Hallo @Dusk
Ich habe einige Fragen
1. Du hattest die Miete gemindert, bist darauf verklagt worden?
2. Das kannst Du nicht bezahlen?
3 Dann kam der Brief von Dir an den Vermieter?
5 Kann es sein, daß Du die Kosten für die Klage und die Ruhestörung miteinander vermengst?
6 Du glaubst nicht daß Dein Vermieter unabhängig von den von Dir zu leistenden Zahlungen, verpflichtet ist für den Hausfrieden zu sorgen, wenn dieser über die Maßen gestört wird?
Zitat von Dusk: ich sehe daber grade nicht den sinn, langfristig.
4 Du bezweifelst, daß eine ambulante Behandlung helfen kann?
Zitat von Dusk: Ich habe das interesse, mich hier raus zu holen, allerdings bekomme ich das so nicht hin, die Umgebung is sch. auf gut deutsch, mein Schlaf is gestört, ich bin demotiviert bis zum geht nicht mehr, es klappt so nicht.
5 Du meinst, wenn Du schlafen könntest, Dich zu Hause wohlfühlen würdest, wird alles besser?
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Zitat von Dusk: Du hast alle möglichen vorgaben, inklusive, ob und wann du überhaupt die Station verlassen darfst, was?
2Std, die du dir genehmigen musst, habe ich zwar bekommen aber trotzdem, 2 *beep* stunden?!
Diese Regeln leuchten Dir nicht ein?
Zitat von Dusk: Wieso sollte das ein Selbstschutz sein?
Weil es so aussieht, als würdest Du nur zu Deinen Bedingungen in stationäre Behandlung gehen?
Depressionen zu behandeln, je nach Schwere, findet durch mehrere Therapeuten gleichzeitig statt. Nach meiner Erfahrung: die geeigneten Medikamente, wenn es einem sehr schlecht geht, in der Klinik einstellen lassen. Das heißt, ein Facharzt ist nötig, Psychiater/ Neurologe, erst Recht später zu Hause für die Weiterbehandlung. Sie kennen sich gut aus mit der gesamten medizinischen Behandlung.
Mit den geeigneten Medikamenten bessert sich der Antrieb, Niedergeschlagenheit, Erschöpfung etc, auch der Schlaf. Schlafstörungen kommen oft vor bei Depressionen: Einschlafen, früh erwachen.
Zusätzlich braucht es regelmäßige Psychotherapie (mind. 1x wö), um sich besser kennen zu lernen, was die Ursache ist, wie man sich stabilsieren kann und was man auf längere Sicht ändern kann.
Natürlich begibt man sich erstmal in fremde Hände, macht Erfahrungen. Das kann einem Angst machen.
Mit einer schweren Depression bin ich auf alle Fachleute angewiesen und habe das Glück, gute gefunden zu haben. Ich musste ins kalte Wasser springen, habe auch schlechte Erfahrungen gemacht, aber auch darüber sollte man reden.
Einige andere Fachärzte (Internisten, Hausarzt) haben nicht verstanden, welche Bedeutung eine schwere Depression für den Betreffenden hat- andere Fachärzte hingegen schon (HNO, Zahnarzt ). Überraschungen gibt es immer wieder.
Mir geht es gerade wieder schlecht, also gab es ein Telefonat mit dem Psychiater, mit Medikamentananpassung. Gleichzeitig habe ich mich in einer Klinik angemeldet, in der ich einmal war und sehr gute Erfahrungen gemacht hatte. Einen Vorgesprächstermin habe ich schnell bekommen.
Und meine Psychotherapeutin ist im Urlaub, hat aber eine Vertretung organisiert. Ich habe keine Kraft, mit ihr zu spechen.
Ich bin ganz erschrocken, so schnell wieder abgestürzt zu sein. Ich weiß aber auch, daß es wieder aufwärts geht und dafür tue ich (fast) alles. Ohne dieses Therapeutennetz wäre ich nicht mehr hier... das hätte ich nicht allein geschafft. Das wollte ich Dir nur als Beispiel berichten.