AmyAluka13
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Hallo zusammen,
ich habe hier ja schon einige Beiträge geschrieben und bedanke mich, auch wenn ich nicht immer antworte, für alle Antworten. Jedenfalls aber merke ich, dass eine gewisse Last in mir zu groß geworden ist. Ich hatte nämlich vor zwei Monaten einen gewissen Konflikt mit einem Mitarbeiter des Ordnungsamtes der mir zugewiesenen Notunterkunft, in welcher ich gerade wohne. Mitunter habe ich auch meinen eigenen Anteil diesen Konfliktes analysiert, aber es hat mir die Energie geraubt, weil ich es nach vielen Jahren bestimmter Erfahrungen nicht mehr einsehen kann, immer alle Schuld auf mich zu schieben. Die Bedingung, dass ich den rauen Umgangston und auch nicht zuletzt die missbilligende Haltung und den Vorwurf zwischen den gesprochenen Zeilen: Eigentlich hat mir zuvor meine Arbeit immer Spaß gemacht., des Mitarbeiters wohl oder übel in Kauf genommen zu haben, führte nun dazu, dass ich mich noch einmal persönlich mehrmals per Email gemeldet habe, um eben eine gewisse Gleichstellung auf zu zeigen. Da ich jahrelang die Erfahrung damit gemacht habe, dass wenn man Konflikten aus dem Weg geht, nur um sie dann nicht letztendlich zu vermeiden, einen inneren, jahrelangen Krieg auslöst (weshalb mir nicht zuletzt auch die Energie dazu fehlt, weitere Geschehen auf Dauer kompensieren zu können) habe ich mich eben wieder an den Mitarbeiter per Kritik zurück gemeldet.
Nun stand genau deshalb gestern Abend ein Polizist vor meiner Tür, welcher mir Stalking unterstellt hatte. Meine Emails hatte der Mitarbeiter an die Chefin des Rathauses weiter geleitet, was anscheinend dann dazu geführt hatte, dass die Chefin gestern die Polizei zu mir in die Unterkunft geschickt hatte. Die Schilderungen und Vorwürfe des Polizisten haben letzten Endes auch dazu geführt, dass ich die Hoffnung auf die Menschheit mit einer gewissen Vorgeschichte komplett aufgegeben habe. Beispielsweise erinnere ich mich an die gewisse Aussage; Ihnen sieht man es ja schon in den ersten Sekunden an, was mit Ihnen los ist. und den gewissen Folgesatz: Gehen Sie doch arbeiten, dann geht es Ihnen besser., und den Vorwurf meiner Undankbarkeit, dass das zuständige Amt mich freundlicherweise in der Notunterkunft zur Beseitigung der Obdachlosigkeit aufgenommen hätte. Zusätzlich wurde mir der gewisse Stolz wie Honig unter die Nase geschmiert, schon 40 Jahre lang bei der Polizei zu arbeiten und dem nachdrücklichen Hinweis, mit dem Mitarbeiter vom Ordnungsamt schon jahrelang zusammen zu arbeiten. Zusätzlich (da der Polizist mich anscheinend schon kannte) wurde ein gewisser Anteil meines heutigen Traumatas als Druckmittel benutzt, in welchem man mir damit drohte, dass man mich auch in eine andere Notunterkunft einweisen könne, mit welcher ich auf Grund gewisser Erfahrungen in der Kindheit, schlechte Erlebnisse machte.
In einem solchen fragilen Aspekt fühlte ich mich letzten Endes dann mit dem Satz; Wissen Sie denn eigentlich, wie es dort zu geht? zu Unrecht provoziert, und wenn nicht sogar, meinem eigenen Problem, welches ich schon seit Jahren habe, unterjubelt. Grundsätzlich ist mir die Spaltung der Gesellschaft zwischen arm und reich bewusst, weshalb ich auch erkannte, mit welchen Floskeln und Vorurteilen man auf mich als Obdachlose ohne Arbeit herab schauen musste. Und genau dort fehlt mir die gewisse Einsicht, welche man sich fragiler weise gerade von mir wünscht. Es wird von mir Einsicht erwartet, und zeige ich diese aus einem bestimmten Grund nicht, um auf zu zeigen, dass ich eben auch als Einzelperson nicht ganz so schwach bin, werden gewisse Druckmittel auf mich gesetzt. Lasse ich mich selbst dann nicht überzeugen, sei dann auch immer ich wieder Schuld, wenn ich meine Nachteile einkassiere. Insofern fühle ich mich mundtot und es fühlt sich jeden Tag auf das Neue so an, als würde ich mittlerweile (so extrem sich das auch anhören mag) gegen hunderte Personen kämpfen.
