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Fast austhearpiert, aber dennoch Rückfall?

J
Hallo ihr, ich bin neu hier. Ich weiß auch gar nicht, wie ich anfangen soll zu schreiben, deshalb Versuche ich es so kurz wie möglich zu fassen.

Vor fast genau zwei Jahren wurde mir eine mittelschwere Depression und generalisierte Angststörung diagnostiziert. Daraufhin nahm ich zunächst ein Antidepressiva und bin zu meiner Therapeutin gegangen.
Mit der Zeit ging es mir viel besser, so dass ich vor einem Jahr das Medikament absetzen konnte, dennoch weiterhin wöchentlich zu meiner Therapie ging.
Seit circa 3 Wochen geht es mir fast so wie vor zwei Jahren. Ich kann nicht Mal spazieren gehen, ohne dass ich Angst bekommen und mir schwindlig wird. Ich wache schon auf und spüre diese Angst in mir. Ich wende alle skills an, die ich durch meine Therapie gelernt habe, es nutzt mir irgendwie nichts. Ich habe das Gefühl in einem Strudel zu sein, der mich immer weiter reinzieht. Ich bin mit meinem Latein am Ende. Ich hatte die Hoffnung, wenn man lange und gut genug dafür arbeitet, mental wieder auf der Höhe zu sein, dass man nicht mehr fällt.
Die Jahreszeit ist ohnehin schon immer schwierig für mich, das trägt quasi noch den letzten Funken bei.
Kann mir irgendjemand helfen? Was soll ich machen? Wieder mit Medikamenten anfangen? Was denkt denn mein Arzt von mir ich war so stabil, auf so einem guten Weg. Ich bekomme das einfach nicht in meinem Kopf.
Entschuldigt bitte die wirren Gedanken, mein Kopf ist momentan ein Karussell

19.01.2025 15:12 • #1


PaulaBaumann
Hallo Jasi,
schön, dass Du hier bist. Es tut mir leid, das es Dir so schlecht geht. Wenn Du Dich im Forum etwas einliest, wirst Du feststellen, dass Du nicht allein bist. Das ist ja das hinterhältige an einer Depression. Dein Arzt wird Verständnis haben, wenn Du wieder Antideprssiva brauchst.
Mir ist es auch schon dreimal passiert, stolz wie Bolle die Medi s ausgeschlichen, aber irgendwann meist in der dunklen Jahreszeit habe ich meine Medi s wieder gebraucht. Klar kommen da Gedanken vom Scheitern. Das ist kein Scheitern.
Ich hoffe Du kannst bald zu Deinem Arzt. Sei nicht streng mit Dir. Du wirst auch diese Phase überwinden. Sei gut zu Dir selbst.
Gute Besserung und viele liebe Grüße Paula.

19.01.2025 19:02 • #2


A


Hallo Jasi,

Fast austhearpiert, aber dennoch Rückfall?

x 3#3


J
Danke für deine Worte..ich weiß überhaupt nicht, warum das so ist. Liegt es wirklich an der chemischen Zusammensetzung im Gehirn?
Ich glaube, ich rufe.morgeb wirklich an und mache einen neuen Termin aus. Warum muss es denn wieder so einschlagen?

19.01.2025 19:18 • x 1 #3


Marylu
Liebe Jandi,
auch von mir herzlich Willkommen.
Was waren damals die Gründe für deine Depression? Bei mir sind es immer ähnliche Gründe, die zum Ausbruch führen.
Ich habe die Medikamente nach der zweiten Episode nicht mehr abgesetzt, seitdem habe ich nur noch leichte Episoden.
Kannst du vielleicht deine Therapeutin/ deinen Therapeuten nochmal aufsuchen?
Alles Gute dir und liebe Grüße

19.01.2025 21:45 • x 1 #4


Marylu
Sorry,ich meine natürlich Jasi

20.01.2025 08:08 • #5


A
Hallo Jasi.
Ja, es ist alles verständlich ,
waß du schreibst.
Die D. ist eine fast unberechende Erkrankung,
der man nur geringfügig mit
gesundem Menschenverstand beikommen kann.
Du glaubtest, als es dir besser ging und
du die Medis abgesetzt hattest,
daß der Fluß nun positiv weitergeht.
Bei manchen Menschen ist das auch so.
Bei anderen ist es anders.
Eben so, daß es wieder kommt.
Dein Arzt weiß um dieser Dinge.
Das letzte, waß du tun solltest ist,
dich dafür zu schämen.
Du kannst da nichts für.
Die D. kommt wann sie will,
und macht ,waß sie will.
So erlebe ich das.
Ich habe seit 25 Jahren damit zu tun.
Ich wünsche dir alles Gute.

20.01.2025 09:00 • x 3 #6

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