Ich bin neu hier in dem Forum und lese mich nun Interesse halber mal ein bisschen durch alle Unterforen und bin ehrlich gesagt etwas erschüttert, dieses Thema in der Rubrik Essströrung zu finden.
Ich selbst leide seit 9 Jahren unter starkter Emetophobie. Auch bei mir entwickelte sich alles durch eine Magen-Darm-Geschichte. Mir war eine Woche permanent richtig übel und in der Zeit entwickelte sich diese Angst immer und immer mehr. Ab dem Tag, wusste ich, nichts wird so sein, wie es mal war, aber dass es so schlimm ist, wie es jetzt ist... daran hätte ich nie im Leben geglaubt.
Für mich ist es definitiv keine Essstörung! Klar, wir haben ein anderes Essverhalten, als vielleicht andere, aber dennoch finde ich nicht, dass man das PROBLEM welches wir haben, als Essstörung bezeichnen können. Mich macht es sogar ein bisschen traurig, weil bisher jeder Arzt und der Mensch, mit dem ich gesprochen habe, mich in die Schublade Essstörung geschoben hat, und dann hat man erst mal den Stempel auf der Stirn, DENN jemand, der eine Essstörung hat, will sich das ja nicht eingestehen. Es gab schon wilde Diskussionen bei Ärztin. Emetophobie ist bei Ärzten leider nur sehr sehr mangeld bekannt, bzw. so gut wie garnicht, und dann ist es doch klar, dass man sich dann Etwas annimmt, was nicht sooooo fern liegt. Warum sich die Mühe machen, um zu erfahren, was da wirklich hinter steckt, dass man anders isst, als andere. Nööööö......... Vorallem, da ich relativ schlank bin (durch vieeeeeel Sport, der mir sehr wichtig geworden ist, weil ich damit meinen Frust abbauen kann) passt das ja ganz gut zusammen *Augenroll*
Ich mag keine Ärzte... ich kann sie nicht ausstehen. Ich habe wirklich schon einen langen Ärztemarathon hinter mir, und keiner hat es mal wenigstens ansatzweise versucht, sich in mich hinein zu versetzen, sondern direkt Fehldiagnosen abgegeben und mir das dann eine Stunde lang einreden wollen.
18.08.2010 08:33 •
#12