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Starlight
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Hallo zusammen,
Ich bin 22 Jahre alt und in Teilzeit berufstätig. Ich habe schwere Depressive Episoden und eine emotional instabile Persönlichkeitsstörung laut diagnostik.
Ich beschreibe (kurz) meinen Alltag bzw. die Problematik:
Es gibt Tage, Stunden, Wochen in den für mich andere Menschen gut sind, ich erkenne Ihre Mitfühlende Art, wenn sie Dinge tun die nicht so super sind, erinnere ich daran das sie es nicht so meinten wollten, das es ihnen da vielleicht schlecht ging, ich empfinde Zuneigung für diese bzw. für die in meinem Umfeld. Ich finde sie sympathisch. Ich bin während dessen auch depressionsuntypisch phasenweise erfüllt mit guten Gefühlen, das ist aber nichts festes, schlägt schnell um, zu Kummer Schmerz oder diesem dumpfen Nichts Gefühl.
Und dann gibt es Stunden, Tage oder Wochen, da ekeln mich die Menschen an , ich verachte sie für das was sie sind Menschen, ich bin wütend, in meinem Kopf stell ich mir vor wie ich Ihnen weh tue. In der Zeit will ich keinen um mich haben, da ich mich sozusagen die ganze Zeit kontrollieren muss (Arbeit, Familie)
Am liebsten würde ich sie mit dem Gift was ich in mir spüre voll spucken. Ich will sie anschreien Ihnen auf zeigen wie jämmerlich sie sind. Ich möchte sie verletzen.
Wenn diese Seite an mir zu stark wird oder zu lange andauert kommt ja wie nenn ich es die systemabschaltung? Als wäre ich zu heiß gelaufen. Die Depression. Am besten beschreibt es glaub ich abgeschnitten vom Körper sein? Als wäre ich sprichwörtlich leer. Mich überfällt eine innerliche Ruhe, die die nichts mehr mit Gelassenheit zu tun hat sondern die der es so egal ist das nicht ein mal mehr der aktive sterbe Wunsch kommt. Die wo man Auto fährt, in eine gefährliche Situation gerät und man zweimal zum schaltknüppel guckt, weil man noch abwegt ob man reagieren möchte. Ohne Angst ohne irgendwas. Das einzige in dieser Phase was ich habe. Ich bin genervt. Mehr nicht.
Ich denke ich komme immer wieder in diese letzte beschreiben Phase weil sich mein Geist versucht damit zu schützen.
Denn selbst das völlige nichts ist tatsächlich angenehmer als dieses ich weiß gar nicht was es ist, dieser grenzenloser Hass, diese Zerrissenheit zwischen ich will es rausschreien um es los zu werden und diesem ich muss mich benehmen ich hab einen job, ich brauch das geld und ich darf meine mutter nicht emotional verletzen. Es ist ekelig so düster zu fühlen. Vor allem da ich ja begreife das es keinen rationalen Grund dafür gibt.
Trotz meines bemühen ecke ich natürlich ständig an, grade auf der Arbeit.
Ich bin einfach total verzweifelt, denn obwohl ich ja weiß das es *beep* ist komme ich nicht dagegen an, irgendwie versuch ich ja ein Leben zu führen aber aktuell sieht es nicht gut aus. Den Job muss ich früher oder später aufgeben (würde jeden Rahmen sprengen das näher zu erläutern) und vor ein paar Tagen hab ich mit meiner Mutter gesprochen über Einfühlungsvermögen. Und da sagt sie sie weiß das meines ganz schlecht ist.
Sie tut etwas für mich weil es für sie ein Bedürfnis ist sich um mich zu kümmern. Und ich mache was für sie weil ich weiß das sie es erwartet und damit es zu keinen streitigkeiten kommt.
Ich hab meine Mutter mein lebtag verletzt damit das ich falsch fühle. Und das trifft mich tatsächlich.
Wie sehen eure Erfahrungen mit Persönlichkeitsstörungen aus? Gibt es jemanden der auch so ähnlich fühlt wie ich? Wie geht ihr mit naja ich nenn es gerne Schwächen um?
