
GruenerFrosch
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Hallo an alle die das lesen,
es fällt mir schwer einen gescheiten Anfang zu finden also fange ich einfach mal mit meiner generellen Situation an. Ich bin 25 Jahre alt und bin fast fertig mit meiner Ausbildung zur PTA (Pharmazeutisch- Technische Assistentin). Im Mai habe ich meine letzte Prüfung und jetzt gerade mache ich das lange Praktikum. Das ist meine erste Ausbildung, davor habe ich mein Abitur gemacht. Leider genau in Corona Zeiten, wodurch ich erst ein Jahr nach meinem Abschluss mit der Ausbildung angefangen habe.
Ich war seit meinem 13. Lebensjahr öfter in Therapie wegen Angststörungen und depressiven Verstimmungen (die letzte Therapie ist 2 Jahre her). In meiner letzten Therapie hat sich der Verdacht verstärkt, dass ich auf dem Autismus-Spektrum bin. Eine offizielle Diagnose habe ich allerdings nicht, weil ich es nicht schaffe (Energietechnisch) mich darum zu kümmern.
Nun zu meinem Problem: Wie bereits geschrieben befinde ich mich gerade im praktischen Teil der Ausbildung. Seit August bin ich nun in der Apotheke. Der schulische Teil hat meine psyche schon gut zermürbt, weil es sehr viel Stoff zu lernen gab. Ich habe es trotzdem geschafft unter den Klassenbesten zu sein. Der praktische Teil lässt mich gerade an allem zweifeln was ich über mich gedacht habe. Vieles was ich in der Schule so gut konnte ist in der Apotheke ganz anders oder wird überhaupt nicht gebraucht. Am Anfang war es wohl noch nicht so schlimm. Dass ich viele Fragen hatte war in Ordnung. Aber in der Apotheke ist leider immer viel Stress und zu wenig Zeit. Deswegen wurde mir vieles nur so zwischen Tür und Angel erklärt. Ich mache leider viele Fehler, weil ich Sachen übersehe oder von einem falschen Standpunkt aus nach der falschen Lösung geschaut habe. Momentan habe ich wirklich Bauchschmerzen zur Arbeit zu gehen, weil ich das Gefühl habe mein Gehirn ist nicht leistungsfähig genug um mehrere Sachen aufeinmal im Kopf zu behalten. Ich mache immer mehr wirklich dämliche Fehler, weil ich unaufmerksamer werde durch den ständigen Stress und Druck. Wenn ich spreche verhaspele ich mich, stottere auf einmal oder baue meine Sätze komsich auf.
Meine Anleiterin hat inzwischen jegliche Geduld verloren und ist selber extrem gestresst auf der Arbeit. Jeder Fehler wird mir giftig vorgehalten. Ja, es ist gut dass man mir meine Fehler aufweist, so kann ich ja auch lernen. Aber sie sagt es echt in einem Ton von wegen Du bist doch einfach dumm. Heute habe ich gehört wie sie mit anderen Kollegen über mich hergezogen hat, weil ich mal wieder einen Anfänger-Fehler gemacht habe. Ich war eigentlich recht selbstbewusst was meine Intelligenz betrifft, aber inzwischen fühle ich mich einfach nurnoch wie ein dummer Nichtsnutz. Jemand der zu dämlich zum Arbeiten ist, den man nicht im Betrieb haben will weil ich nichts gutes Leiste.
Meine Chefin (Nicht meine Anleiterin) hat mir relativ früh im Praktikum gesagt dass sie mich gerne übernehmen will sobald ich fertig bin. Das Angebot habe ich angenommen, aber mir ist nun endgültig die Kraft vergangen in der Apotheke arbeiten zu wollen. Erstens weil ich merke, dass ich nicht dazu gemacht bin und zweitens weil ich mich mit meiner Anleitung nicht zurecht komme.
Natürlich könnte ich mir Einfach was neues Suchen, aber ich bin schon 25 Jahre alt. Ich habe noch kein Jahr in meinem Leben gearbeitet. Als PTA will ich nicht mehr arbeiten, aber was soll ich tun? Eine neue Ausbildung suchen? Dann bin ich mit 29 Berufseinsteiger. Da bleiben? Dann habe ich das Gefühl ich würde mit 30 an einem stressbedignten Herzinfarkt sterben. In einer anderen Apotheke arbeiten? Dann muss ich meiner Chefin kurz vor knapp erklären dass ich doch nicht übernommen werden will und dann muss ich mir eine andere Apotheke suchen wo ich nicht weiß ob es da überhaupt besser ist, muss mich da durchkäpfen als Fertige PTA die aber nichts so richtig kann. Dann müsste ich umziehen, wäre aber schon zu spät meine Wohnung rechtzeitig zu kündigen.
