Jepeto
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Ich dachte, ich starte mal ein Thema, dass sich damit befasst, daß man etwas schönes, einen kurzen Moment im Alltag erlebte, der einem zeigte, daß es doch nicht so ganz verloren ist mit dieser Welt. Meist sehe ich nur das Schlimme, Traurige, Hoffnungslose, aber ab und zu erlebe ich Dinge, die einfach nur schön sind. Ich habe mir für mich vorgenommen sie zu bewahren, ihren Wert hervorzuheben, und wenn möglich sie an andere weiterzugeben.
Letztens auf einem Bahndamm in Berlin:
Eine Horde junger angetrunkener Männer zieht lautstark durch die Gegend und umkreisen dabei in ihrer Partylaune eine alte Dame,
die sich ob der Lautstärke und Pöbelhaftigkeit der Jungs bedrängt und erschreckt fühlte.
Sie fing an zu schimpfen, und empörte sich über das Verhalten, sie war ehrlich aufgebracht und schien auch ein Stück weit, weshalb auch immer, verletzt gewesen zu sein durch dieses Erlebniss.
Die Jungs stoppten, wurden leise, und entschuldigten sich bei der alten Dame!
Sie standen auf der Höhe zu einem Blumenladen und einer der Jungs löste sich aus der Gruppe, ging zum Laden, kaufte eine rote Rose, und schenkte der Dame das Pflänzchen als Zeichen der Wiedergutmachung. Sie zeigten sich ehrlich reuig, und entschuldigten sich abermals und abermals.
Dann kam ihre Bahn, die Jungs zogen weiter, verschwanden im Bauch der S-Bahn, und die alte Dame stand etwas verwirrt und gerührt auf dem Bahndamm. Sie ging ein paar Schritte, schaute zu den Jungs in ihrem Abteil, roch an ihrer Rose, ging wieder ein paar Schritte, und man merkte, daß sie mit allem, aber nicht damit gerechnet hätte.
Sie lächelte sogar.
Letztens auf einem Bahndamm in Berlin:
Eine Horde junger angetrunkener Männer zieht lautstark durch die Gegend und umkreisen dabei in ihrer Partylaune eine alte Dame,
die sich ob der Lautstärke und Pöbelhaftigkeit der Jungs bedrängt und erschreckt fühlte.
Sie fing an zu schimpfen, und empörte sich über das Verhalten, sie war ehrlich aufgebracht und schien auch ein Stück weit, weshalb auch immer, verletzt gewesen zu sein durch dieses Erlebniss.
Die Jungs stoppten, wurden leise, und entschuldigten sich bei der alten Dame!
Sie standen auf der Höhe zu einem Blumenladen und einer der Jungs löste sich aus der Gruppe, ging zum Laden, kaufte eine rote Rose, und schenkte der Dame das Pflänzchen als Zeichen der Wiedergutmachung. Sie zeigten sich ehrlich reuig, und entschuldigten sich abermals und abermals.
Dann kam ihre Bahn, die Jungs zogen weiter, verschwanden im Bauch der S-Bahn, und die alte Dame stand etwas verwirrt und gerührt auf dem Bahndamm. Sie ging ein paar Schritte, schaute zu den Jungs in ihrem Abteil, roch an ihrer Rose, ging wieder ein paar Schritte, und man merkte, daß sie mit allem, aber nicht damit gerechnet hätte.
Sie lächelte sogar.