K
Kizna
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Hallo,
ich habe mich hier angemeldet, da mein Freund an schweren Depressionen leidet und ich hoffe hier Tipps zu finden.
Ich hoffe, ich bin hier in dem richtigen Unterforum gelandet. *grübel*
Zu unserer Geschichte, wir kennen uns seit gut zwei Jahren, sind aber erst seit etwas über sechs Monaten zusammen, vorher waren wir nur befreundet.
Er leidet an schweren Depressionen seit er elf ist (er ist jetzt 22).
Diese gründen in seiner schweren Kindheit, er hatte einen sehr gewalttätigen Stiefvater und auch ansonsten hatte er einige traumatische Erlebnisse.
Das er Depressionen hat, weiß ich schon sehr lange.
Er hat bereits zwei Selbstmordversuche hinter sich und befand sich schon mehrfach in stationärer Behandlung.
Als wir zusammengekommen sindm hatte er sechs Monate Klinik zur Stabilisierung hinter sich und war, für seine Verhältnisse, sehr gut drauf.
Ich denke das das wohl ein Grund ist warum wir zusammen gekommen ist, er konnte damals den ersten Schritt machen.
Ich hatte nämlich nie an eine Beziehung gedacht, er war einfach nur ein Kumpel.
Doch nach seinen Vorstößen habe ich gemerkt das da mehr ist und unsere Beziehung begann.
Und damit auch die Schwierigkeiten. Er hat ziemliche Stimmungsschwankungen, faucht mich wegen Nichtigkeiten böse an (wird aber nie gewalttätig) und zwei Stunden später kuschelt er sich an als wäre nie etwas gewesen.
Ausserdem hat er Phasen in denen er Raum braucht.
Da kann es mal vorkommen das er ein WE (wir führen leider eine Fernbeziehung und sehen uns nur am WE) nichts von mir sehen will.
und dann gibt es wieder Wochenenden an denen ich das Gefühl habe, dass er mich gar nicht gehen lassen will.
manchmal sind es auch nur Stunden, wo er diesen Raum braucht.
da drückt er mich in einer Minute weg und nach einer halben Stunde kommt er wieder an, als wäre nichts gewesen.
Am Anfang unserer Beziehung war das sehr belastend für mich, nicht zuletzt weil ich nicht wusste warum er so reagiert.
Es gab dann einen Knackpunkt in unserer Beziehung, ich habe ihm in einer ausführlichen Mail, zweieinhalb Seiten als Word-Dokument, meine Gefühle und Gedanken zu unserer Beziehung mitgeteilt.
Danach hatten wir ein ausführliches Gespräch. Von diesem Zeitpunkt habe an habe gelernt ihn besser zu verstehen.
Das seine Stimmungsschwankungen nichts mit mir zu tun haben, sondern eben durch seine Depressionen bedingt sind.
Auch habe ich gelernt zu erlesen wann seine Depressionen schlimmer sind, also was die Anzeichen sind.
Das er sich mehr zurückzieht, das sein Zimmer chaotischer wird, das er lustlos wird, nur noch im Bett liegt, seine (immer präsenten) Schlafstörungen extremer werden, solche Dinge eben.
Am letzten Sonntag fing es dann an, das sich die Anzeichen häuften.
Ich habe im Moment Semesterferien und so war es kein Problem bei ihm zu bleiben, was für ihn auch wohl okay war.
Naja, es wurde immer schlimmer, er hatte am Dienstag ein wichtiges Vorstellungsgespräch, das er mich verschieben ließ (er hasst es zu telefonieren).
nach dem er sich dann am Mittwoch weigerte zur Arbeit zu gehen, hatten wir ein ausführliches Gespräch über sein Gefühlsleben.
Er hat mir erzählt das er wieder starke Suizidgedanken hat, keinen Sinn mehr sieht, alles ******* ist und so weiter.
Ich habe ihn dann davon überzeugen können sich wieder in stationäre Behandlung zu begeben.
Nun ist er auf unbestimmte Zeit in der Klinik und ich möchte die Zeit nutzen mich eingehender über die Krankheit Depression zu informieren und in wie weit ich ihm beim Leben mit seiner Krankheit eine Hilfe und eine 'gute' Freundin sein kann.
Ich hoffe hier einige Tipps, oder Hinweise zu bekommen, vielleicht gibt es auch gute Literatur zu dem Thema.
Gerne auch etwas wissenschaftlicher, keine pseudowissenschaftlichen Selbsthilferatgeber (mein Ausflug in die örtliche Buchhandlung war da nicht so erfolgreich...).
So, ich sag schonmal Danke für die Antworten die da kommen mögen und wenns noch Fragen gibt, immer man raus damit.
