linda_
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mir wurde ende letzten Jahres Ergotherapie verordnet. In meiner Stadt ließ sich kein Platz finden, so dass ich
in einer der nächstgelegenen Städte Ausschau nach einem Platz hielt. Für die Hin- und Rückfahrt bin ich jeweils
ca. 1,5 Stunden unterwegs. Es wurden 20 Einheiten verschrieben.
Schon im ersten Gespräch wurde ich gedrängt, ein weiteres Rezept/Verordnung zu bringen, damit ich auch an Gruppen teilnehmen kann. Als ich hörte, dass ich dafür eine weitere Verordnung brauche, sagte ich dass ich das nicht möchte und erstmal nur das mache, was verschrieben wurde. Die Ergotherapeutin redete lang und breit auf mich ein, ich konnte gar nichts mehr sagen. Am liebsten wäre ich aufgestanden und gegangen.
Es gab noch einen weiteren Termin bei ihr im Einzel, wo wir mit Ton gearbeitet haben. Das war ok.
Letzte Woche wurde ich von der Gruppen-Ergotherapeutin angerufen, ich müsste ihr eine Verordnung für Gruppe mitbringen und meinen Arzt aufsuchen. Ich habe ihr gesagt, dass ich das dann nicht möchte.
Lange Rede kurzer Sinn, ich fühle mich bedrängt und glaube, das einzige was die interessiert ist, dass sie möglichst viele Verordnungen bekommen. Ich fühle mich insgesamt schlecht und habe nicht den Eindruck, dass mir das weiterhilft und diese Diskussionen um Verordnungen und dieses bedrängt werden und vor allem, dass ich mich nicht wehren kann, machen mich fertig.
Hat schon mal jemand von euch Ergotherapie abgebrochen? Ich habe auch Angst, dass es Nachteile haben könnte. So in ca. 2 Monaten werde ich den Antrag auf Verlängerung der EM-Rente stellen und da ich bei dem Psychiater noch nicht so lange bin, habe ich Angst dass der sich querstellen könnte?
Was meint ihr, ist es ok, so was abzubrechen?