Ich bereue es mehr als alles andere diese Ausbildung angefangen zu haben. Ich bin null Stresstolerant und der Beruf ist Stress Pur. Ich will am liebsten was anderes machen, weiß aber nicht was, weil ich mich nirgendwo sehen kann. Außerdem bin ich schon lange zu alt um immernoch keinen richtigen Beruf gearbeitet zu haben. Ich wohne alleine also kann ich auch nicht einfach nicht arbeiten bis ich was gutes finde.
Ich weiß nicht an wen ich mich wenden soll oder was ich jetzt machen soll. Gefühlt ist jede Entscheidung die ich gerade treffe falsch und jede Möglichkeit die ich hätte führt zu stress den ich nicht aushalten kann. Ich WILL arbeiten, ich will einen routinierten Tagesablauf mit routiniertebn Aufgaben haben, aber ich sehe keine Möglichkeit wie ich das erreichen kann ohne vor Stress umzukommen
Ich schlafe schlecht, zeichne immer weniger (ich zeichne eigentlich recht regelmäßig) treffe mich immer weniger mit Freunden, ich habe emotionale Zusammenbrüche bei denen ich wutentbrandt meine Wohnung auseinandernehme.
Therapie wäre natürlich eine gute Hilfestellung aber ich habe das Gefühl dass ich Einfach eine gute, sichere Arbeitsstelle finden müsste und dann wäre alles gut. Zudem habe ich momentan teils nichtmal energie mir ordentliches Essen zu machen. Nach einem Therapieplatz zu suchen ist gerade zu viel (Aber ist definitiv geplant)
Vielleicht hat hier jemand einen Rat, oder war mal in einer ähnlichen Situation. Einfach zu hören dass andere in ähnlichen Situationen es auch geschafft haben würde mir auch schon helfen glaube ich.
Ich entschuldige mich für Tippfehler und die etwas wirre Aufzählung der Ereignisse, mein Gehirn ist einfach überfordert mit allem gerade.
es fällt mir schwer einen gescheiten Anfang zu finden also fange ich einfach mal mit meiner generellen Situation an. Ich bin 25 Jahre alt und bin fast fertig mit meiner Ausbildung zur PTA (Pharmazeutisch- Technische Assistentin). Im Mai habe ich meine letzte Prüfung und jetzt gerade mache ich das lange Praktikum. Das ist meine erste Ausbildung, davor habe ich mein Abitur gemacht. Leider genau in Corona Zeiten, wodurch ich erst ein Jahr nach meinem Abschluss mit der Ausbildung angefangen habe.
Ich war seit meinem 13. Lebensjahr öfter in Therapie wegen Angststörungen und depressiven Verstimmungen (die letzte Therapie ist 2 Jahre her). In meiner letzten Therapie hat sich der Verdacht verstärkt, dass ich auf dem Autismus-Spektrum bin. Eine offizielle Diagnose habe ich allerdings nicht, weil ich es nicht schaffe (Energietechnisch) mich darum zu kümmern.
Nun zu meinem Problem: Wie bereits geschrieben befinde ich mich gerade im praktischen Teil der Ausbildung. Seit August bin ich nun in der Apotheke. Der schulische Teil hat meine psyche schon gut zermürbt, weil es sehr viel Stoff zu lernen gab. Ich habe es trotzdem geschafft unter den Klassenbesten zu sein. Der praktische Teil lässt mich gerade an allem zweifeln was ich über mich gedacht habe. Vieles was ich in der Schule so gut konnte ist in der Apotheke ganz anders oder wird überhaupt nicht gebraucht. Am Anfang war es wohl noch nicht so schlimm. Dass ich viele Fragen hatte war in Ordnung. Aber in der Apotheke ist leider immer viel Stress und zu wenig Zeit. Deswegen wurde mir vieles nur so zwischen Tür und Angel erklärt. Ich mache leider viele Fehler, weil ich Sachen übersehe oder von einem falschen Standpunkt aus nach der falschen Lösung geschaut habe. Momentan habe ich wirklich Bauchschmerzen zur Arbeit zu gehen, weil ich das Gefühl habe mein Gehirn ist nicht leistungsfähig genug um mehrere Sachen aufeinmal im Kopf zu behalten. Ich mache immer mehr wirklich dämliche Fehler, weil ich unaufmerksamer werde durch den ständigen Stress und Druck. Wenn ich spreche verhaspele ich mich, stottere auf einmal oder baue meine Sätze komsich auf.
