S
Sabr
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Ich bin ganz neu hier in diesem Forum, also eigentlich allgemein in einem Forum.
Ich bin 23 Jahre (weiblich), meine Eltern haben sich getrennt da war ich 11 und ich hab einen älteren Bruder (25).
Ich weiß nicht ob ich Depressionen habe, aber ich bin schon eine sehr lange Zeit sehr traurig.
Mir gehen einfach Gedanken/Erlebnisse die teilweise vor 20 Jahren geschehen sind, einfach nicht aus dem Kopf. Wie als wäre es gestern gewesen.
Nach der Scheidung meiner Eltern wurde Eig. Alles nur schlimmer. Ich war immer sehr ein Papakind, und mein Bruder ein Mamakind. Als mein Papa von uns ging war das sehr schwer für mich, aber ich wusste es ist besser für uns alle, da er meiner Mutter und uns Kindern nicht viel gutes getan hat. Ich liebe mein Papa trotzdem sehr, aber er hat viel falsch gemacht. Er hat meine Mutter betrogen, er hat sie vor meinen Augen öfters geschlagen, er hat unser Geld verzockt an Automaten, ich musste ihn mit 15 aus dem Gefängnis holen und und und.
die Scheidung war gut für meine Familie, aber irgendwie nicht für mich, er war halt dann einfach weg und ich hab ihn kaum noch gesehen.
Ich hab allgemein das Gefühl, dass meine Eltern und mein Bruder mich nicht wirklich mögen.
Mit 11 haben dann meine Zwangsstörungen angefangen. 13 Jahre später, also jetzt sind sie leider so schlimm geworden, dass ich ohne abzählen (gerade zahlen) ständiges kontrollieren (Ofen, Steckdosen, Lichtschalter, Fenster. ) oder auch abfotografieren (zB Ofen) nicht mehr aus der Haustür raus kann, ja sogar wenn ich mich nur eine Stunde ins Bett legen möchte.
Ich denke mir die ganze Zeit: es könnte irgendwas schlimmes passieren, wenn ich das jetzt nicht genau so mache wie immer, ich weiß es klingt absolut dämlich, aber ich schaff es einfach nicht es abzustellen.
Dann kam eigentlich mein Retter, meine erste große Liebe, mein erster Freund.
Ich möchte eigentlich nicht schlechtes über ihn sagen, da er vor kurzem erst verstorben ist, aber leider hat er mich nicht gerettet sondern nur mehr in dieses schwarze Loch gezogen. Er selber war psychisch krank und hat sehr viel Gras geraucht. Ich war so abhängig von ihm, er konnte (und hat) mir alles machen können was er wollte. Er hatte meine Emotionen, mein Körper, mein Verstand alles im Griff und hat das alles ausgenutzt. das war das letzte mal dass ich wirklich lieben konnte.
Ich bin seit dem nicht mehr in der Lage, Beziehungen einzugehen und diese dann zu pflegen.
In den letzten Jahren kam sehr viel dazu, alles aufzuschreiben wäre unmöglich. Das schlimmste Erlebnis war allerdings, als mein Papa letztes Jahr aufgrund seines dritten Herzinfarktes 5 Tage im Koma lag.
In mir ist alles kaputt gegangen, und irgendwie bleibt mir dieses Gefühl immer noch. Als wäre genau das der Rest gewesen, die letzte Hoffnung dass doch alles gut wird wurde mir irgendwie in dieser Woche genommen.
Ich hab wirklich Angst um meine Zukunft. Ich sehe nicht wirklich eine Zukunft.
Ich habe meinen besten Freund von meiner Situation erzählt, aber ich habe nicht das Gefühl, dass er mich ernst nimmt, melden tut er sich bei mir auch nicht mehr.
Ich hab einfach das Gefühl ein absoluter Versager zu sein. Ich denke nicht das meine Familie mich wirklich liebt, Freunde hab ich auch nicht mehr viele, in der Arbeit kann ich mich nicht festlegen.
Dieses Gefühl, zu wissen, alles jederzeit beenden zu können, beruhigt mich halt immer irgendwie etwas.
Könnt ihr mir bitte sagen, ob ich es einfach übertreibe oder ob ich wirklich professionelle Hilfe brauche.
Meiner Familie oder meinen Freunden möchte ich keine Umstände machen, und mir ist das alles auch so peinlich dass ich so bin.
