Purzeline
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Hallo.
Nach einigem Hin und Her hab ich mich dazu entschlossen, mich in diesem Forum anzumelden. Einerseits will ich mich nicht schon im Vorfeld verrückt machen; andererseits hoffe ich, hier für mich hilfreiche Infos und Austausch zu bekommen.
Ich hab lange um meine Reha gekämpft. Hab seit meiner Kindheit mit Depressionen zu tun, hinzu kam ne PTBS durch einen akuten Todesfall in der Familie und Trennung von meinem Kind (damals 2 Jahre alt)- zu den genauen Umständen möchte ich hier nichts schreiben.
Ich bin nun seit längerem Arbeitsunfähigkeit und war bereits in einer Tagesklinik. Anschließend hab ich noch in Teilzeit gearbeitet, musste diesen Job allerdings aus gesundheitlichen Gründen kündigen.
Es ging um Schikanen seitens meiner Vorgesetzten, anschreien, üble Nachrede etc. Gespräche haben nichts gebracht, eher verschlimmert. Hab das soweit mit meiner Therapeutin aufgearbeitet und bin schon ein gutes Stück vorangekommen, vorher konnte ich nicht auf die Straße ohne Angstzustände, soziale Situationen gingen gar nicht. Mittlerweile bin ich froh, dass ich dort nicht mehr arbeite, die Vorgesetzte wurde, nachdem es einen neuen Geschäftsführer gab, versetzt, nachdem er mitbekam, dass viele wg ihr gegangen sind.
Aufgrund dieser Erlebnisse hab ich tierische Angst, in Situationen zu sein, denen ich ausgeliefert bin, insbesondere, wieder sowas zu erleben. schaffe es aber, Schritt für Schritt doch, nehme die Angst in Kauf und erweitere meinen Radius.
Meine Krankenkasse entzog mir erst das Krankengeld, acht Wochen nach meinem Zusammenbruch u der Kündigung, zu der mir mein Psychiater geraten hat.
Nachdem ich erfolgreich Widerspruch eingelegt hab, wurde ich aufgefordert, eine Reha zu beantragen - was ich dann getan hab.
Die Rentenversicherung hielt mich nach Aktenlage für zu krank und schlug eine Krankenhausbehandlung vor. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich mich soweit stabilisiert, dass ich in meinem Alltag zuhause allmählich zurecht kam und hab Widerspruch eingelegt.
Nun hab ich den Bewilligungsbescheid erhalten; ich wollte eine ambulante Reha machen, da ich hier in der Heimatstadt zurecht kommen wollte, alltagsnah. Nun soll/muss/darf ich nach Mittenwalde, Nähe Berlin, über 3 Stunden Fahrt.
Meine Bewilligung ist als Eilfall ausgeschrieben, so dass ich keine Zeit mehr hab.
Einerseits freue ich mich, andererseits hat mich direkt die Angst gepackt. Es kursieren im Netz diverse Berichte, die sich nicht so toll anhören. Das ist das Eine, ich hab Angst, da festzusitzen, denn breche ich die Reha ab, wird das doch bestimmt ausgelegt als nicht behandlungswilig oder sowas.
(Ich mache Sport, gehe zur Therapie, meditiere, hab meine Ernährung umgestellt und das Rauchen fast aufgegeben- willig bin ich also.)
Allerdings hab ich Angst, dort Dinge tun zu müssen(!), die ich nicht will.
Ich einige andere wurden in der Schulzeit von Mitschülern gemobbt, Taschen landeten im Müll, Klamotten wurden mit Edding bekritzelt und auch beim Schulsport während Ballspielen absichtlich die Bälle mit voller Wucht gegen den Kopf geworfen.
In der Tagesklinik hatte ich die Situation, ein Mannschaftsspiel mitspielen zu müssen, was ich zwar hinter mich gebracht hab aber ich bin die ganze Zeit zusammengezuckt und war hinterher endfertig. Hab dann in Absprache in eine Kreativgruppe wechseln dürfen.
Ich weiß und mir ist klar, dass ich an mir arbeiten muss und das tue ich auch aber es gibt Sachen, die hab ich Antidepressiva acta gelegt und akzeptiere das so. Dazu gehört auch besagte Situation.
Hat irgendjemand Erfahrungen mit der Klinik in Mittenwalde (Fontaneklinik) und kann mir diesbezüglich etwas sagen? Hab ich dort freie Wahlmöglichkeit? Ich schwimme, jogge, walke, setz mich an die Hantelbank.
Das macht mich gerade echt kirre.
Zumal diese Klinik so weit weg ist!
Dieses ganze Procedere dauerte nun acht Monate und die Zeit läuft, ich will wieder fit werden und brauch Unterstützung.
Ein Widerspruch dauert ja auch wieder ewig.
Könnt gerade nur heulen aber kümmere mich jetzt um den Papierkram (bin verpflichtet, den Aufnahmeantrag zeitig an die Klinik zu schicken) und gucke, dass ich dann Sport mache zum Abreagieren.
