Patrick1989
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Kurz zu meiner Person: Ich bin 33, arbeite als Altenpfleger und war 2022 in stationärer Behandlung wegen einer schweren Depression.
2019 habe ich meine Exfreundin kennen gelernt auf der Arbeit. Sie hat sich für den Nachtdienst beworben.
Auf der Arbeit hatten wir uns gut verstanden, sie hat sich gerne mit mir unterhalten und wir Nummern ausgetauscht. Im weiteren Verlauf hatte sie sich immer öfter gemeldet, die Gespräche wurden länger. Sie Mutter von einem Jungen, er war damals ein Jahr alt. Sie lebte damals in ihrer alten Wohnung mit ihrem Freund. Sie hatte mir erzählt dass es mit ihm nicht gut lief. Sie fährt gerne Auto und viel Auto, sie erzählte mir dass sie oft gefahren sie, weil sie nicht nach Hause wollte und genervt von ihm war.
Die Gespräche mit ihr waren aufregend. Mit der Zeit hatte ich den Verdacht, ob sie auf mehr hinaus ist. Irgendwann konnte ich nicht mehr abwarten mit ihr weiter zu schreiben und ich freute mich wenn sie sich gemeldet hat. Irgendwann hatten wir uns gestanden, dass wir füreinander Gefühle hatten. Ich hatte meine Bedenken weil sie noch einer in einer Beziehung war, ich sagte ihr ich möchte nicht zwischen ihr und ihrem Freund stehen. Später erzählte sie mir dass sie nur noch mit ihm streitet und sich überlegt ihn rauszuschmeißen.
Eines Tages hatte ich sie zu mir eingeladen, dass war das erste Mal dass sie in meiner Wohnung war. Wir näherten uns und gaben uns den ersten Kuss. Später hatten wir unser erstes Date und wir hatten unser erstes Mal. Wenige Tage danach hatte sie mit ihm Schluss gemacht. Ich hatte damals daran gedacht, dass es nicht richtig von mir war weil sie da noch in einer Beziehung war. Dann dachte ich, wenn mir das eines Tages passieren würde, dann hätte ich es verdient.
Wir waren danach ein Paar. Ich war sehr glücklich mit ihr. Wir hatten uns gesehen so oft wir konnten, irgendwann ist sie bei mir eingezogen mit ihrem Sohn. Sie hatte mich immer bis zum Himmel gelobt wie ordentlich und verantwortungsvoll ich sei. Von da an wurde auch ihr Sohn ein Teil meines Lebens. Sie schwärmte von heiraten, von einer Familie mit drei Kindern und einem Haus.
Sie hatte mich motiviert den Führerschein anzufangen. Ich hatte die theoretische Prüfung ohne Probleme geschafft, die Fahrstunden waren für mich anstrengend, mein Fahrlehrer war sehr cholerisch, er hatte mich irgendwann immer mehr kritisiert und das hat mich sehr verunsichert. Ich konnte mit seiner Art nicht umgehen und irgendwann wurde es für mich die Hölle. Ich bin letztendlich viermal durch die praktische Prüfung durchgefallen. Ich habe versucht es zu schaffen und habe eine Menge Geld hineingesteckt, ich war sehr von mir enttäuscht und ich dachte ich habe versagt. Ich habe einen weiteren Kredit genommen um den Führerschein zu finanzieren. In der Zwischenzeit ist meine Freundin zu mir gezogen mit ihrem Sohn und hat ihre alte Wohnung gekündigt. Sie meinte für die Wohnung wollte sie eine Firma beauftragen die sich um den Umzug, Entrümpelung und Putzen kümmert. Da sie wusste dass ich den Kredit genommen hatte hat sie um Geld gefragt, laut Kostenvoranschlag bräuchte sie 2500 Euro. Am Tag des Umzugs brauchte sie noch mehr Geld, aufeinmal wurden es dann 6000 Euro. Sie meinte es wurde mehr weil doch mehr Arbeit in der alten Wohnung war. Ich hatte ihr das Geld geliehen aber am Ende konnte ich mir nicht mehr den Führerschein leisten. Ich hatte vorher schon hohe Konsumschulden und jetzt habe ich ca. 50.000 Euro Schulden bei der Bank. Die