LG
ich habe mich hier angemeldet, da mein Freund an schweren Depressionen leidet und ich hoffe hier Tipps zu finden.
Ich hoffe, ich bin hier in dem richtigen Unterforum gelandet. *grübel*
Zu unserer Geschichte, wir kennen uns seit gut zwei Jahren, sind aber erst seit etwas über sechs Monaten zusammen, vorher waren wir nur befreundet.
Er leidet an schweren Depressionen seit er elf ist (er ist jetzt 22).
Diese gründen in seiner schweren Kindheit, er hatte einen sehr gewalttätigen Stiefvater und auch ansonsten hatte er einige traumatische Erlebnisse.
Das er Depressionen hat, weiß ich schon sehr lange.
Er hat bereits zwei Selbstmordversuche hinter sich und befand sich schon mehrfach in stationärer Behandlung.
Als wir zusammengekommen sindm hatte er sechs Monate Klinik zur Stabilisierung hinter sich und war, für seine Verhältnisse, sehr gut drauf.
Ich denke das das wohl ein Grund ist warum wir zusammen gekommen ist, er konnte damals den ersten Schritt machen.
Ich hatte nämlich nie an eine Beziehung gedacht, er war einfach nur ein Kumpel.
Doch nach seinen Vorstößen habe ich gemerkt das da mehr ist und unsere Beziehung begann.
Und damit auch die Schwierigkeiten. Er hat ziemliche Stimmungsschwankungen, faucht mich wegen Nichtigkeiten böse an (wird aber nie gewalttätig) und zwei Stunden später kuschelt er sich an als wäre nie etwas gewesen.
Ausserdem hat er Phasen in denen er Raum braucht.
Da kann es mal vorkommen das er ein WE (wir führen leider eine Fernbeziehung und sehen uns nur am WE) nichts von mir sehen will.
und dann gibt es wieder Wochenenden an denen ich das Gefühl habe, dass er mich gar nicht gehen lassen will.
manchmal sind es auch nur Stunden, wo er diesen Raum braucht.
da drückt er mich in einer Minute weg und nach einer halben Stunde kommt er wieder an, als wäre nichts gewesen.
Am Anfang unserer Beziehung war das sehr belastend für mich, nicht zuletzt weil ich nicht wusste warum er so reagiert.
Es gab dann einen Knackpunkt in unserer Beziehung, ich habe ihm in einer ausführlichen Mail, zweieinhalb Seiten als Word-Dokument, meine Gefühle und Gedanken zu unserer Beziehung mitgeteilt.
Danach hatten wir ein ausführliches Gespräch. Von diesem Zeitpunkt habe an habe gelernt ihn besser zu verstehen.
Das seine Stimmungsschwankungen nichts mit mir zu tun haben, sondern eben durch seine Depressionen bedingt sind.
Auch habe ich gelernt zu erlesen wann seine Depressionen schlimmer sind, also was die Anzeichen sind.
Das er sich mehr zurückzieht, das sein Zimmer chaotischer wird, das er lustlos wird, nur noch im Bett liegt, seine (immer präsenten) Schlafstörungen extremer werden, solche Dinge eben.
Am letzten Sonntag fing es dann an, das sich die Anzeichen häuften.
Ich habe im Moment Semesterferien und so war es kein Problem bei ihm zu bleiben, was für ihn auch wohl okay war.
Naja, es wurde immer schlimmer, er hatte am Dienstag ein wichtiges Vorstellungsgespräch, das er mich verschieben ließ (er hasst es zu telefonieren).
nach dem er sich dann am Mittwoch weigerte zur Arbeit zu gehen, hatten wir ein ausführliches Gespräch über sein Gefühlsleben.
Er hat mir erzählt das er wieder starke Suizidgedanken hat, keinen Sinn mehr sieht, alles ******* ist und so weiter.
Ich habe ihn dann davon überzeugen können sich wieder in stationäre Behandlung zu begeben.
Nun ist er auf unbestimmte Zeit in der Klinik und ich möchte die Zeit nutzen mich eingehender über die Krankheit Depression zu informieren und in wie weit ich ihm beim Leben mit seiner Krankheit eine Hilfe und eine 'gute' Freundin sein kann.
Ich hoffe hier einige Tipps, oder Hinweise zu bekommen, vielleicht gibt es auch gute Literatur zu dem Thema.
Gerne auch etwas wissenschaftlicher, keine pseudowissenschaftlichen Selbsthilferatgeber (mein Ausflug in die örtliche Buchhandlung war da nicht so erfolgreich...).
So, ich sag schonmal Danke für die Antworten die da kommen mögen und wenns noch Fragen gibt, immer man raus damit.
LG