Ich bin 23 Jahre (weiblich), meine Eltern haben sich getrennt da war ich 11 und ich hab einen älteren Bruder (25).
Ich weiß nicht ob ich Depressionen habe, aber ich bin schon eine sehr lange Zeit sehr traurig.
Mir gehen einfach Gedanken/Erlebnisse die teilweise vor 20 Jahren geschehen sind, einfach nicht aus dem Kopf. Wie als wäre es gestern gewesen.
Nach der Scheidung meiner Eltern wurde Eig. Alles nur schlimmer. Ich war immer sehr ein Papakind, und mein Bruder ein Mamakind. Als mein Papa von uns ging war das sehr schwer für mich, aber ich wusste es ist besser für uns alle, da er meiner Mutter und uns Kindern nicht viel gutes getan hat. Ich liebe mein Papa trotzdem sehr, aber er hat viel falsch gemacht. Er hat meine Mutter betrogen, er hat sie vor meinen Augen öfters geschlagen, er hat unser Geld verzockt an Automaten, ich musste ihn mit 15 aus dem Gefängnis holen und und und.
die Scheidung war gut für meine Familie, aber irgendwie nicht für mich, er war halt dann einfach weg und ich hab ihn kaum noch gesehen.
Ich hab allgemein das Gefühl, dass meine Eltern und mein Bruder mich nicht wirklich mögen.
Mit 11 haben dann meine Zwangsstörungen angefangen. 13 Jahre später, also jetzt sind sie leider so schlimm geworden, dass ich ohne abzählen (gerade zahlen) ständiges kontrollieren (Ofen, Steckdosen, Lichtschalter, Fenster. ) oder auch abfotografieren (zB Ofen) nicht mehr aus der Haustür raus kann, ja sogar wenn ich mich nur eine Stunde ins Bett legen möchte.
Ich denke mir die ganze Zeit: es könnte irgendwas schlimmes passieren, wenn ich das jetzt nicht genau so mache wie immer, ich weiß es klingt absolut dämlich, aber ich schaff es einfach nicht es abzustellen.
Dann kam eigentlich mein Retter, meine erste große Liebe, mein erster Freund.
Ich möchte eigentlich nicht schlechtes über ihn sagen, da er vor kurzem erst verstorben ist, aber leider hat er mich nicht gerettet sondern nur mehr in dieses schwarze Loch gezogen. Er selber war psychisch krank und hat sehr viel Gras geraucht. Ich war so abhängig von ihm, er konnte (und hat) mir alles machen können was er wollte. Er hatte meine Emotionen, mein Körper, mein Verstand alles im Griff und hat das alles ausgenutzt. das war das letzte mal dass ich wirklich lieben konnte.
Ich bin seit dem nicht mehr in der Lage, Beziehungen einzugehen und diese dann zu pflegen.
In den letzten Jahren kam sehr viel dazu, alles aufzuschreiben wäre unmöglich. Das schlimmste Erlebnis war allerdings, als mein Papa letztes Jahr aufgrund seines dritten Herzinfarktes 5 Tage im Koma lag.
In mir ist alles kaputt gegangen, und irgendwie bleibt mir dieses Gefühl immer noch. Als wäre genau das der Rest gewesen, die letzte Hoffnung dass doch alles gut wird wurde mir irgendwie in dieser Woche genommen.
Ich hab wirklich Angst um meine Zukunft. Ich sehe nicht wirklich eine Zukunft.
Ich habe meinen besten Freund von meiner Situation erzählt, aber ich habe nicht das Gefühl, dass er mich ernst nimmt, melden tut er sich bei mir auch nicht mehr.
Ich hab einfach das Gefühl ein absoluter Versager zu sein. Ich denke nicht das meine Familie mich wirklich liebt, Freunde hab ich auch nicht mehr viele, in der Arbeit kann ich mich nicht festlegen.
Dieses Gefühl, zu wissen, alles jederzeit beenden zu können, beruhigt mich halt immer irgendwie etwas.
Könnt ihr mir bitte sagen, ob ich es einfach übertreibe oder ob ich wirklich professionelle Hilfe brauche.
Meiner Familie oder meinen Freunden möchte ich keine Umstände machen, und mir ist das alles auch so peinlich dass ich so bin.