Erkenntis das ich selber nicht mehr klar komme

Guten Abend miteinander, ich bin neu hier und ich versuche für mich ein paar Antworten zu bekommen und einfach mal mich jemandem mitzuteilen, was ich nicht wirklich machen kann in meiner Umgebung.

Erst mal zu mir ich bin M und 30 Jahre alt habe mittlerweile erkannt, dass ich Hilfe brauch und auch jetzt fleißig am Suchen bin, das mir auch geholfen wird.

Meinen ersten Gang habe ich gestern getan auch wen ich mir da mehr erhofft habe, war erst mal bei mein Hausarzt um irgendwie Hilfe zu bekommen, antworten, wo man am besten hingehen kann, was man machen kann. Das hat mir aber selber gar nichts gebracht gehabt habe nur eine Überweisung bekommen mehr nicht mal Antworten wo man hingehen könnte oder Adressen.

Was ich aus einiger Telefonate heraus gefunden habe das nirgends mehr Listen offen sind oder das jemand mir erst ein mal helfen könnte mit Medikamenten oder Tipps wie ich die Gedanken abstellen kann. Zumindest so weit das ich nicht gleich für jede Kleinigkeit oder ähnliches anfange zu heulen oder unschöne Gedanken bekomme. Gerade die unschönen Gedanken machen mich fertig.

Aber erst mal meine Geschichte ich vermute es fing alles an der Stelle an wo sich meine Eltern getrennt habe. Da ich momentan immer und immer wieder das träume. Da war ich so 14 bis 15 Jahre alt. Ich habe da mein Kinderzimmer auseinander genommen und alles kaputt geschlagen da ich es nicht begreifen konnte und es nicht wahr haben möchte. Ich weiß noch das ich die ganze Nacht nicht schlafen konnte das ich morgens ein Brief an meine Eltern geschrieben habe das ich draußen bin und sie sich keine Sorgen machen sollen.

Ich bin damals in ein Wald hineingegangen wo auch eine Zug stecke durch führte. Hatte mich am Rand der Bahngleise auf einen umgekippten Baum hingesetzt und war einfach tot unglücklich habe mir die Schuld gegeben für alles ( wo ich haute weiß dafür konnte ich am wenigsten was für) nur da fing es das erst mal das mein Kopf das erstem all gesagt hat spring vorm Zug nur konnte ich es damals nicht.

Im laufe der Jahre hat sich das so ziemlich alles gelegt gehabt konnte da mit leben immer wen eine große schei. im Leben passiert ist habe ich allerdings immer mal wieder diese down Phasen gehabt habe mich immer und immer wieder aufgerappelt und weiter gekämpft das ich nicht so welche Gedanken habe.

Früher wurde mir aber auch beigebracht dass ich sehr früh selbstständig werden musste und ich selber kaum beigebracht bekommen habe mich mit anderen Menschen zu unterhalten und über Probleme zu sprechen

Und jetzt wo ich 30 bin holt es mich alles ein vor allem jetzt gerade bin mit meiner Freundin jetzt ein halbes Jahr zusammen und alles ist großartig gewesen haben uns super verstanden und alles es hat einfach alles gepasst tut es jetzt immer noch mit den Umständen das wir leider entscheiden haben das wir ohne Kond. schlafen da sie die Pille nimmt. Ja doof Kind ist jetzt unter Wegs muss aber sagen ich freu mich trotzdem drauf.

Aber seit dem sie mir das gesagt hat fing mein Kopf so richtig an rum zu Spinnen auch körperlich geht es stahl Berg ab mit Lustlosigkeit bin permanent müde kann aber kaum schlafen das ich kein Appetit mehr habe das ich einfach anfange zu heulen, das ich emotional sehr stark am Wasser bin es reicht ne Kleinigkeit oder sogar ich habe zu viel ruhe.

Nur mittlerweile bin einfach nur noch verzweifelt mit mir selber das ich gerade so bin wie ich bin das macht mich so zu schlafen das ich so oft auch die unschönen Gedanken bekomme und mir selber nicht mehr zu helfen weiß und kann ich auch nicht mehr so weiter machen ich rutsche immer tiefer und tiefer und das größte Problem ist, das ich einfach keinen habe der mir hilft und an meiner Seite steht.

Da ich es meiner Freundin auch nicht gut geht weil sie jetzt auch viele Gedanken hat und sie sich jetzt gerade auch zurück zieht und ich eigentlich stark sein möchte für sie und ich es ihr des Wegen nicht sagen möchte das ich unschöne Gedanken habe zu mir und mein Leben das sie sich nicht auch noch damit belasten muß.

Ich weiß einfach nicht mehr weiter ich komme einfach seit 2 Monaten nicht mehr klar und ich brauche einfach Hilfe ich stehe am Anfang und weiß nicht wohin mit mir.

Und wen es nicht in der Kategorie rein paßt tut es mir leid war jetzt für mich die richtige Kategorie.

Hallo,

gerade bei solchen großen Veränderungen im Leben, kann einen das ganz schön durcheinander bringen und aus der Bahn werfen. Wenn dann erstmal die Zweifel und Ängste überwiegen ist das okay. Man kann lernen damit umzugehen und die tollen Sachen daran zu sehen.
Wahrscheinlich kommt bei dir auch deshalb deine eigene Angst aus der Kindheit wieder hoch.

Der erste Schritt ist der wichtigste und den bist du schon gegangen. Du hast erkannt, dass du ein Problem hast und warst bei deinem Hausarzt. Auch wenn du dir dort mehr erhofft hast, war das schonmal gut.

Wenn du akute Gedanken hast, dir etwas anzutun, wäre die nächste Psychatrische Klinik die richtige Anlaufstelle. Da ist es auch egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit diese akuten Gedanken auftauchen. Das ist dann eine Krisensituationen und sollte professionell behandelt werden.
Du hast so eine Situation schon als Kind erlebt... Wichtig ist dabei ehrlich zu sein und sofort Hilfe zu suchen. Und wenn es wirklich nochmal so dringend ist, ruf einen Notarzt an. Oder speicher dir die Nummer der Klinik ins Handy. Und vielleicht auch die der Telefonseelsorge. Mach dir einen Notfallplan mit wem du in dieser Situation sprechen kannst.

Jetzt gibt es aber auch noch die nächsten Schritte. Du solltest einen Termin beim Psychater machen. Der kann eine Diagnose stellen und auch Medikamente verschreiben.

Parallel solltest du einen Termin bei einem Psychologen suchen.
Der kann entscheiden, welche Therapie und ob ambulant oder stationär für dich am sinnvollsten wäre.

Je nach Bundesland oder Krankenkasse gibt es auch Liste von Arzten und Therapeuten.
Wenn du überhaupt keine Termine bekommst, hilft dir die 116117 weiter. Dort gibt es eine Terminvermittlung.

Liebe Grüße