Schulden haben mich immer mehr belastet. Eines Tages hatte mich meine Freundin auf der Arbeit angerufen und mir gesagt dass sie schwanger sei. Die Nachricht kam wie aus dem Nichts, ich musste erstmal in mich kehren aber konnte ich es vor Glück kaum fassen dass ich Vater werde. Meine Freundin hat irgendwann entschieden dass wir von Aachen von Würselen umziehen in ein Haus. Sie hatte sich gewünscht ein Haus zu haben mit Garten und Hund. Sie wollte unbedingt dass der Große in den Kindergarten dort geht und dann anschließend in die örtliche Grundschule geht. Meine alte Wohnung hatte sie immer kritisiert, sie mochte die Gegend nicht und sagte es sei voller Ratten und dreckig. Ich hatte die Wohnung in dem sozialschwächsten Teil von Aachen, aber ich hatte eine große schöne Wohnung, wo ich mich wohl gefühlt habe und es war immer sauber und ordentlich. Ich hatte auch tolle Nachbarn, größtenteils lebten dort türkischen Familie aber die waren super nett, ich bin selber deutsch mit polnischen Wurzeln, ich bin da sehr tolerant und mein bester Freund ist Türke. Mit meinem Vermieter habe ich mich auch super verstanden. Meine Freundin war was Haushalt anging sehr faul, sie hatte die Pampers im Raum liegen gelassen. Sie wollte nie den Müll wegbringen, hatte nie Geschirr gespült, wir hatten auch einen Geschirrspüler den sie aber nie benutzte. Wenn ich ihr was gesagt habe hat sie mich angemotzt und mir gesagt sie habe ihr eigenes System. Sie raucht viel und war überwiegend im Wohnzimmer rauchen, obwohl direkt neben ihr die Tür zum Balkon war und sie wusste dass es mich stört dass sie im Wohnzimmer rauchte. Sie hatte auch während der Schwangerschaft geraucht, ich fand das nie gut aber sie meinte es sei ihre Entscheidung was sie mit ihrem Körper macht und wenn das Kind stirbt trägt sie die Verantwortung. Auch beim ersten Kind hat sie geraucht und habe sich nie etwas sagen lassen. Sie trinkt ausschließlich 3-4 Dosen Monster Energy am Tag und nichts anderes. Irgendwann wurde ich unglücklich in meiner eigenen Wohnung weil es nicht mehr sauber und vermüllt war, die Spielsachen vom großen lagen auch überall verteilt. Wenn es um die Kinder ging war sie immer wie eine Löwenmutter. Ich habe so viel Zeit wie ich konnte mit dem großen verbracht trotz meiner vollzeitstelle, manchmal war ich noch bis abends mit dem auf dem Spielplatz nach dem Frühdienst. Parallel hatte ich noch ein halbes Jahr meine Fortbildung zum Praxisanleiter gemacht, die konnte ich erfolgreich abschließen. Daneben mussten wir den Umzug vorbereiten und ich hatte kaum noch Kraft nach der Arbeit noch Kartons zu packen. Ich ging dann irgendwann wieder zu meiner Therapeutin und zu meiner Psychiaterin weil ich gemerkt dass ich wieder depressiv werde, ich habe dann wieder angefangen Antidepressiva zu nehmen. Meine Freundin hatte wenig Verständnis für meine Depressionen und wollte von mir dass ich Einsatz zeige. Wir haben uns immer öfter gestritten und manchmal im Beisein des großen, sie wurde ohne Rücksicht auf Verluste immer lauter und es wurde immer heftiger. Irgendwann war ich überfordert mit ihr zu reden, ich habe immer versucht objektiv zu bleiben und sie war immer bei ihrer Meinung geblieben. Ich hatte nie die Möglichkeit auszuweichen um mal kurz spazieren zu gehen um mal runter zu kommen, sie hatte mich dann festgenagelt und weiter gemacht. Ich habe mich irgendwann verschlossen weil ich Angst vor ihr hatte, sie wurde noch mehr sauer weil ich sie angeschwiegen habe. Beim Umzug bekamen wir Hilfe von Freunden, meine Freundin hatte