Nicht zuletzt fühle ich mich als Einzelmensch nur noch mundtot, denn alle Beschwerden, welche ich auch äußere, werden nun mit der Notunterkunft (welches ich eher als ein Resultat eines wirtschaftlichen und privaten Problems zugleich ansehe) in Verbindung gebracht. Beispiel; Ich lasse mich in eine Klinik einweisen, weil ich suizidale Gedanken und erschwerende Depressionen habe - erzähle ich dann davon, dass ich gerade in einer Notunterkunft wohne, und meine lauten Mitbewohner meine Stimmungen durch gewisse Lärmkulissen überreizen - wird mir dann vorgeworfen, dass eine Klinik kein Hotel ist, und desto schneller wollte man mich dann auch wieder los haben. Nicht zuletzt lies ich mich dann auch wieder mit den selben, suizidalen Gedanken und dem abschiedlichen Vorwurf, ich sei unfreundlich, weil ich Mimik und Gestik nicht zum gesagten ausdrücke, wieder aus der Klinik entlassen. Auch in diesem Kontext fühle ich mich nur noch in meiner selbst gefangen, und wenn nicht fühle ich mich sogar zweifach gefangen; Ich fühle mich gefangen in mir selbst, weil meine Worte immer nach Lust und Laune verdreht werden, und man immer nur auf das Hauptdetail in meinem Problem, welches eigentlich viel zu komplex ist, geachtet wird (als sich denn einmal das Gesamtbild vor Augen zu führen, wenn man sich schon auf mich herab lassen will). Zudem fühle ich mich dann auch wieder in einer fragilen Gesellschaft und Wirtschaft gefangen, in welcher man immer alles erdenkliche kompensieren und ausgleichen muss, nur damit man nicht schon wieder zum eigenen Nachteil behandelt wird. Grundsätzlich fühle ich mich nirgendwo ernst genommen und ich fühle, dass sich mein Trauma wieder verschlimmert hat. Beispielsweise habe ich mich gestern mit meiner Mutter getroffen, und ich fühlte mich einfach nur noch so, als würde ich mit einer mir wildfremden Person über das Wetter reden.
Ich halte das nicht mehr aus und mein wahres Problem ist zu komplex, als dass man mir hier nicht einfach wieder eine Borderline-Diagnose oder eine dissoziative Haltung unterjubelt, weil ich nämlich immer dezent damit anfange, zu rebellieren, sobald in meinem Kopf bei einem Gespräch wieder zu viel abläuft, was bis heute noch nicht so wirklich an das Tageslicht gekommen ist. Ich bin nur noch verärgert und leider auch hoch misstrauisch, weil ich eben auch erfahren habe, dass selbst meine eigene Familie keinen Schimmer mehr hat, wer ich wirklich bin und worin die Ursache meiner jahrelangen Wiedersetzung gegenüber der Gesellschaft, wirklich liegt. Von meiner Oma wird mir unterstellt, ich könne zum Beispiel einen ganz normalen Alltag alleine nicht überwältigen. Und was ist? Ich kämpfe jeden Tag alleine in der Notunterkunft mit dieser Realität und diesen Umständen, welche mir bewusst geworden sind (und dies anscheinend auch noch so kompensiert, dass ich von außen hin betrachtet anscheinend wieder im Luxus lebe, und mir dann sobald ich freie Kritik oder Bedauern äußere, Undankbarkeit unterstellt wird). Das alles aber kann ich nicht mehr lange in Schacht halten, weder noch spüre ich eine zu große Last auf mir ruhen, welche ich nicht mehr lange tragen kann, denn; Wenn ich darauf betone, ungerecht behandelt worden zu sein, kommt eben der Vorwurf zurück, bei mir würde es an Selbstverantwortung scheitern. Äußere ich meine Kritik dazu oder hinterfrage einen solchen Vorwurf, steht bei mir irgendeine dissoziative Verhaltensart mit einer narzisstischen Kränkung als Diagnose nieder geschrieben, worauf sich dann eben auch der nächste Arzt spezialisiert.
