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zoolanderin
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Hallo ihr Lieben,
ich bin neu hier und natürlich gibt es keinen Grund für die Anmeldung.
Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, irgendwie gibt es einige Baustellen momentan, die sich aber alle ineinander verstricken.
Am besten fang ich wohl damit an, dass ich eine - für mich - schwierige Kindheit hatte. Vater Alk., Eltern geschieden. Nach der Scheidung hat auch meine Mutter angefangen, teilweise sehr unkontrolliert Alk. zu trinken.
Ich wurde häufig geschlagen, nicht nur mit der bloßen Hand - nasse Handtücher waren bei meiner Mutter sehr beliebt. Mein Vater hat mich niemals geschlagen. Als ich 10 war, ließen sich meine Eltern scheiden - ich wollte keinen Kontakt zu ihm auf Grund seiner Alk..
Von meiner Mutter bekam ich keine Liebe, wie gesagt, ich wurde geschlagen und auch mit Worten ziemlich runtergemacht (Kleines, dummes Blag!). Als Entschuldigung hat sie mich immer mit in den Urlaub genommen - schöne Urlaubsorte, keine Frage, aber dennoch habe ich mich dadurch nie mehr geliebt gefühlt - wollte selbst dort schnell wieder nach Hause, um nicht mit meiner Mutter allein zu sein.
Mit 19 hatte ich dann einen neuen Freund - er hatte ne eigene Wohnung, also waren wir öfter bei ihm; waren ja schließlich jung...
Ich kam also nach einem Wochenende Sonntags abends nach Hause, wo meine Mutter auch schon betrunken auf mich wartete.
Sie sagte, wenn ich sowieso so selten da wäre, würde sie mich nie wieder sehen wollen. Ich sagte ihr, wenn sie das ernst meinte, solle sie das doch wiederholen und sie tat es, wieder und wieder...
Mein Gedanke in diesem Moment war wohl: Kinder und Betrunken sagen immer die Wahrheit! und so bin ich gegangen, mit ein paar Klamotten - ab zu meinem Freund.
Dort wohnte ich dann ca. 2 MOnate, bis ich eine WG gefunden hatte, in die ich ziehen konnte.
Ich hatte ca. 5 Monate keinen Kontakt zu meiner Mutter.
Dann meinte sie, sich entschuldigenzu müssen, indem sie mir zum Geburtstag viele Klamotten kaufte.
Noch 3 Monate später kaufte sie sich auf einmal ein neues Auto, obwohl sie seit mind. 20 Jahren kein Auto mehr gefahren war.
Naja, ich hab's dann bekommen - mal wieder eine Entschuldigung?!
Ein JAhr lang ging das auch sann ganz gut - dann hatte ich angefangen, mich nach einem neuen Job umzusehen, da ich in meinem bisherigen nicht glücklich war. Ich wollte nochmal dual studieren - schließlich war ich erst 21 - also jetzt anfangen oder nie.
Sie sagte mir immer wieder, dass ich sowieso zu doof wäre, um einen neuen Job zu bekommen. Doch ich ließ mich davon nicht beeinlussen und fand schließlich auch einen Ausbildungsplatz mit integriertem Studium. Stolz erzählte ich meiner Mutter von der Zusage. Ihre Reaktion: Das ist ja hoffentlich nicht dein Ernst! Ich war schwer getroffen.
Das Auto hat sie mir dann wieder abgenommen - sie hat mir gedroht, es als gestohlen zu melden und meiner Mutter ist leider alles zuzutrauen. :(
Nunja, seitdem rede ich nicht mehr mit ihr - das ist jetzt ein gutes Jahr her.
Leider hat die Beziehung zu meinem Freund in dieser Zeit sehr gelitten und sie ging in die Brüche - nicht zuletzt dadurch, dass ich einen großen Fehler machte und fremdging.
Mittlerweile habe ich einen neuen Freund, den ich wirklich liebe und der wohl alles für mich getan hätte. Doch leider bin ich auch ihm fremgegangen - das hat er mir verziehen.
Leider war danach mein Gefühlschaos nicht vorbei und ich habe diesen Menschen weiterhin angelogen - zwar bin ich nicht mehr fremdgegangen, habe aber weiterhin Kontakt zu diesem Menschen gepflegt.
Erst jetzt war ich in der Lage, diesen aufzugeben; bin mir so sicher, dass ich meinen Freund sehr liebe und ihn gerne behalten würde.
Doch nun kann er mir nicht mehr vertrauen - er sagt, er will mir eine Chance geben, weiß aber nicht, wie er das tun soll. Ich möchte ihm beweisen, dass ich nichts mehr zu verheimlichen habe, er nun alles weiß und wünschte so sehr, er könnte mir das glauben.
Ich leide momentan sehr, bin nur schlecht drauf, fange regelmäßig an zu heulen, schlafe schnell ein, sobald mein Körper die Chance hat, abzuschalten. Das ist nicht nur schlimm genug für meine Psyche, auch mein neuer Job leidet leider darunter.
