M
Malwine
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ich kann die Gedanken von Luciana gut nachvollziehen. So ging es mir bei meiner Therapie auch.
An vieles habe ich zwischen den Sitzungstagen gedacht - aber wenn ich dann bei der Therapeutin saß, kam ich mir vor wie bei einer Bekannten oder so, und ich konnte verschiedenes nicht sagen.
Man sitzt zusammen, die Therapeutin sieht einen erwartungsvoll an - und ich als Klientin(?) Patientin(?) weiß plötzlich nicht mehr, was ich sagen wollte. Es passte einfach nicht in diese Situation. Sie (die Sit.) erinnerte mich sehr an Schul- und Chef-Situationen, wo man seine Aufgaben, sein Wissen oder die geschriebenen Briefe vorlegen muss. Es war keine Dialog-Situation, und keine wo ich mich als Hilfesuchende bei einer 'hilfsbereiten' Person fühlte.
Jetzt, wo ich diesen Thread gelesen habe, wurde mir gerade bewusst, wie ich mich gefühlt habe.
Ich wünschte mir mehr ein genaueres nachfragen, z.B. was denken Sie heute in Bezug auf ...., sind Ihnen noch andere Überlegungen gekommen? Gab es noch andere Erlebnisse, die Sie gerne mit mir besprechen wollen/möchten ?
Oder: was genau stört Sie/regt Sie in diesem Zusammenhang auf ? usw.
Dadurch käme ein Gespräch viel besser in Gang, finde ich.
Nur dieses erwartungsvolle: naahh - ist kein guter Einstieg.
Und dann vermisse ich noch die Frage: wie kann man heute damit umgehen - darauf reagieren ?
Wie kann ich umlernen, dass mich manches nicht mehr so bedrückt, so belastet ?
Schließlich geht man in eine Therapie weil man alleine nicht mehr weiter gekommen ist,, und sich mit den Gedanken im Kreise dreht.
Vielleicht gibt es solche Therapeut-inn-en ja, vielleicht hören sie auch von allzu vielen Leuten immer den selben Verzäll, vielleicht lernen sie es nur so, und verhalten sich so standard-gemäß.
Natürlich sind die Therapeut-inn-en nicht alles schuld, aber etwas mehr dialog-artiger fände ich auf jeden Fall besser.
Gruß
An vieles habe ich zwischen den Sitzungstagen gedacht - aber wenn ich dann bei der Therapeutin saß, kam ich mir vor wie bei einer Bekannten oder so, und ich konnte verschiedenes nicht sagen.
Man sitzt zusammen, die Therapeutin sieht einen erwartungsvoll an - und ich als Klientin(?) Patientin(?) weiß plötzlich nicht mehr, was ich sagen wollte. Es passte einfach nicht in diese Situation. Sie (die Sit.) erinnerte mich sehr an Schul- und Chef-Situationen, wo man seine Aufgaben, sein Wissen oder die geschriebenen Briefe vorlegen muss. Es war keine Dialog-Situation, und keine wo ich mich als Hilfesuchende bei einer 'hilfsbereiten' Person fühlte.
Jetzt, wo ich diesen Thread gelesen habe, wurde mir gerade bewusst, wie ich mich gefühlt habe.
Ich wünschte mir mehr ein genaueres nachfragen, z.B. was denken Sie heute in Bezug auf ...., sind Ihnen noch andere Überlegungen gekommen? Gab es noch andere Erlebnisse, die Sie gerne mit mir besprechen wollen/möchten ?
Oder: was genau stört Sie/regt Sie in diesem Zusammenhang auf ? usw.
Dadurch käme ein Gespräch viel besser in Gang, finde ich.
Nur dieses erwartungsvolle: naahh - ist kein guter Einstieg.
Und dann vermisse ich noch die Frage: wie kann man heute damit umgehen - darauf reagieren ?
Wie kann ich umlernen, dass mich manches nicht mehr so bedrückt, so belastet ?
Schließlich geht man in eine Therapie weil man alleine nicht mehr weiter gekommen ist,, und sich mit den Gedanken im Kreise dreht.
Vielleicht gibt es solche Therapeut-inn-en ja, vielleicht hören sie auch von allzu vielen Leuten immer den selben Verzäll, vielleicht lernen sie es nur so, und verhalten sich so standard-gemäß.
Natürlich sind die Therapeut-inn-en nicht alles schuld, aber etwas mehr dialog-artiger fände ich auf jeden Fall besser.
Gruß