Kurz und knapp; Man sieht in mir einen Sozialschmarotzer, und wenn nicht, werde ich sogar mit meinem eigenen Erzeuger gleich gestellt. Das will und kann ich bei allem nicht mehr. Tagtäglich wurde und wird mir sogar noch das Gefühl vermittelt, dass bei mir Hopfen und Malz verloren wäre, was wiederum aber auch wieder dazu führt, dass ich meine Umwelt in Frage stelle. In dieser Hinsicht fühle ich mich schon jahrelang in diesen Umständen gefangen. Ich äußere mich klar und deutlich, und desto einfacher werden mir die Worte wieder im Munde umgedreht, und die jeweiligen Informationen werden wieder gegen mich verwendet, nicht zuletzt zum Nachteil eines Klienten, dem anscheinend geholfen werden soll.
Ich weiß einfach nicht mehr weiter, und sicherlich könnte ich mir wieder Hilfe suchen (was ich aber schon seit sieben Jahren tue) doch mein großes Vertrauen welches ich (wenn mein Trauma wirklich behandelt werden soll) entgegen bringen muss, reicht nicht mehr aus, weil ich mich einfach nicht mehr zwischenmenschlich jemanden öffnen kann -denn tue ich das, wird es bei jedem mal, in welchem man mir wieder Dinge unterstellt, schwieriger, meinen inneren Schmerz aus zu gleichen. Dazu fehlt mir heute die Kraft und Energie, welche ich hier aufbringen muss. Ich sehe einfach in nichts mehr noch einen Sinn und ich tue eben nur noch das Nötigste, um nicht die Kraft zu verlieren.
Ich weiß nicht mehr, wie ich das alles noch schaffen und ausgleichen soll, ohne mein Leben auf zu geben.
LG Amy
ich habe hier ja schon einige Beiträge geschrieben und bedanke mich, auch wenn ich nicht immer antworte, für alle Antworten. Jedenfalls aber merke ich, dass eine gewisse Last in mir zu groß geworden ist. Ich hatte nämlich vor zwei Monaten einen gewissen Konflikt mit einem Mitarbeiter des Ordnungsamtes der mir zugewiesenen Notunterkunft, in welcher ich gerade wohne. Mitunter habe ich auch meinen eigenen Anteil diesen Konfliktes analysiert, aber es hat mir die Energie geraubt, weil ich es nach vielen Jahren bestimmter Erfahrungen nicht mehr einsehen kann, immer alle Schuld auf mich zu schieben. Die Bedingung, dass ich den rauen Umgangston und auch nicht zuletzt die missbilligende Haltung und den Vorwurf zwischen den gesprochenen Zeilen: Eigentlich hat mir zuvor meine Arbeit immer Spaß gemacht., des Mitarbeiters wohl oder übel in Kauf genommen zu haben, führte nun dazu, dass ich mich noch einmal persönlich mehrmals per Email gemeldet habe, um eben eine gewisse Gleichstellung auf zu zeigen. Da ich jahrelang die Erfahrung damit gemacht habe, dass wenn man Konflikten aus dem Weg geht, nur um sie dann nicht letztendlich zu vermeiden, einen inneren, jahrelangen Krieg auslöst (weshalb mir nicht zuletzt auch die Energie dazu fehlt, weitere Geschehen auf Dauer kompensieren zu können) habe ich mich eben wieder an den Mitarbeiter per Kritik zurück gemeldet.