immer Anweisungen gegeben was zu machen war und mein bester Freund meinte dass sie rüber kam wie ein Diktator. Nach dem Umzug war ich fertig. Am nächsten Morgen wollte ich nicht aufstehen weil ich keine Energie hatte, meine Freundin wollte dass ich mit ihr die Kinderzimmer fertig mache. Sie wurde sauer weil ich noch liegen wollte, sie hatte mich kritisiert dass ich nichts auf die Reihe bekomme und dass ihre beste Freundin sich über mich beschwert. Ich hatte einen kurzschlussreaktionen und habe vor Wut einen Korb nach ihr geworfen, ich konnte es nicht mehr aushalten. Sie ist explodiert und hat mich angeschrien dass ich sofort das Haus verlassen soll, sie hat mir ins Gesicht geschlagen. Ich bin stur geblieben und habe ihr gesagt sie solle sich wieder beruhigen bevor es schlimmer wird, sie hatte mein handy durch die Haustür geworfen. Sie wollte dass ich meine Schlüssel abgegebe aber ich habe mich geweigert und habe die Schlüssel in meine Hosentasche gestopft. Sie hatte dann einen Schraubenzieher genommen und ist auf mich losgegangen um meine Hose aufzuschlitzen, ich bekam Panik. Ich hatte sie vor Angst weggedrückt. Irgendwann hatte sie sich befreit und hat mir noch eine ins Gesicht verpasst. Ich habe ihr dann Backpfeife ins Gesicht zurück verpasst. Dann bin ich erstarrt und bekam Angst, ich wollte in dem Moment dass es aufhört und ich wollte meiner Freundin nicht weh tun. Ich habe mich dann auf dem Boden geduckt wie eine Schildkröte, ich habe mir den Kopf zugehalten. Dann ist meine Freundin auf mich losgerannt und hat mir nochmal zehnmal auf den Kopf gehauen. Sie sagte sie sorge dafür dass ich nie wieder meinen Sohn sehen werde. Ich bin zusammen gebrochen und habe bitterlich geweint, ich dachte ich will tot sein. Ich bekam lebensmüde Gedanken. Am nächsten Tag ging ich in die Notaufnahme der Psychiatrie und ließ mich anweisen wegen akutem suizidverhalten. Ich war anschließend zwei Monate stationär in Behandlung aufgrund einer schweren Depression. Meine Freundin zeigte Reue, hat aber immer die Aktion mit dem Schraubenzieher abgestritten und hatte sich nie entschuldigt. Irgendwann hatten wir uns wieder versöhnt und ich dachte es wird alles besser werden. Sie hatte sich irgendwann mit einem Freund von mir angefreundet der bei uns in der Nachbarschaft wohnt. Ich hatte ihn kennengelernt in der tagesklinik während meiner ersten depressiven Episode. Er war dort wegen Borderline-Verhaltensstörung. Er fing an meine Freundin immer mehr zu unterstützen. Man hatte mich im Krankenhaus gewarnt dass ich aufpassen soll dass er sich nicht in meinem Haus einnisten. Nach meiner Entlassung haben sie sich weiter getroffen. Ich fand es immer komischer und ich habe gemerkt dass die beiden vor mir Geheimnisse hatten. Meine Freundin hat sich aufgeregt über mich und sagte mir dass es mich nichts angehe was sie mit ihren Freunden beredet. Ich wusste nicht wie ich damit umgehen sollte und es hat mich verrückt gemacht. Der große ging in den Kindergarten und hatte Eingewöhnung, meine Freundin sollte dort bleiben damit er verfügbar sein sollte. Ich war weiter krank geschrieben und habe mich viel um unseren kleinen gekümmert. Irgendwann habe ich von ihr erfahren dass sie wochenlang nicht im Kindergarten war, sondern stundenlang durch die Gegend gefahren war und oft mit meinem Freund im Auto. Ich konnte nicht fassen dass die mich stundenlang alleine gelassen ohne mir was zu sagen. Wir wollten eigentlich zur Paarberatung gehen aber ich hatte nie die Zeit und die Ruhe mich darum zu kümmern weil ich Haushalt