Hallo, Ihr lieben Foris und andere Mitlesende! So habe ich mich hier vorgestellt:Und jetzt bin ich dort, wo ich mit Freudentränen in den Augen den Frühling genieße. Es passt alles so gut zusammen: Ich fühle mich endlich wieder so richtig gut und vor allem stabil. Seit einiger Zeit schon. . . Alles grünt und blüht. Neues Leben. . . draußen wie auch in mir. Und das Beste: als ich ein paar gute Stunden hatte (ich hatte selten mal einen guten Tag am Stück), fiel mir eine Stellenanzeige mit meinem Traumjob ins Auge. Onlinebewerbung abgeschickt und - Zack - eingestellt. Wie durch ein Wunder. Das hat mich so derart aufgebaut, hat mir soviel Antrieb gegeben, soviel Kraft und Freude. . . Hinzu kam auch zeitgleich ein Arztwechsel und ein neues Medikament (Fluoxetin). Es hilft mir, ohne Müdigkeitserscheinungen über den Tag zu kommen. Ich bin so glücklich. Morgens aufzustehen, auf festen Beinen unterwegs zu sein, einen neuen und vor allem schönen Job zu haben. Und vor allem einen Chef, dem ich die ganze Geschichte ehrlich erzählt habe und der darauf so großartig reagiert hat, dass dieses Vorstellungsgespräch besser als jede Gesprächstherapie (die ich nie hatte) für mich war. Für mich ist es doppeltes Glück, weil sich alle um mich herum so für mich freuen. Es ist wie Musik im Herzen. Gebt niemals auf, egal wie lange es schon dauert. Eines Tages passiert es einfach - und dann ist dieser Fluch endlich Geschichte. Bei mir war sehr viel Glück dabei, gleich auf das richtige Medikament (Trazodon plus Fluoxetin) gestossen zu sein. Ich hatte nur ein Jahr Hölle. Und heute denke ich mir hin und wieder, dass ich schon vor der eigentlichen Hölle - gleich nach dem Verlust meiner Familie - zum Arzt hätte gehen sollen. Ich hätte nicht erst abwarten müssen, bis ich komplett zusammenklappe. . . jetzt heißt es noch ein halbes Jahr die Medikamente beizubehalten und dann langsam auszuschleichen. Ich wünsche allen Betroffenen aus tiefstem und sehr glücklichem Herzen baldige Gesundung. Man liest sich! Firebird
09.04.2011 15:41 •
#1