Mimi5690
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Hallo zusammen,
vielleicht habt ihr ja Ideen oder Vorschläge für mich, was ich tun kann oder mit der Situation umgehen kann.
Momentan würde ich am liebsten einfach alles kurz und klein hauen oder mich in Luft auflösen.
Mein Mann hat letztes Jahr im August die Diagnose Glioblastom bekommen. Ein Glioblastom ist ein Hirneigener Tumor, der leider schwer bis gar nicht behandelt werden kann. Die Lebensdauer beträgt im Durchschnitt ca. 12-15 Monate.
Mein Mann hat mit seiner Adoptiv Familie eine dunkle (er wurde von den Adoptiveltern übelst verprügelt, und psychisch so kaputt gemacht, sodass er kaum bis gar kein Selbstbewusstsein hat oder für etwas kämpft, jetzt noch nicht einmal um sein Leben) Vergangenheit. Seine Biologischen Eltern kennt er gar nicht. Seine komplette Adoptivfamilie ist echt krass und ehrlich gesagt mega krank. Aber das ist auch kein Wunder bei der Adoptivmutter.
Ihr merkt schon, dass ich immer das Wort Adoptiv davor setze. Vielleicht ist es ein Abstandshalter für mich, aber in diesem Punkt sehe ich auch wahrscheinlich einfach nur schwarz und weiss.
Mein Mann und ich sind seit acht Jahren ein Paar und seit sieben Jahren verheiratet. Klar nicht immer glücklich und harmonisch, aber das gibt es ja auch kaum. Wir haben leider keine Kinder.
Seit August wissen wir, dass er eine Tod bringende Krankheit hat. Er hat mich zu diesem Zeitpunkt, unter Tränen, gebeten das ich seine Adoptivmutter und zwei ihrer leiblichen Kinder von ihm fern halte, weil er vor ihnen Angst hat und nicht die Kraft hat sich ihnen entgegen zu setzen. Sie haben ihn immer wieder angeschrien, Vorwürfe gemacht, ihn für Dinge verantwortlich gemacht für die er überhaupt nichts konnte. Also war es für mich selbstverständlich, dass ich ihn beschützen, weil er einfach zu schwach ist. Immerhin hat Er mich ja darum gebeten. Diese Bitte hat er bis heute nicht zurück gezogen.
Wir haben in den letzten Monaten so viel Mist durch gemacht und eine Besserung ist nicht in Sicht. Mittlerweile musste ich ihn in ein Pflegeheim geben, weil ich es zu Hause nicht mehr geschafft habe ihn zu pflegen. Psychisch zumindest nicht mehr. Körperlich wäre das alles kein Problem. Seine Aggressivität steigt mir gegenüber, sein Misstrauen und den Psychoterror den er ausüben kann ist auch vom feinsten.
Klar kann er Nichts dafür. Vieles davon ist seine Erkrankung und auch das was in seiner Vergangenheit passiert ist.
Und da ist es verdammt schwer für mich immer ruhig zu bleiben und darüber hinweg zu sehen.
Mittlerweile habe ich nur noch eine aus seiner Familie mit der ich reden kann und die, die Wahrheit sieht.
Seine Familie geht mittlerweile dazu über mich fertig zu machen. Mir die Schuld an seinen Krebs zu geben. Die Schuld daran, dass er sie nicht sehen will. Ja das ich die Familie zerstören würde. Das ich ihn terrorisieren würde. Ihn unter Druck setzen würde usw. Und das kommt auch gerade von seinem leiblichen Bruder, der drei Jahre älter ist und alles noch intensiver mit bekommen hat, was in der Adoptivfamilie abgegangen ist. Und auch die Aussagen meines Mannes bestätigt hat. Gerade die Freundin des leiblichen Bruders macht ihren Mund auf und tätigt Aussagen und meint mich von meinem Mann fern halten zu müssen.
Ich habe meinem Mann in den vergangenen knapp 9 Monaten gepflegt, war für ihn 24 Std. da, habe seine ganzen Sachen geregelt, habe ihn aufgebaut und mich komplett zurück genommen. Habe seinem Bruder regelmäßig Bericht erstattet. Und nun kommt sowas.
Als ob es nicht schlimm genug ist, dass ich meinem Lieblingsmenschen aktiv beim Sterben zu sehen muss, weil ich nichts mehr für ihn tun kann. Und ich seine Gemeinheiten ertragen muss, weil vieles einfach nur noch der Tumor ist.
Nö, da müssen Dinge noch gesagt und gemacht werden, die absolut nicht in Ordnung sind seitens Seiner Familie.
Versteht mich bitte nicht falsch, ich hätte sie so oder so zu ihm gelassen, aber dann wenn er dazu bereit gewesen wäre und nicht wann sie es gewollt hätten.
Entschuldigt bitte den langen Text.