machen musste und die Kinder hatte. Wir haben uns weiter gestritten und bin irgendwann wenn es mir zu viel wurde aus dem Haus abgehauen. Nach dem dritten Mal wollte ich die Beziehung beenden weil ich nicht mehr konnte. Ich bin dann für ein Wochenende nach Bayern einen Freund besuchen gewesen um mich abzulenken. Ich habe meine Aktion bereut und eingesehen dass ich schei. gebaut habe. Ich wollte alles versuchen meine Beziehung zu retten aber sie sagte sie will nicht mehr weil sie es nicht mehr mitmachen könne dass ich im Streit abhauen. Als ich dann zurück kam um meine Sachen abzuholen habe ich gesehen dass mein Freund im Haus ist und dort schläft, seine Sachen lagen auch überall rum. Ich bin ausgerastet und habe ihm eine ins Gesicht gedonnert, das war das erste dass ich so etwas getan habe und ich habe mich nie geprügelt aber da kamen mir die Emotionen hoch. Er hat mir gestanden dass er sich in sie verliebt hat. Sie hatte immer abgestritten dass sie zusammen wären. Wir haben uns geeinigt dass ich noch ins Haus komme um auf die Kinder aufzupassen wenn sie Nachtdienst hatte. Ich habe es getan für die Kinder, weil ich meine Kinder liebe, den großen liebe ich wie meinen eigenen Sohn. Irgendwann wurde es zuviel im Haus zu sein. Ich verbinde zu viele Erinnerungen mit dem Haus, ich konnte die Trennung nicht akzeptieren, hatte mir noch Hoffnung gemacht dass wir wieder zusammen kommen können, dass wir heiraten wollten und einen gemeinsamen Sohn haben. Irgendwann habe ich gesagt ich kann das nicht mehr, es hat mich noch mehr runtergezogen und ich habe seit der Trennung fast täglich geweint und über meine Fehler nachgedacht. Ich habe im Haus Liebesbriefe von beiden gefunden, aber sie sagte immer sie könne sich keine Beziehung vorstellen weil sie keine Zeit dafür hätte aber es war alles paradox. Ich vermisse die Kinder. Jetzt schlafe ich bei meiner Mutter, ich gehe zur Schuldenberatung und habe meine Wiedereingliederung angefangen. Ich suche jetzt schnellstmöglich eine neue kleine Wohnung, wo ich meinen Sohn regelmäßig zum übernachten nehmen kann da bei meiner Mutter nicht die Räumlichkeiten vorhanden sind. Bei meiner Mutter komm ich zwar mehr zur Ruhe aber ich fühle mich wieder wie der kleine Junge von damals und ich kann meine Autonomie nicht ausleben und meine Mutter hat ihre eigene Meinung zur ganzen Situation. Ich habe meiner Freundin dann gesagt dass ich den Mietvertrag für das Haus kündigen werde, wir stehen beide als hauptmieter drin. Sie behauptet sie könne sich das Haus alleine leisten, in der ganzen Beziehung habe ich aber gesehen dass sie nicht mit Geld umgehen kann und sie hatte mehrere ungeöffnete Mahnung und Knöllchen die sie nie bezahlt hatte. Die Vermieterin weiß nun auch bescheid, meine Exfreundin macht mir jetzt Vorwürfe dass ich es Schuld sein werde wenn sie das Haus verliert und ich würde den Kindern schaden. Ich habe sie irgendwann zur Rede gestellt und sie hat mir gesagt dass sie mit meinem ehemaligen Freund jetzt zusammen sei. Ich war ausser mir und ich habe ihr am Telefon gesagt dass sie niederträchtigt ist und das allerletzte sei, dann habe ich aufgelegt. Ich war am Boden zerstört trotz dass ich wusste dass wir nicht mehr zusammen sind. Sie hat mir die ganze Zeit was vorgemacht, ich weiß nicht ob ich ihr das jemals verzeihen kann.
Ich versuche jetzt ein neues Leben zu starten und will ein guter Vater sein für meine Jungs. Aber der Schmerz sitzt tief und ich werde Zeit brauchen das alles zu verarbeiten, ich war kurz davor wieder in die Depression zu versinken.