Ich danke euch Vielmals für eure Anteorten
Ich bin 22 Jahre alt und in Teilzeit berufstätig. Ich habe schwere Depressive Episoden und eine emotional instabile Persönlichkeitsstörung laut diagnostik.
Ich beschreibe (kurz) meinen Alltag bzw. die Problematik:
Es gibt Tage, Stunden, Wochen in den für mich andere Menschen gut sind, ich erkenne Ihre Mitfühlende Art, wenn sie Dinge tun die nicht so super sind, erinnere ich daran das sie es nicht so meinten wollten, das es ihnen da vielleicht schlecht ging, ich empfinde Zuneigung für diese bzw. für die in meinem Umfeld. Ich finde sie sympathisch. Ich bin während dessen auch depressionsuntypisch phasenweise erfüllt mit guten Gefühlen, das ist aber nichts festes, schlägt schnell um, zu Kummer Schmerz oder diesem dumpfen Nichts Gefühl.
Und dann gibt es Stunden, Tage oder Wochen, da ekeln mich die Menschen an , ich verachte sie für das was sie sind Menschen, ich bin wütend, in meinem Kopf stell ich mir vor wie ich Ihnen weh tue. In der Zeit will ich keinen um mich haben, da ich mich sozusagen die ganze Zeit kontrollieren muss (Arbeit, Familie)
Am liebsten würde ich sie mit dem Gift was ich in mir spüre voll spucken. Ich will sie anschreien Ihnen auf zeigen wie jämmerlich sie sind. Ich möchte sie verletzen.
Wenn diese Seite an mir zu stark wird oder zu lange andauert kommt ja wie nenn ich es die systemabschaltung? Als wäre ich zu heiß gelaufen. Die Depression. Am besten beschreibt es glaub ich abgeschnitten vom Körper sein? Als wäre ich sprichwörtlich leer. Mich überfällt eine innerliche Ruhe, die die nichts mehr mit Gelassenheit zu tun hat sondern die der es so egal ist das nicht ein mal mehr der aktive sterbe Wunsch kommt. Die wo man Auto fährt, in eine gefährliche Situation gerät und man zweimal zum schaltknüppel guckt, weil man noch abwegt ob man reagieren möchte. Ohne Angst ohne irgendwas. Das einzige in dieser Phase was ich habe. Ich bin genervt. Mehr nicht.
Ich denke ich komme immer wieder in diese letzte beschreiben Phase weil sich mein Geist versucht damit zu schützen.
Denn selbst das völlige nichts ist tatsächlich angenehmer als dieses ich weiß gar nicht was es ist, dieser grenzenloser Hass, diese Zerrissenheit zwischen ich will es rausschreien um es los zu werden und diesem ich muss mich benehmen ich hab einen job, ich brauch das geld und ich darf meine mutter nicht emotional verletzen. Es ist ekelig so düster zu fühlen. Vor allem da ich ja begreife das es keinen rationalen Grund dafür gibt.
Trotz meines bemühen ecke ich natürlich ständig an, grade auf der Arbeit.
Ich bin einfach total verzweifelt, denn obwohl ich ja weiß das es *beep* ist komme ich nicht dagegen an, irgendwie versuch ich ja ein Leben zu führen aber aktuell sieht es nicht gut aus. Den Job muss ich früher oder später aufgeben (würde jeden Rahmen sprengen das näher zu erläutern) und vor ein paar Tagen hab ich mit meiner Mutter gesprochen über Einfühlungsvermögen. Und da sagt sie sie weiß das meines ganz schlecht ist.
Sie tut etwas für mich weil es für sie ein Bedürfnis ist sich um mich zu kümmern. Und ich mache was für sie weil ich weiß das sie es erwartet und damit es zu keinen streitigkeiten kommt.
Ich hab meine Mutter mein lebtag verletzt damit das ich falsch fühle. Und das trifft mich tatsächlich.
Wie sehen eure Erfahrungen mit Persönlichkeitsstörungen aus? Gibt es jemanden der auch so ähnlich fühlt wie ich? Wie geht ihr mit naja ich nenn es gerne Schwächen um?
Ich danke euch Vielmals für eure Anteorten