Nun stand genau deshalb gestern Abend ein Polizist vor meiner Tür, welcher mir Stalking unterstellt hatte. Meine Emails hatte der Mitarbeiter an die Chefin des Rathauses weiter geleitet, was anscheinend dann dazu geführt hatte, dass die Chefin gestern die Polizei zu mir in die Unterkunft geschickt hatte. Die Schilderungen und Vorwürfe des Polizisten haben letzten Endes auch dazu geführt, dass ich die Hoffnung auf die Menschheit mit einer gewissen Vorgeschichte komplett aufgegeben habe. Beispielsweise erinnere ich mich an die gewisse Aussage; Ihnen sieht man es ja schon in den ersten Sekunden an, was mit Ihnen los ist. und den gewissen Folgesatz: Gehen Sie doch arbeiten, dann geht es Ihnen besser., und den Vorwurf meiner Undankbarkeit, dass das zuständige Amt mich freundlicherweise in der Notunterkunft zur Beseitigung der Obdachlosigkeit aufgenommen hätte. Zusätzlich wurde mir der gewisse Stolz wie Honig unter die Nase geschmiert, schon 40 Jahre lang bei der Polizei zu arbeiten und dem nachdrücklichen Hinweis, mit dem Mitarbeiter vom Ordnungsamt schon jahrelang zusammen zu arbeiten. Zusätzlich (da der Polizist mich anscheinend schon kannte) wurde ein gewisser Anteil meines heutigen Traumatas als Druckmittel benutzt, in welchem man mir damit drohte, dass man mich auch in eine andere Notunterkunft einweisen könne, mit welcher ich auf Grund gewisser Erfahrungen in der Kindheit, schlechte Erlebnisse machte.
In einem solchen fragilen Aspekt fühlte ich mich letzten Endes dann mit dem Satz; Wissen Sie denn eigentlich, wie es dort zu geht? zu Unrecht provoziert, und wenn nicht sogar, meinem eigenen Problem, welches ich schon seit Jahren habe, unterjubelt. Grundsätzlich ist mir die Spaltung der Gesellschaft zwischen arm und reich bewusst, weshalb ich auch erkannte, mit welchen Floskeln und Vorurteilen man auf mich als Obdachlose ohne Arbeit herab schauen musste. Und genau dort fehlt mir die gewisse Einsicht, welche man sich fragiler weise gerade von mir wünscht. Es wird von mir Einsicht erwartet, und zeige ich diese aus einem bestimmten Grund nicht, um auf zu zeigen, dass ich eben auch als Einzelperson nicht ganz so schwach bin, werden gewisse Druckmittel auf mich gesetzt. Lasse ich mich selbst dann nicht überzeugen, sei dann auch immer ich wieder Schuld, wenn ich meine Nachteile einkassiere. Insofern fühle ich mich mundtot und es fühlt sich jeden Tag auf das Neue so an, als würde ich mittlerweile (so extrem sich das auch anhören mag) gegen hunderte Personen kämpfen.
Nicht zuletzt fühle ich mich als Einzelmensch nur noch mundtot, denn alle Beschwerden, welche ich auch äußere, werden nun mit der Notunterkunft (welches ich eher als ein Resultat eines wirtschaftlichen und privaten Problems zugleich ansehe) in Verbindung gebracht. Beispiel; Ich lasse mich in eine Klinik einweisen, weil ich suizidale Gedanken und erschwerende Depressionen habe - erzähle ich dann davon, dass ich gerade in einer Notunterkunft wohne, und meine lauten Mitbewohner meine Stimmungen durch gewisse Lärmkulissen überreizen - wird mir dann vorgeworfen, dass eine Klinik kein Hotel ist, und desto schneller wollte man mich dann auch wieder los haben. Nicht zuletzt lies ich mich dann auch wieder mit den selben, suizidalen Gedanken und dem abschiedlichen Vorwurf, ich sei unfreundlich, weil ich Mimik und Gestik nicht zum gesagten ausdrücke, wieder aus der Klinik entlassen. Auch in diesem Kontext fühle ich mich nur noch in meiner selbst gefangen, und wenn nicht fühle ich mich sogar zweifach gefangen; Ich fühle mich gefangen in mir selbst, weil meine Worte immer nach Lust und Laune verdreht werden, und man immer nur auf das Hauptdetail in meinem Problem, welches eigentlich viel zu komplex ist, geachtet wird (als sich denn einmal das Gesamtbild vor Augen zu führen, wenn man sich schon auf mich herab lassen will). Zudem fühle ich mich dann auch wieder in einer fragilen Gesellschaft und Wirtschaft gefangen, in welcher man immer alles erdenkliche kompensieren und ausgleichen muss, nur damit man nicht schon wieder zum eigenen Nachteil behandelt wird. Grundsätzlich fühle ich mich nirgendwo ernst genommen und ich fühle, dass sich mein Trauma wieder verschlimmert hat. Beispielsweise habe ich mich gestern mit meiner Mutter getroffen, und ich fühlte mich einfach nur noch so, als würde ich mit einer mir wildfremden Person über das Wetter reden.