2019 habe ich meine Exfreundin kennen gelernt auf der Arbeit. Sie hat sich für den Nachtdienst beworben.
Auf der Arbeit hatten wir uns gut verstanden, sie hat sich gerne mit mir unterhalten und wir Nummern ausgetauscht. Im weiteren Verlauf hatte sie sich immer öfter gemeldet, die Gespräche wurden länger. Sie Mutter von einem Jungen, er war damals ein Jahr alt. Sie lebte damals in ihrer alten Wohnung mit ihrem Freund. Sie hatte mir erzählt dass es mit ihm nicht gut lief. Sie fährt gerne Auto und viel Auto, sie erzählte mir dass sie oft gefahren sie, weil sie nicht nach Hause wollte und genervt von ihm war.
Die Gespräche mit ihr waren aufregend. Mit der Zeit hatte ich den Verdacht, ob sie auf mehr hinaus ist. Irgendwann konnte ich nicht mehr abwarten mit ihr weiter zu schreiben und ich freute mich wenn sie sich gemeldet hat. Irgendwann hatten wir uns gestanden, dass wir füreinander Gefühle hatten. Ich hatte meine Bedenken weil sie noch einer in einer Beziehung war, ich sagte ihr ich möchte nicht zwischen ihr und ihrem Freund stehen. Später erzählte sie mir dass sie nur noch mit ihm streitet und sich überlegt ihn rauszuschmeißen.
Eines Tages hatte ich sie zu mir eingeladen, dass war das erste Mal dass sie in meiner Wohnung war. Wir näherten uns und gaben uns den ersten Kuss. Später hatten wir unser erstes Date und wir hatten unser erstes Mal. Wenige Tage danach hatte sie mit ihm Schluss gemacht. Ich hatte damals daran gedacht, dass es nicht richtig von mir war weil sie da noch in einer Beziehung war. Dann dachte ich, wenn mir das eines Tages passieren würde, dann hätte ich es verdient.
Wir waren danach ein Paar. Ich war sehr glücklich mit ihr. Wir hatten uns gesehen so oft wir konnten, irgendwann ist sie bei mir eingezogen mit ihrem Sohn. Sie hatte mich immer bis zum Himmel gelobt wie ordentlich und verantwortungsvoll ich sei. Von da an wurde auch ihr Sohn ein Teil meines Lebens. Sie schwärmte von heiraten, von einer Familie mit drei Kindern und einem Haus.
Sie hatte mich motiviert den Führerschein anzufangen. Ich hatte die theoretische Prüfung ohne Probleme geschafft, die Fahrstunden waren für mich anstrengend, mein Fahrlehrer war sehr cholerisch, er hatte mich irgendwann immer mehr kritisiert und das hat mich sehr verunsichert. Ich konnte mit seiner Art nicht umgehen und irgendwann wurde es für mich die Hölle. Ich bin letztendlich viermal durch die praktische Prüfung durchgefallen. Ich habe versucht es zu schaffen und habe eine Menge Geld hineingesteckt, ich war sehr von mir enttäuscht und ich dachte ich habe versagt. Ich habe einen weiteren Kredit genommen um den Führerschein zu finanzieren. In der Zwischenzeit ist meine Freundin zu mir gezogen mit ihrem Sohn und hat ihre alte Wohnung gekündigt. Sie meinte für die Wohnung wollte sie eine Firma beauftragen die sich um den Umzug, Entrümpelung und Putzen kümmert. Da sie wusste dass ich den Kredit genommen hatte hat sie um Geld gefragt, laut Kostenvoranschlag bräuchte sie 2500 Euro. Am Tag des Umzugs brauchte sie noch mehr Geld, aufeinmal wurden es dann 6000 Euro. Sie meinte es wurde mehr weil doch mehr Arbeit in der alten Wohnung war. Ich hatte ihr das Geld geliehen aber am Ende konnte ich mir nicht mehr den Führerschein leisten. Ich hatte vorher schon hohe Konsumschulden und jetzt habe ich ca. 50.000 Euro Schulden bei der Bank. Die Schulden haben mich immer mehr belastet. Eines Tages hatte mich meine Freundin auf der Arbeit angerufen und mir gesagt dass sie schwanger sei. Die