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Erfahrungen mit Pflegestufe bei psychischen Erkrankungen

Dys
Zitat von maya60:
Also zählt der gesamte Bereich des gesundheitlichen Abbaus, des täglichen Scheiterns und des schwankenden oder phasenweisen Unvermögens noch gar nicht.

Die Fragen sind natürlich so formuliert, dass klar nach dem tatsächlichen Leistungsvermögen gefragt wird. Konjunktive gibts da deswegen auch nicht. Deswegen interessiert es offenbar nicht was noch ginge, sondern eben was noch geht und eben auch wie oft Hilfe geleistet wird und nicht wie oft man die bräuchte oder gerne hätte. Wenn also beispielsweise angegeben wird, das täglich Hilfe geleistet wird, dann ist dass das maßgebende und ja auch anzunehmen, dass es eben nicht reicht, wenn nur einmal die Woche jemand hilft und den Rest der Woche dann doch ohne Hilfe geht.

02.06.2024 18:54 • #16


Lady66
und auf die Ängste Panik Attacken usw. geht auch keiner ein und alles was einen dann sonst noch belastet

@Maya: PflegeVita hilft auch bei einer Höherstufung

02.06.2024 19:45 • x 1 #17


A


Hallo Mare30,

Erfahrungen mit Pflegestufe bei psychischen Erkrankungen

x 3#3


maya60
Zitat von Mare30:
Wie sind eure Erfahrungen mit einer Pflegestufe bei psychischen Erkrankungen?

Es war schon immer meine Erfahrung mit der Pflegestufe oder dem Pflegegrad von Sohni, (auch als heute Erwachsenem) dass es wichtig ist, gute namhafte Gutachten mitsamt Diagnosen vorlegen zu können, am besten von entsprechenden Fachkliniken.

Sich einzulesen in Betroffenenforen wie du das tust, Mare, um sich gut vorzubereiten.

Eine denPflegebedürftigen betreuende Fachkraft, die ihn gut kennt und auch den Bereich Pflegebedürfigkeit, bei dem konkreten MDK-Termin dabei zu haben wie z. B. eine dich beratende Fachkraft des Sozialpsychiatrischen Dienstes, falls da oder anderer niedrigschwelligerer Beratungs- und Betreungsinstitutionen wie, falls da, dem Autismusverein, der Caritas, der Lebenshilfe uvm, was so in der Gegend ist und der Pflegebeantragenden vertraut ist.

Manche sagen, viele Anträge werden fast systematisch beim ersten Mal abgelehnt, also sich nicht entmutigen lassen.

Es scheint sich mit der letzten großen Pflegereform vor einigen Jahren meiner persönlichen Beobachtung nach etwas verschärft zu haben, weil mehr Diagnosen berücksichtigt werden und deshalb die Finanzen breiter und daher weniger tiefgehend gestreut werden, daher meine vorherigen Antworten.

Früher zählte, wenn ein Autist zwar selbständig essen konnte, aber in 8 von 10 Fällen unterm Tisch saß und das nicht tat.
Auch wurde neben voller Pflegeübernahme auch anleitende Pflegeübernahme durch andere berücksichtigt oder auch Arztwege und hauswirtschaftliche Extraarbeiten von Pflegenden.

Heute, so eine Pflegeberatung zu mir, ist eine Pflegestufe wie auch die Rente nicht mehr in der Lage, die volle Pflegebedürftigkeit zu kompensieren. Nur noch als Art Zuschuss.

Ich: Also müsste ja jemand quasi z.B. im Wachkoma liegen, um überhaupt als „nicht mehr selbständig können“ anerkannt zu werden?

Er: Ja! Wenn man ehrlich ist, ja. Alles, was als Grundfertigkeit da ist, auch wenn zu selten ausgeführt, gilt als „selbständig“.

Das ist jetzt einige Jahre her, Mare, und sicherlich ist dieser fachinhaltliche Bereich heute besser bekannt und sind breitere Erfahrungsberichte vorhanden.. Da lohnen sich aber auf jeden Fall Experten!


Zitat von Lady66:
PflegeVita hilft auch bei einer Höherstufung


Gut!

02.06.2024 19:49 • #18


hlena
Zitat von maya60:
Also müsste ja jemand quasi z.B. im Wachkoma liegen


Das eben nicht

Da wäre es noch schwieriger,denn so ein Patient ist pflegeleicht.
Er wird gewickelt und per Sonde ernährt.
Ich würde auf jeden Fall auf Experten vertrauen!

02.06.2024 20:53 • x 1 #19


Sifu
Ab wann sollte man denn eine Pflegestufe beantragen ? Ich bin ein über 40 Jahren wegen Depressionen in Behandlung, bekomme meinen Alltag aber noch halbwegs auf die Reihe.

04.06.2024 11:21 • #20


Dys
Zitat von Sifu:
Ab wann sollte man denn eine Pflegestufe beantragen ? Ich bin ein über 40 Jahren wegen Depressionen in Behandlung, bekomme meinen Alltag aber noch halbwegs auf die Reihe.

Am besten ließt Du Dich mal ein, was ein Pflegegrad bedeutet und welche Voraussetzungen dafür relevant sind. Einen Antrag kannst Du aber jederzeit stellen und ob der bewilligt wird, zeigt sich ja dann.

04.06.2024 12:47 • x 1 #21


hlena
Ich empfehle gern den Pflegegradrechner.
Entgegen der allgemeinen Meinung zählt die Haushaltsführung nicht dazu.

04.06.2024 14:58 • x 1 #22


Sifu
Zitat von Dys:
Am besten ließt Du Dich mal ein, was ein Pflegegrad bedeutet und welche Voraussetzungen dafür relevant sind. Einen Antrag kannst Du aber jederzeit stellen und ob der bewilligt wird, zeigt sich ja dann.

Wo muß ich den Antrag denn stellen ?

04.06.2024 16:54 • #23


Lady66
schau mal hier auf Seite 1, da bekommst du hilfe^^

04.06.2024 18:05 • x 1 #24


A


Hallo Mare30,

x 4#10


hlena
Es reicht,wenn du bei der Krankenkasse anrufst und sagst,man möchte dir einen Antrag zuschicken.
Die Krankenkasse leitet es weiter an die Pflegekasse.

04.06.2024 20:46 • x 1 #25

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