Ich halte das nicht mehr aus und mein wahres Problem ist zu komplex, als dass man mir hier nicht einfach wieder eine Borderline-Diagnose oder eine dissoziative Haltung unterjubelt, weil ich nämlich immer dezent damit anfange, zu rebellieren, sobald in meinem Kopf bei einem Gespräch wieder zu viel abläuft, was bis heute noch nicht so wirklich an das Tageslicht gekommen ist. Ich bin nur noch verärgert und leider auch hoch misstrauisch, weil ich eben auch erfahren habe, dass selbst meine eigene Familie keinen Schimmer mehr hat, wer ich wirklich bin und worin die Ursache meiner jahrelangen Wiedersetzung gegenüber der Gesellschaft, wirklich liegt. Von meiner Oma wird mir unterstellt, ich könne zum Beispiel einen ganz normalen Alltag alleine nicht überwältigen. Und was ist? Ich kämpfe jeden Tag alleine in der Notunterkunft mit dieser Realität und diesen Umständen, welche mir bewusst geworden sind (und dies anscheinend auch noch so kompensiert, dass ich von außen hin betrachtet anscheinend wieder im Luxus lebe, und mir dann sobald ich freie Kritik oder Bedauern äußere, Undankbarkeit unterstellt wird). Das alles aber kann ich nicht mehr lange in Schacht halten, weder noch spüre ich eine zu große Last auf mir ruhen, welche ich nicht mehr lange tragen kann, denn; Wenn ich darauf betone, ungerecht behandelt worden zu sein, kommt eben der Vorwurf zurück, bei mir würde es an Selbstverantwortung scheitern. Äußere ich meine Kritik dazu oder hinterfrage einen solchen Vorwurf, steht bei mir irgendeine dissoziative Verhaltensart mit einer narzisstischen Kränkung als Diagnose nieder geschrieben, worauf sich dann eben auch der nächste Arzt spezialisiert.
Kurz und knapp; Man sieht in mir einen Sozialschmarotzer, und wenn nicht, werde ich sogar mit meinem eigenen Erzeuger gleich gestellt. Das will und kann ich bei allem nicht mehr. Tagtäglich wurde und wird mir sogar noch das Gefühl vermittelt, dass bei mir Hopfen und Malz verloren wäre, was wiederum aber auch wieder dazu führt, dass ich meine Umwelt in Frage stelle. In dieser Hinsicht fühle ich mich schon jahrelang in diesen Umständen gefangen. Ich äußere mich klar und deutlich, und desto einfacher werden mir die Worte wieder im Munde umgedreht, und die jeweiligen Informationen werden wieder gegen mich verwendet, nicht zuletzt zum Nachteil eines Klienten, dem anscheinend geholfen werden soll.
Ich weiß einfach nicht mehr weiter, und sicherlich könnte ich mir wieder Hilfe suchen (was ich aber schon seit sieben Jahren tue) doch mein großes Vertrauen welches ich (wenn mein Trauma wirklich behandelt werden soll) entgegen bringen muss, reicht nicht mehr aus, weil ich mich einfach nicht mehr zwischenmenschlich jemanden öffnen kann -denn tue ich das, wird es bei jedem mal, in welchem man mir wieder Dinge unterstellt, schwieriger, meinen inneren Schmerz aus zu gleichen. Dazu fehlt mir heute die Kraft und Energie, welche ich hier aufbringen muss. Ich sehe einfach in nichts mehr noch einen Sinn und ich tue eben nur noch das Nötigste, um nicht die Kraft zu verlieren.
Ich weiß nicht mehr, wie ich das alles noch schaffen und ausgleichen soll, ohne mein Leben auf zu geben.
LG Amy