Nachricht kam wie aus dem Nichts, ich musste erstmal in mich kehren aber konnte ich es vor Glück kaum fassen dass ich Vater werde. Meine Freundin hat irgendwann entschieden dass wir von Aachen von Würselen umziehen in ein Haus. Sie hatte sich gewünscht ein Haus zu haben mit Garten und Hund. Sie wollte unbedingt dass der Große in den Kindergarten dort geht und dann anschließend in die örtliche Grundschule geht. Meine alte Wohnung hatte sie immer kritisiert, sie mochte die Gegend nicht und sagte es sei voller Ratten und dreckig. Ich hatte die Wohnung in dem sozialschwächsten Teil von Aachen, aber ich hatte eine große schöne Wohnung, wo ich mich wohl gefühlt habe und es war immer sauber und ordentlich. Ich hatte auch tolle Nachbarn, größtenteils lebten dort türkischen Familie aber die waren super nett, ich bin selber deutsch mit polnischen Wurzeln, ich bin da sehr tolerant und mein bester Freund ist Türke. Mit meinem Vermieter habe ich mich auch super verstanden. Meine Freundin war was Haushalt anging sehr faul, sie hatte die Pampers im Raum liegen gelassen. Sie wollte nie den Müll wegbringen, hatte nie Geschirr gespült, wir hatten auch einen Geschirrspüler den sie aber nie benutzte. Wenn ich ihr was gesagt habe hat sie mich angemotzt und mir gesagt sie habe ihr eigenes System. Sie raucht viel und war überwiegend im Wohnzimmer rauchen, obwohl direkt neben ihr die Tür zum Balkon war und sie wusste dass es mich stört dass sie im Wohnzimmer rauchte. Sie hatte auch während der Schwangerschaft geraucht, ich fand das nie gut aber sie meinte es sei ihre Entscheidung was sie mit ihrem Körper macht und wenn das Kind stirbt trägt sie die Verantwortung. Auch beim ersten Kind hat sie geraucht und habe sich nie etwas sagen lassen. Sie trinkt ausschließlich 3-4 Dosen Monster Energy am Tag und nichts anderes. Irgendwann wurde ich unglücklich in meiner eigenen Wohnung weil es nicht mehr sauber und vermüllt war, die Spielsachen vom großen lagen auch überall verteilt. Wenn es um die Kinder ging war sie immer wie eine Löwenmutter. Ich habe so viel Zeit wie ich konnte mit dem großen verbracht trotz meiner vollzeitstelle, manchmal war ich noch bis abends mit dem auf dem Spielplatz nach dem Frühdienst. Parallel hatte ich noch ein halbes Jahr meine Fortbildung zum Praxisanleiter gemacht, die konnte ich erfolgreich abschließen. Daneben mussten wir den Umzug vorbereiten und ich hatte kaum noch Kraft nach der Arbeit noch Kartons zu packen. Ich ging dann irgendwann wieder zu meiner Therapeutin und zu meiner Psychiaterin weil ich gemerkt dass ich wieder depressiv werde, ich habe dann wieder angefangen Antidepressiva zu nehmen. Meine Freundin hatte wenig Verständnis für meine Depressionen und wollte von mir dass ich Einsatz zeige. Wir haben uns immer öfter gestritten und manchmal im Beisein des großen, sie wurde ohne Rücksicht auf Verluste immer lauter und es wurde immer heftiger. Irgendwann war ich überfordert mit ihr zu reden, ich habe immer versucht objektiv zu bleiben und sie war immer bei ihrer Meinung geblieben. Ich hatte nie die Möglichkeit auszuweichen um mal kurz spazieren zu gehen um mal runter zu kommen, sie hatte mich dann festgenagelt und weiter gemacht. Ich habe mich irgendwann verschlossen weil ich Angst vor ihr hatte, sie wurde noch mehr sauer weil ich sie angeschwiegen habe. Beim Umzug bekamen wir Hilfe von Freunden, meine Freundin hatte immer Anweisungen gegeben was zu machen war und mein bester Freund meinte dass sie rüber kam wie