shetty158
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ich weiß nicht, wie ich anfangen soll... aber ich versuche es mal:
Ich war für einige Zeit in der Klinik, also von Mitte Mai bis etwa Mitte Juni. Dort wurde ich wegen Depressionen behandelt und bis jetzt hat auch alles gut geklappt, bis in den letzten Minuten. Man muss auch wissen, dass ich immer wieder Stimmen höre, meist meine schreiende Mutter, zu der ich keinen Kontakt mehr habe. Eben, genau in dieser letzten viertel- halben Stunde habe ich sie immer wieder schreien gehört und ich kriege es wirklich langsam mit der Angst zu tun!
Selbst Ablenkung per Skype hilft nicht wirklich, muss immer wieder an den ganzen Mist denken... Vielleicht kennen manche meine Geschichte schon. Jedenfalls kann ich mich nicht mehr ertragen, egal in welcher Situation. Möchte am liebsten alles hinschmeißen und einfach nur noch weg sein! Wohin mit mir weiß ich noch gar nicht, einfach weit weit weg, wo mich keiner findet... Die Welt wird hoffentlich so groß sein, dass es irgendwo, egal in welchem Winkel, ein ruhiges Örtchen gibt, wo ich einfach .... na ja, wie drück ich's am besten aus: na ja, einfach niemanden sehen, hören oder riechen muss.
Ich hab zwar Leute, die ich gern hab, aber irgendwie ist es für mich kein wirklicher Trost. Da stellt sich die Frage, wie ich aus dem Tief herauskomme und ob ich überhaupt noch mal mir ne Auszeit nehmen muss, obwohl ich einiges an Stoff versäumt habe. Dabei geht die Gesundheit vor, doch ich habe Angst, dass bei mir der Kostenträger sagt, dass sie die Ausbildung nicht mehr übernehmen wollen.
Na ja, Fragen über Fragen und mich wurmt es nur noch so dahin. Was ist in dieser Situation wirklich zu tun? Ich bin völlig hilflos und schon fast am Ende!