arbeitet im Home Office. Letzte Woche war ich krank geschrieben (Erkältung) und habe den halben Tag damit verbracht, meinen Sohn dazu zu motivieren, seine Schulaufgaben zu machen. Seit diesem Montag gehe ich wieder zur Arbeit vor Ort (Bürojob), gehe um 7 Uhr morgens los und komme um 14:30 Uhr wieder zurück. Eigentlich ist auch für mich Home Office vorgesehen, aber das scheitert noch an der Technik.
Sonst mache ich zumindest einmal in der Woche Sport (Aquafitness) und komme einfach mehr unter Menschen. Das scheint mir jetzt zu fehlen.
In den letzten Tagen merke ich, wie ich immer unzufriedener werde und mich psychisch ein bisschen angeschlagen fühle. Nachmittags gehen wir meistens eine Runde spazieren, wir spielen zusammen, schauen fern und ich mache im Haushalt, was getan werden muss. Bin ich alleine und habe Zeit für mich, liege ich auf dem Sofa und schlafe. Das hält mich jedoch nicht davon ab, auch nachts gut zu schlafen. Ich weiß, dass zu viel Schlaf nicht gut für mich ist, kann mich aber nicht aufraffen, etwas anderes zu machen. Möglichkeiten gäbe es genug. Ich habe ein ganzes Regal ungelesener Bücher, einen ganzen Schrank voll Sockenwolle, könnte jemanden anrufen und im Haushalt fände sich sicherlich auch noch genug zu tun. Aber ich kann mich nicht dazu aufraffen.
Das alles macht mir Sorgen, da ich weiß, dass es so wieder losgehen kann, aber ich fühle mich nicht stark genug, dagegen anzukommen. Und es sind erst zwei Wochen! Wie soll das weitergehen?
Schöne Grüße
Martina
kurze Vorgeschichte:
Ich bin weiblich, 46 Jahre alt und leide seit ca. 14 Jahren an einer Depression. Das war streckenweise so schlimm, dass ich 2016 zwei mal für sieben Wochen in der Psychiatrie war und dort zusätzlich zu meinen Medikamenten EKT-Behandlungen bekommen habe, die geholfen haben. Seitdem war ich mit der Hilfe der Medikamente im Großen und Ganzen stabil. Ich bin verheiratet und habe einen 8jährigen Sohn.
Seit knapp zwei Wochen ist ja alles anders. Mein Sohn geht nicht zur Schule, mein Mann arbeitet im Home Office. Letzte Woche war ich krank geschrieben (Erkältung) und habe den halben Tag damit verbracht, meinen Sohn dazu zu motivieren, seine Schulaufgaben zu machen. Seit diesem Montag gehe ich wieder zur Arbeit vor Ort (Bürojob), gehe um 7 Uhr morgens los und komme um 14:30 Uhr wieder zurück. Eigentlich ist auch für mich Home Office vorgesehen, aber das scheitert noch an der Technik.
Sonst mache ich zumindest einmal in der Woche Sport (Aquafitness) und komme einfach mehr unter Menschen. Das scheint mir jetzt zu fehlen.
In den letzten Tagen merke ich, wie ich immer unzufriedener werde und mich psychisch ein bisschen angeschlagen fühle. Nachmittags gehen wir meistens eine Runde spazieren, wir spielen zusammen, schauen fern und ich mache im Haushalt, was getan werden muss. Bin ich alleine und habe Zeit für mich, liege ich auf dem Sofa und schlafe. Das hält mich jedoch nicht davon ab, auch nachts gut zu schlafen. Ich weiß, dass zu viel Schlaf nicht gut für mich ist, kann mich aber nicht aufraffen, etwas anderes zu machen. Möglichkeiten gäbe es genug. Ich habe ein ganzes Regal ungelesener Bücher, einen ganzen Schrank voll Sockenwolle, könnte jemanden anrufen und im Haushalt fände sich sicherlich auch noch genug zu tun. Aber ich kann mich nicht dazu aufraffen.
Das alles macht mir Sorgen, da ich weiß, dass es so wieder losgehen kann, aber ich fühle mich nicht stark genug, dagegen anzukommen. Und es sind erst zwei Wochen! Wie soll das weitergehen?
Schöne Grüße
Martina