ein Diktator. Nach dem Umzug war ich fertig. Am nächsten Morgen wollte ich nicht aufstehen weil ich keine Energie hatte, meine Freundin wollte dass ich mit ihr die Kinderzimmer fertig mache. Sie wurde sauer weil ich noch liegen wollte, sie hatte mich kritisiert dass ich nichts auf die Reihe bekomme und dass ihre beste Freundin sich über mich beschwert. Ich hatte einen kurzschlussreaktionen und habe vor Wut einen Korb nach ihr geworfen, ich konnte es nicht mehr aushalten. Sie ist explodiert und hat mich angeschrien dass ich sofort das Haus verlassen soll, sie hat mir ins Gesicht geschlagen. Ich bin stur geblieben und habe ihr gesagt sie solle sich wieder beruhigen bevor es schlimmer wird, sie hatte mein handy durch die Haustür geworfen. Sie wollte dass ich meine Schlüssel abgegebe aber ich habe mich geweigert und habe die Schlüssel in meine Hosentasche gestopft. Sie hatte dann einen Schraubenzieher genommen und ist auf mich losgegangen um meine Hose aufzuschlitzen, ich bekam Panik. Ich hatte sie vor Angst weggedrückt. Irgendwann hatte sie sich befreit und hat mir noch eine ins Gesicht verpasst. Ich habe ihr dann Backpfeife ins Gesicht zurück verpasst. Dann bin ich erstarrt und bekam Angst, ich wollte in dem Moment dass es aufhört und ich wollte meiner Freundin nicht weh tun. Ich habe mich dann auf dem Boden geduckt wie eine Schildkröte, ich habe mir den Kopf zugehalten. Dann ist meine Freundin auf mich losgerannt und hat mir nochmal zehnmal auf den Kopf gehauen. Sie sagte sie sorge dafür dass ich nie wieder meinen Sohn sehen werde. Ich bin zusammen gebrochen und habe bitterlich geweint, ich dachte ich will tot sein. Ich bekam lebensmüde Gedanken. Am nächsten Tag ging ich in die Notaufnahme der Psychiatrie und ließ mich anweisen wegen akutem suizidverhalten. Ich war anschließend zwei Monate stationär in Behandlung aufgrund einer schweren Depression. Meine Freundin zeigte Reue, hat aber immer die Aktion mit dem Schraubenzieher abgestritten und hatte sich nie entschuldigt. Irgendwann hatten wir uns wieder versöhnt und ich dachte es wird alles besser werden. Sie hatte sich irgendwann mit einem Freund von mir angefreundet der bei uns in der Nachbarschaft wohnt. Ich hatte ihn kennengelernt in der tagesklinik während meiner ersten depressiven Episode. Er war dort wegen Borderline-Verhaltensstörung. Er fing an meine Freundin immer mehr zu unterstützen. Man hatte mich im Krankenhaus gewarnt dass ich aufpassen soll dass er sich nicht in meinem Haus einnisten. Nach meiner Entlassung haben sie sich weiter getroffen. Ich fand es immer komischer und ich habe gemerkt dass die beiden vor mir Geheimnisse hatten. Meine Freundin hat sich aufgeregt über mich und sagte mir dass es mich nichts angehe was sie mit ihren Freunden beredet. Ich wusste nicht wie ich damit umgehen sollte und es hat mich verrückt gemacht. Der große ging in den Kindergarten und hatte Eingewöhnung, meine Freundin sollte dort bleiben damit er verfügbar sein sollte. Ich war weiter krank geschrieben und habe mich viel um unseren kleinen gekümmert. Irgendwann habe ich von ihr erfahren dass sie wochenlang nicht im Kindergarten war, sondern stundenlang durch die Gegend gefahren war und oft mit meinem Freund im Auto. Ich konnte nicht fassen dass die mich stundenlang alleine gelassen ohne mir was zu sagen. Wir wollten eigentlich zur Paarberatung gehen aber ich hatte nie die Zeit und die Ruhe mich darum zu kümmern weil ich Haushalt machen musste und die Kinder hatte. Wir haben uns