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Neutral2019
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Wie in meinem anderen Beitrag geschrieben, habe ich nun schon seit min. zwei Jahren eine Angst- und Zwangsstörung.
Gestern habe ich Badminton gespielt, was mir grundsätzlich auch Spaß macht und ein guter Ausgleich ist.
Allerdings spielte mir gestern ein Mitspieler den Ball genau ans Auge. Natürlich nicht absichtlich, allerdings kamen dadurch plötzlich wieder eine Reihe an Ängsten und Gedanken hoch.
Vor einigen Jahren hatte ich eine Hypochondrie. Ich bin hörgeschädigt und habe mich ständig gefragt: Was wäre, wenn ich gleichzeitig auch blind werden würde?
Damals habe ich angefangen, jeden Tag zu überprüfen ob ich auf beiden Augen noch alles sehe. Dazu bin ich ständig zum Augenarzt gegangen, da ich glaubte ein Glaukom oder eine Netzhautablösung zu haben.
Es war so, dass ich mich nahezu tagtäglich mit solchen Themen auseinandergesetzt habe, ständig im Internet darüber rechachiert habe und die Gedanken so meinen Alltag betimmten.
Mit der Zeit habe ich diese Art von Gedanken in den Griff bekommen. Heute sind es dafür starke Angst und Zwangsgedanken die mich tagtäglich plagen.
Und das Erlebnis beim Sport gestern, muss meine Gedankenwelt so getriggert haben, dass die Ängste in der Situation hochstiegen.
Wieder kamen Sorgen in mir auf:
Ist mit dem Auge wirklich alles in Ordnung?
Ich spürte daraufhin während des gesamten Spiels immer wieder den Reiz dass andere Auge zu schließen, um zu gucken ob ich auf dem getroffenem Auge wirklich noch klar sehe.
Dann kam mir der Gedanke: Selbst wenn diesesmal nichts passiert ist, beim nächsten Mal kann es ja ganz anders ausgehen. Sollte ich dann nicht lieber ganz aufhören Badminton zu spielen?
Nach außen habe ich aber wiedereinmal so getan, als hätte mir die Situation nichts ausgemacht. Sprich, einfach weitergespielt. Jedoch konnte ich mich durch diese Gedanken nicht mehr wirklich auf das Spiel fokussieren und machte viel mehr Fehler als vorher.
Dadurch kamen dann wieder Gedanken des Typs: Merken die anderen meine Unsicherheit? Und könnten sie dann einen Verdacht schöpfen, dass ich ein psychisches Problem habe? Halten sie mich dann für meinen Beruf unfähig? Oder schmeißen sie mich dass aus dem Verein?
Der Trainer meldet mir auch oft zurück, ich würde teils sehr hektisch spielen.
Ich habe probiert mich aus diesem Kopfkino zu befreien, in dem ich mir sagte: Jetzt fokussierst du dich erstmal wieder auf das Spiel oder Du siehst doch noch alles. Doch ich fühlte mich wie gefangen in meiner Gedankenwelt und konnte mich mal wieder nicht auf dass eigentlich relevante in diesem Moment konzentrieren.
Meine Frage: Wie kann man sich in so einem Moment wieder effektiv und voll aus den Gedanken rauskommen und sich auf das Wesentliche konzentrieren?
In dem Moment wo ich mir sage, Ich möchte mich auf das Spiel konzentrieren kommt dann meist schon wieder der Gedanke hoch, der mich davon abhält.
Wäre es auch eine Überlegung einfach kurz aus dem Spiel rauszugehen um erstmal von den Gedanken herunterzukommen? Aber dann müsste ich ja fast schon in die Richtung gehen, dass ich mein Problem offenbare.
Gestern habe ich Badminton gespielt, was mir grundsätzlich auch Spaß macht und ein guter Ausgleich ist.
Allerdings spielte mir gestern ein Mitspieler den Ball genau ans Auge. Natürlich nicht absichtlich, allerdings kamen dadurch plötzlich wieder eine Reihe an Ängsten und Gedanken hoch.
Vor einigen Jahren hatte ich eine Hypochondrie. Ich bin hörgeschädigt und habe mich ständig gefragt: Was wäre, wenn ich gleichzeitig auch blind werden würde?
Damals habe ich angefangen, jeden Tag zu überprüfen ob ich auf beiden Augen noch alles sehe. Dazu bin ich ständig zum Augenarzt gegangen, da ich glaubte ein Glaukom oder eine Netzhautablösung zu haben.
Es war so, dass ich mich nahezu tagtäglich mit solchen Themen auseinandergesetzt habe, ständig im Internet darüber rechachiert habe und die Gedanken so meinen Alltag betimmten.
Mit der Zeit habe ich diese Art von Gedanken in den Griff bekommen. Heute sind es dafür starke Angst und Zwangsgedanken die mich tagtäglich plagen.
Und das Erlebnis beim Sport gestern, muss meine Gedankenwelt so getriggert haben, dass die Ängste in der Situation hochstiegen.
Wieder kamen Sorgen in mir auf:
Ist mit dem Auge wirklich alles in Ordnung?
Ich spürte daraufhin während des gesamten Spiels immer wieder den Reiz dass andere Auge zu schließen, um zu gucken ob ich auf dem getroffenem Auge wirklich noch klar sehe.
Dann kam mir der Gedanke: Selbst wenn diesesmal nichts passiert ist, beim nächsten Mal kann es ja ganz anders ausgehen. Sollte ich dann nicht lieber ganz aufhören Badminton zu spielen?
Nach außen habe ich aber wiedereinmal so getan, als hätte mir die Situation nichts ausgemacht. Sprich, einfach weitergespielt. Jedoch konnte ich mich durch diese Gedanken nicht mehr wirklich auf das Spiel fokussieren und machte viel mehr Fehler als vorher.
Dadurch kamen dann wieder Gedanken des Typs: Merken die anderen meine Unsicherheit? Und könnten sie dann einen Verdacht schöpfen, dass ich ein psychisches Problem habe? Halten sie mich dann für meinen Beruf unfähig? Oder schmeißen sie mich dass aus dem Verein?
Der Trainer meldet mir auch oft zurück, ich würde teils sehr hektisch spielen.
Ich habe probiert mich aus diesem Kopfkino zu befreien, in dem ich mir sagte: Jetzt fokussierst du dich erstmal wieder auf das Spiel oder Du siehst doch noch alles. Doch ich fühlte mich wie gefangen in meiner Gedankenwelt und konnte mich mal wieder nicht auf dass eigentlich relevante in diesem Moment konzentrieren.
Meine Frage: Wie kann man sich in so einem Moment wieder effektiv und voll aus den Gedanken rauskommen und sich auf das Wesentliche konzentrieren?
In dem Moment wo ich mir sage, Ich möchte mich auf das Spiel konzentrieren kommt dann meist schon wieder der Gedanke hoch, der mich davon abhält.
Wäre es auch eine Überlegung einfach kurz aus dem Spiel rauszugehen um erstmal von den Gedanken herunterzukommen? Aber dann müsste ich ja fast schon in die Richtung gehen, dass ich mein Problem offenbare.