(Danke fürs Lesen, ist doch ziemlich viel geworden, rede sonst nicht groß über Probleme. )
Nach einigem Hin und Her hab ich mich dazu entschlossen, mich in diesem Forum anzumelden. Einerseits will ich mich nicht schon im Vorfeld verrückt machen; andererseits hoffe ich, hier für mich hilfreiche Infos und Austausch zu bekommen.
Ich hab lange um meine Reha gekämpft. Hab seit meiner Kindheit mit Depressionen zu tun, hinzu kam ne PTBS durch einen akuten Todesfall in der Familie und Trennung von meinem Kind (damals 2 Jahre alt)- zu den genauen Umständen möchte ich hier nichts schreiben.
Ich bin nun seit längerem Arbeitsunfähigkeit und war bereits in einer Tagesklinik. Anschließend hab ich noch in Teilzeit gearbeitet, musste diesen Job allerdings aus gesundheitlichen Gründen kündigen.
Es ging um Schikanen seitens meiner Vorgesetzten, anschreien, üble Nachrede etc. Gespräche haben nichts gebracht, eher verschlimmert. Hab das soweit mit meiner Therapeutin aufgearbeitet und bin schon ein gutes Stück vorangekommen, vorher konnte ich nicht auf die Straße ohne Angstzustände, soziale Situationen gingen gar nicht. Mittlerweile bin ich froh, dass ich dort nicht mehr arbeite, die Vorgesetzte wurde, nachdem es einen neuen Geschäftsführer gab, versetzt, nachdem er mitbekam, dass viele wg ihr gegangen sind.
Aufgrund dieser Erlebnisse hab ich tierische Angst, in Situationen zu sein, denen ich ausgeliefert bin, insbesondere, wieder sowas zu erleben. schaffe es aber, Schritt für Schritt doch, nehme die Angst in Kauf und erweitere meinen Radius.
Meine Krankenkasse entzog mir erst das Krankengeld, acht Wochen nach meinem Zusammenbruch u der Kündigung, zu der mir mein Psychiater geraten hat.
Nachdem ich erfolgreich Widerspruch eingelegt hab, wurde ich aufgefordert, eine Reha zu beantragen - was ich dann getan hab.
Die Rentenversicherung hielt mich nach Aktenlage für zu krank und schlug eine Krankenhausbehandlung vor. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich mich soweit stabilisiert, dass ich in meinem Alltag zuhause allmählich zurecht kam und hab Widerspruch eingelegt.
Nun hab ich den Bewilligungsbescheid erhalten; ich wollte eine ambulante Reha machen, da ich hier in der Heimatstadt zurecht kommen wollte, alltagsnah. Nun soll/muss/darf ich nach Mittenwalde, Nähe Berlin, über 3 Stunden Fahrt.
Meine Bewilligung ist als Eilfall ausgeschrieben, so dass ich keine Zeit mehr hab.
Einerseits freue ich mich, andererseits hat mich direkt die Angst gepackt. Es kursieren im Netz diverse Berichte, die sich nicht so toll anhören. Das ist das Eine, ich hab Angst, da festzusitzen, denn breche ich die Reha ab, wird das doch bestimmt ausgelegt als nicht behandlungswilig oder sowas.
(Ich mache Sport, gehe zur Therapie, meditiere, hab meine Ernährung umgestellt und das Rauchen fast aufgegeben- willig bin ich also.)
Allerdings hab ich Angst, dort Dinge tun zu müssen(!), die ich nicht will.
Ich einige andere wurden in der Schulzeit von Mitschülern gemobbt, Taschen landeten im Müll, Klamotten wurden mit Edding bekritzelt und auch beim Schulsport während Ballspielen absichtlich die Bälle mit voller Wucht gegen den Kopf geworfen.
In der Tagesklinik hatte ich die Situation, ein Mannschaftsspiel mitspielen zu müssen, was ich zwar hinter mich gebracht hab aber ich bin die ganze Zeit zusammengezuckt und war hinterher endfertig. Hab dann in Absprache in eine Kreativgruppe wechseln dürfen.
Ich weiß und mir ist klar, dass ich an mir arbeiten muss und das tue ich auch aber es gibt Sachen, die hab ich Antidepressiva acta gelegt und akzeptiere das so. Dazu gehört auch besagte Situation.
Hat irgendjemand Erfahrungen mit der Klinik in Mittenwalde (Fontaneklinik) und kann mir diesbezüglich etwas sagen? Hab ich dort freie Wahlmöglichkeit? Ich schwimme, jogge, walke, setz mich an die Hantelbank.
Das macht mich gerade echt kirre.
Zumal diese Klinik so weit weg ist!
Dieses ganze Procedere dauerte nun acht Monate und die Zeit läuft, ich will wieder fit werden und brauch Unterstützung.
Ein Widerspruch dauert ja auch wieder ewig.
Könnt gerade nur heulen aber kümmere mich jetzt um den Papierkram (bin verpflichtet, den Aufnahmeantrag zeitig an die Klinik zu schicken) und gucke, dass ich dann Sport mache zum Abreagieren.
(Danke fürs Lesen, ist doch ziemlich viel geworden, rede sonst nicht groß über Probleme. )