Ich habe mich bereits um einen Therapieplatz gekümmert. Und doch würde mich interessieren, was ihr davon haltet.
ich bin neu hier und natürlich gibt es keinen Grund für die Anmeldung.
Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, irgendwie gibt es einige Baustellen momentan, die sich aber alle ineinander verstricken.
Am besten fang ich wohl damit an, dass ich eine - für mich - schwierige Kindheit hatte. Vater Alk., Eltern geschieden. Nach der Scheidung hat auch meine Mutter angefangen, teilweise sehr unkontrolliert Alk. zu trinken.
Ich wurde häufig geschlagen, nicht nur mit der bloßen Hand - nasse Handtücher waren bei meiner Mutter sehr beliebt. Mein Vater hat mich niemals geschlagen. Als ich 10 war, ließen sich meine Eltern scheiden - ich wollte keinen Kontakt zu ihm auf Grund seiner Alk..
Von meiner Mutter bekam ich keine Liebe, wie gesagt, ich wurde geschlagen und auch mit Worten ziemlich runtergemacht (Kleines, dummes Blag!). Als Entschuldigung hat sie mich immer mit in den Urlaub genommen - schöne Urlaubsorte, keine Frage, aber dennoch habe ich mich dadurch nie mehr geliebt gefühlt - wollte selbst dort schnell wieder nach Hause, um nicht mit meiner Mutter allein zu sein.
Mit 19 hatte ich dann einen neuen Freund - er hatte ne eigene Wohnung, also waren wir öfter bei ihm; waren ja schließlich jung...
Ich kam also nach einem Wochenende Sonntags abends nach Hause, wo meine Mutter auch schon betrunken auf mich wartete.
Sie sagte, wenn ich sowieso so selten da wäre, würde sie mich nie wieder sehen wollen. Ich sagte ihr, wenn sie das ernst meinte, solle sie das doch wiederholen und sie tat es, wieder und wieder...
Mein Gedanke in diesem Moment war wohl: Kinder und Betrunken sagen immer die Wahrheit! und so bin ich gegangen, mit ein paar Klamotten - ab zu meinem Freund.
Dort wohnte ich dann ca. 2 MOnate, bis ich eine WG gefunden hatte, in die ich ziehen konnte.
Ich hatte ca. 5 Monate keinen Kontakt zu meiner Mutter.
Dann meinte sie, sich entschuldigenzu müssen, indem sie mir zum Geburtstag viele Klamotten kaufte.
Noch 3 Monate später kaufte sie sich auf einmal ein neues Auto, obwohl sie seit mind. 20 Jahren kein Auto mehr gefahren war.
Naja, ich hab's dann bekommen - mal wieder eine Entschuldigung?!
Ein JAhr lang ging das auch sann ganz gut - dann hatte ich angefangen, mich nach einem neuen Job umzusehen, da ich in meinem bisherigen nicht glücklich war. Ich wollte nochmal dual studieren - schließlich war ich erst 21 - also jetzt anfangen oder nie.
Sie sagte mir immer wieder, dass ich sowieso zu doof wäre, um einen neuen Job zu bekommen. Doch ich ließ mich davon nicht beeinlussen und fand schließlich auch einen Ausbildungsplatz mit integriertem Studium. Stolz erzählte ich meiner Mutter von der Zusage. Ihre Reaktion: Das ist ja hoffentlich nicht dein Ernst! Ich war schwer getroffen.
Das Auto hat sie mir dann wieder abgenommen - sie hat mir gedroht, es als gestohlen zu melden und meiner Mutter ist leider alles zuzutrauen. :(
Nunja, seitdem rede ich nicht mehr mit ihr - das ist jetzt ein gutes Jahr her.
Leider hat die Beziehung zu meinem Freund in dieser Zeit sehr gelitten und sie ging in die Brüche - nicht zuletzt dadurch, dass ich einen großen Fehler machte und fremdging.
Mittlerweile habe ich einen neuen Freund, den ich wirklich liebe und der wohl alles für mich getan hätte. Doch leider bin ich auch ihm fremgegangen - das hat er mir verziehen.
Leider war danach mein Gefühlschaos nicht vorbei und ich habe diesen Menschen weiterhin angelogen - zwar bin ich nicht mehr fremdgegangen, habe aber weiterhin Kontakt zu diesem Menschen gepflegt.
Erst jetzt war ich in der Lage, diesen aufzugeben; bin mir so sicher, dass ich meinen Freund sehr liebe und ihn gerne behalten würde.
Doch nun kann er mir nicht mehr vertrauen - er sagt, er will mir eine Chance geben, weiß aber nicht, wie er das tun soll. Ich möchte ihm beweisen, dass ich nichts mehr zu verheimlichen habe, er nun alles weiß und wünschte so sehr, er könnte mir das glauben.
Ich leide momentan sehr, bin nur schlecht drauf, fange regelmäßig an zu heulen, schlafe schnell ein, sobald mein Körper die Chance hat, abzuschalten. Das ist nicht nur schlimm genug für meine Psyche, auch mein neuer Job leidet leider darunter.
Ich habe mich bereits um einen Therapieplatz gekümmert. Und doch würde mich interessieren, was ihr davon haltet.