weiter gestritten und bin irgendwann wenn es mir zu viel wurde aus dem Haus abgehauen. Nach dem dritten Mal wollte ich die Beziehung beenden weil ich nicht mehr konnte. Ich bin dann für ein Wochenende nach Bayern einen Freund besuchen gewesen um mich abzulenken. Ich habe meine Aktion bereut und eingesehen dass ich schei. gebaut habe. Ich wollte alles versuchen meine Beziehung zu retten aber sie sagte sie will nicht mehr weil sie es nicht mehr mitmachen könne dass ich im Streit abhauen. Als ich dann zurück kam um meine Sachen abzuholen habe ich gesehen dass mein Freund im Haus ist und dort schläft, seine Sachen lagen auch überall rum. Ich bin ausgerastet und habe ihm eine ins Gesicht gedonnert, das war das erste dass ich so etwas getan habe und ich habe mich nie geprügelt aber da kamen mir die Emotionen hoch. Er hat mir gestanden dass er sich in sie verliebt hat. Sie hatte immer abgestritten dass sie zusammen wären. Wir haben uns geeinigt dass ich noch ins Haus komme um auf die Kinder aufzupassen wenn sie Nachtdienst hatte. Ich habe es getan für die Kinder, weil ich meine Kinder liebe, den großen liebe ich wie meinen eigenen Sohn. Irgendwann wurde es zuviel im Haus zu sein. Ich verbinde zu viele Erinnerungen mit dem Haus, ich konnte die Trennung nicht akzeptieren, hatte mir noch Hoffnung gemacht dass wir wieder zusammen kommen können, dass wir heiraten wollten und einen gemeinsamen Sohn haben. Irgendwann habe ich gesagt ich kann das nicht mehr, es hat mich noch mehr runtergezogen und ich habe seit der Trennung fast täglich geweint und über meine Fehler nachgedacht. Ich habe im Haus Liebesbriefe von beiden gefunden, aber sie sagte immer sie könne sich keine Beziehung vorstellen weil sie keine Zeit dafür hätte aber es war alles paradox. Ich vermisse die Kinder. Jetzt schlafe ich bei meiner Mutter, ich gehe zur Schuldenberatung und habe meine Wiedereingliederung angefangen. Ich suche jetzt schnellstmöglich eine neue kleine Wohnung, wo ich meinen Sohn regelmäßig zum übernachten nehmen kann da bei meiner Mutter nicht die Räumlichkeiten vorhanden sind. Bei meiner Mutter komm ich zwar mehr zur Ruhe aber ich fühle mich wieder wie der kleine Junge von damals und ich kann meine Autonomie nicht ausleben und meine Mutter hat ihre eigene Meinung zur ganzen Situation. Ich habe meiner Freundin dann gesagt dass ich den Mietvertrag für das Haus kündigen werde, wir stehen beide als hauptmieter drin. Sie behauptet sie könne sich das Haus alleine leisten, in der ganzen Beziehung habe ich aber gesehen dass sie nicht mit Geld umgehen kann und sie hatte mehrere ungeöffnete Mahnung und Knöllchen die sie nie bezahlt hatte. Die Vermieterin weiß nun auch bescheid, meine Exfreundin macht mir jetzt Vorwürfe dass ich es Schuld sein werde wenn sie das Haus verliert und ich würde den Kindern schaden. Ich habe sie irgendwann zur Rede gestellt und sie hat mir gesagt dass sie mit meinem ehemaligen Freund jetzt zusammen sei. Ich war ausser mir und ich habe ihr am Telefon gesagt dass sie niederträchtigt ist und das allerletzte sei, dann habe ich aufgelegt. Ich war am Boden zerstört trotz dass ich wusste dass wir nicht mehr zusammen sind. Sie hat mir die ganze Zeit was vorgemacht, ich weiß nicht ob ich ihr das jemals verzeihen kann.
Ich versuche jetzt ein neues Leben zu starten und will ein guter Vater sein für meine Jungs. Aber der Schmerz sitzt tief und ich werde Zeit brauchen das alles zu verarbeiten, ich war kurz davor wieder in die Depression zu versinken.