Lieben Gruß
Mimi5690
vielleicht habt ihr ja Ideen oder Vorschläge für mich, was ich tun kann oder mit der Situation umgehen kann.
Momentan würde ich am liebsten einfach alles kurz und klein hauen oder mich in Luft auflösen.
Mein Mann hat letztes Jahr im August die Diagnose Glioblastom bekommen. Ein Glioblastom ist ein Hirneigener Tumor, der leider schwer bis gar nicht behandelt werden kann. Die Lebensdauer beträgt im Durchschnitt ca. 12-15 Monate.
Mein Mann hat mit seiner Adoptiv Familie eine dunkle (er wurde von den Adoptiveltern übelst verprügelt, und psychisch so kaputt gemacht, sodass er kaum bis gar kein Selbstbewusstsein hat oder für etwas kämpft, jetzt noch nicht einmal um sein Leben) Vergangenheit. Seine Biologischen Eltern kennt er gar nicht. Seine komplette Adoptivfamilie ist echt krass und ehrlich gesagt mega krank. Aber das ist auch kein Wunder bei der Adoptivmutter.
Ihr merkt schon, dass ich immer das Wort Adoptiv davor setze. Vielleicht ist es ein Abstandshalter für mich, aber in diesem Punkt sehe ich auch wahrscheinlich einfach nur schwarz und weiss.
Mein Mann und ich sind seit acht Jahren ein Paar und seit sieben Jahren verheiratet. Klar nicht immer glücklich und harmonisch, aber das gibt es ja auch kaum. Wir haben leider keine Kinder.
Seit August wissen wir, dass er eine Tod bringende Krankheit hat. Er hat mich zu diesem Zeitpunkt, unter Tränen, gebeten das ich seine Adoptivmutter und zwei ihrer leiblichen Kinder von ihm fern halte, weil er vor ihnen Angst hat und nicht die Kraft hat sich ihnen entgegen zu setzen. Sie haben ihn immer wieder angeschrien, Vorwürfe gemacht, ihn für Dinge verantwortlich gemacht für die er überhaupt nichts konnte. Also war es für mich selbstverständlich, dass ich ihn beschützen, weil er einfach zu schwach ist. Immerhin hat Er mich ja darum gebeten. Diese Bitte hat er bis heute nicht zurück gezogen.
Wir haben in den letzten Monaten so viel Mist durch gemacht und eine Besserung ist nicht in Sicht. Mittlerweile musste ich ihn in ein Pflegeheim geben, weil ich es zu Hause nicht mehr geschafft habe ihn zu pflegen. Psychisch zumindest nicht mehr. Körperlich wäre das alles kein Problem. Seine Aggressivität steigt mir gegenüber, sein Misstrauen und den Psychoterror den er ausüben kann ist auch vom feinsten.
Klar kann er Nichts dafür. Vieles davon ist seine Erkrankung und auch das was in seiner Vergangenheit passiert ist.
Und da ist es verdammt schwer für mich immer ruhig zu bleiben und darüber hinweg zu sehen.
Mittlerweile habe ich nur noch eine aus seiner Familie mit der ich reden kann und die, die Wahrheit sieht.
Seine Familie geht mittlerweile dazu über mich fertig zu machen. Mir die Schuld an seinen Krebs zu geben. Die Schuld daran, dass er sie nicht sehen will. Ja das ich die Familie zerstören würde. Das ich ihn terrorisieren würde. Ihn unter Druck setzen würde usw. Und das kommt auch gerade von seinem leiblichen Bruder, der drei Jahre älter ist und alles noch intensiver mit bekommen hat, was in der Adoptivfamilie abgegangen ist. Und auch die Aussagen meines Mannes bestätigt hat. Gerade die Freundin des leiblichen Bruders macht ihren Mund auf und tätigt Aussagen und meint mich von meinem Mann fern halten zu müssen.
Ich habe meinem Mann in den vergangenen knapp 9 Monaten gepflegt, war für ihn 24 Std. da, habe seine ganzen Sachen geregelt, habe ihn aufgebaut und mich komplett zurück genommen. Habe seinem Bruder regelmäßig Bericht erstattet. Und nun kommt sowas.
Als ob es nicht schlimm genug ist, dass ich meinem Lieblingsmenschen aktiv beim Sterben zu sehen muss, weil ich nichts mehr für ihn tun kann. Und ich seine Gemeinheiten ertragen muss, weil vieles einfach nur noch der Tumor ist.
Nö, da müssen Dinge noch gesagt und gemacht werden, die absolut nicht in Ordnung sind seitens Seiner Familie.
Versteht mich bitte nicht falsch, ich hätte sie so oder so zu ihm gelassen, aber dann wenn er dazu bereit gewesen wäre und nicht wann sie es gewollt hätten.
Entschuldigt bitte den langen Text.
Lieben Gruß
Mimi5690