A
Amker
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Hallo, ich bin neu im Forum und irgendwie auch in diesem Thema. Ich weiß nicht ob ich unter einer Depression leide oder nur erschöpft bin!
Meine Geschichte ist schon lange steinig und ich dachte immer das ist der Grund warum ich eher ein eher verschlossener Typ bin.
Seit ich denken kann war ich alleine und musste für mich selber sorgen.
Mein Vater nahm sich das Leben als ich 7 Jahre alt war und meine Mutter fühlte sich zu jung als Witwe mit 2 Kindern. Also war sie meistens unterwegs und kam selten nach Hause. Ich dachte immer diese Erfahrung hat mich hart gemacht und mir geholfen zuerst selber nach zu denken und meine Probleme zu lösen. Was ich auch ganz gut hinbekommen habe (beruflich) laut meiner Mitmenschen, ich werde immer als fleißiges Arbeitsbienchen bezeichnet, immer höflich und nett.
Das Gefühl angekommen zu sein in meinem Leben, hatte ich in der Ehe mit meinen Mann. Wir waren ein eingeschworenes Team (leider aber auch mit Höhen und Tiefen). Er starb 2009 an Krebs und ließ mich zurück mit unserem kleinen Engel, unsere Tochter hat ihren Papa auch mit 7 Jahren verloren.
Das hat mir, dachte ich immer mein Herz gebrochen und ich dachte es wäre normal zu weinen und zu vermissen.
Ich habe sofort wieder gearbeitet, irgendwer muss ja die Rechnungen bezahlen und mein Mann wäre stolz gewesen wie tapfer ich bin. Nach ein paar Jahren hatte ich auch ab und an das Gefühl mich wieder auf etwas zu freuen zu können oder das Gefühl etwas genießen zu können.
Vor 3 Jahren hab ich mich dann das erste Mal verliebt und bin eine Beziehung eingegangen. Leider stellte sich im Alltag heraus, dass mein Partner aufgrund eines schweren Burnouts (vor Jahren) unter Panikattacken leidet und Depressionen. Er meint da kann man nichts machen, ist halt so.
Das ganze zieht mich täglich irgendwie runter, diese Antriebslosigkeit und seine fehlende Lebensfreude. Ich bin irgendwie gezwungen das auch noch zu wuppen.
Aber ich bin so müde und so demotiviert. Am liebsten habe ich meine Ruhe und bin froh wenn ich alleine bin. Ich gehe früh schlafen, renne zur Arbeit und hoffe so das die Zeit vergeht.
Mein einziger Lichtblick ist meine mittlerweile Große ohne die ich keine Motivation mehr hätte für den Rest. Sie lacht mich an und ich muss sie drücken.
Logisch betrachtet weiß ich was ich tun müsste, meine Beziehung beenden und meine Trauer aufarbeiten (da ich anscheinend das Kapitel nicht beendet habe) aber gefühlsmäßig wäre mir nicht geholfen.
Aber ist das denn eine Depression? oder bin ich einfach nur ein trauriger Mensch mit Probleme und ohne Rückrat?
Meine Geschichte ist schon lange steinig und ich dachte immer das ist der Grund warum ich eher ein eher verschlossener Typ bin.
Seit ich denken kann war ich alleine und musste für mich selber sorgen.
Mein Vater nahm sich das Leben als ich 7 Jahre alt war und meine Mutter fühlte sich zu jung als Witwe mit 2 Kindern. Also war sie meistens unterwegs und kam selten nach Hause. Ich dachte immer diese Erfahrung hat mich hart gemacht und mir geholfen zuerst selber nach zu denken und meine Probleme zu lösen. Was ich auch ganz gut hinbekommen habe (beruflich) laut meiner Mitmenschen, ich werde immer als fleißiges Arbeitsbienchen bezeichnet, immer höflich und nett.
Das Gefühl angekommen zu sein in meinem Leben, hatte ich in der Ehe mit meinen Mann. Wir waren ein eingeschworenes Team (leider aber auch mit Höhen und Tiefen). Er starb 2009 an Krebs und ließ mich zurück mit unserem kleinen Engel, unsere Tochter hat ihren Papa auch mit 7 Jahren verloren.
Das hat mir, dachte ich immer mein Herz gebrochen und ich dachte es wäre normal zu weinen und zu vermissen.
Ich habe sofort wieder gearbeitet, irgendwer muss ja die Rechnungen bezahlen und mein Mann wäre stolz gewesen wie tapfer ich bin. Nach ein paar Jahren hatte ich auch ab und an das Gefühl mich wieder auf etwas zu freuen zu können oder das Gefühl etwas genießen zu können.
Vor 3 Jahren hab ich mich dann das erste Mal verliebt und bin eine Beziehung eingegangen. Leider stellte sich im Alltag heraus, dass mein Partner aufgrund eines schweren Burnouts (vor Jahren) unter Panikattacken leidet und Depressionen. Er meint da kann man nichts machen, ist halt so.
Das ganze zieht mich täglich irgendwie runter, diese Antriebslosigkeit und seine fehlende Lebensfreude. Ich bin irgendwie gezwungen das auch noch zu wuppen.
Aber ich bin so müde und so demotiviert. Am liebsten habe ich meine Ruhe und bin froh wenn ich alleine bin. Ich gehe früh schlafen, renne zur Arbeit und hoffe so das die Zeit vergeht.
Mein einziger Lichtblick ist meine mittlerweile Große ohne die ich keine Motivation mehr hätte für den Rest. Sie lacht mich an und ich muss sie drücken.
Logisch betrachtet weiß ich was ich tun müsste, meine Beziehung beenden und meine Trauer aufarbeiten (da ich anscheinend das Kapitel nicht beendet habe) aber gefühlsmäßig wäre mir nicht geholfen.
Aber ist das denn eine Depression? oder bin ich einfach nur ein trauriger Mensch mit Probleme und ohne Rückrat?