Meine Anleiterin hat inzwischen jegliche Geduld verloren und ist selber extrem gestresst auf der Arbeit. Jeder Fehler wird mir giftig vorgehalten. Ja, es ist gut dass man mir meine Fehler aufweist, so kann ich ja auch lernen. Aber sie sagt es echt in einem Ton von wegen Du bist doch einfach dumm. Heute habe ich gehört wie sie mit anderen Kollegen über mich hergezogen hat, weil ich mal wieder einen Anfänger-Fehler gemacht habe. Ich war eigentlich recht selbstbewusst was meine Intelligenz betrifft, aber inzwischen fühle ich mich einfach nurnoch wie ein dummer Nichtsnutz. Jemand der zu dämlich zum Arbeiten ist, den man nicht im Betrieb haben will weil ich nichts gutes Leiste.
Meine Chefin (Nicht meine Anleiterin) hat mir relativ früh im Praktikum gesagt dass sie mich gerne übernehmen will sobald ich fertig bin. Das Angebot habe ich angenommen, aber mir ist nun endgültig die Kraft vergangen in der Apotheke arbeiten zu wollen. Erstens weil ich merke, dass ich nicht dazu gemacht bin und zweitens weil ich mich mit meiner Anleitung nicht zurecht komme.
Natürlich könnte ich mir Einfach was neues Suchen, aber ich bin schon 25 Jahre alt. Ich habe noch kein Jahr in meinem Leben gearbeitet. Als PTA will ich nicht mehr arbeiten, aber was soll ich tun? Eine neue Ausbildung suchen? Dann bin ich mit 29 Berufseinsteiger. Da bleiben? Dann habe ich das Gefühl ich würde mit 30 an einem stressbedignten Herzinfarkt sterben. In einer anderen Apotheke arbeiten? Dann muss ich meiner Chefin kurz vor knapp erklären dass ich doch nicht übernommen werden will und dann muss ich mir eine andere Apotheke suchen wo ich nicht weiß ob es da überhaupt besser ist, muss mich da durchkäpfen als Fertige PTA die aber nichts so richtig kann. Dann müsste ich umziehen, wäre aber schon zu spät meine Wohnung rechtzeitig zu kündigen.
Ich bereue es mehr als alles andere diese Ausbildung angefangen zu haben. Ich bin null Stresstolerant und der Beruf ist Stress Pur. Ich will am liebsten was anderes machen, weiß aber nicht was, weil ich mich nirgendwo sehen kann. Außerdem bin ich schon lange zu alt um immernoch keinen richtigen Beruf gearbeitet zu haben. Ich wohne alleine also kann ich auch nicht einfach nicht arbeiten bis ich was gutes finde.
Ich weiß nicht an wen ich mich wenden soll oder was ich jetzt machen soll. Gefühlt ist jede Entscheidung die ich gerade treffe falsch und jede Möglichkeit die ich hätte führt zu stress den ich nicht aushalten kann. Ich WILL arbeiten, ich will einen routinierten Tagesablauf mit routiniertebn Aufgaben haben, aber ich sehe keine Möglichkeit wie ich das erreichen kann ohne vor Stress umzukommen
Ich schlafe schlecht, zeichne immer weniger (ich zeichne eigentlich recht regelmäßig) treffe mich immer weniger mit Freunden, ich habe emotionale Zusammenbrüche bei denen ich wutentbrandt meine Wohnung auseinandernehme.
Therapie wäre natürlich eine gute Hilfestellung aber ich habe das Gefühl dass ich Einfach eine gute, sichere Arbeitsstelle finden müsste und dann wäre alles gut. Zudem habe ich momentan teils nichtmal energie mir ordentliches Essen zu machen. Nach einem Therapieplatz zu suchen ist gerade zu viel (Aber ist definitiv geplant)
Vielleicht hat hier jemand einen Rat, oder war mal in einer ähnlichen Situation. Einfach zu hören dass andere in ähnlichen Situationen es auch geschafft haben würde mir auch schon helfen glaube ich.
Ich entschuldige mich für Tippfehler und die etwas wirre Aufzählung der Ereignisse, mein Gehirn ist einfach überfordert mit allem gerade.