Stifti
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ich habe mich 2008 hier im Forum angemeldet. Damals hatte ich auch ein paar Beiträge geschrieben. Bin dann kurze Zeit später in eine stationäre Therapie gegangen. Diese Therapie dauerte 6 Wochen. Mir ging es wirklich besser danach. Doch mein Fehler: ich habe nicht ambulant weitergemacht.
Jetzt ist es wieder soweit...ich merke, dass ich Hilfe brauche, ich befinde mich wieder in einem tiefen Loch. Ich bekomme hier nichts gebacken (bin 3-Fache Mutter und noch zu Hause, weil mein jüngstes grad 2 Jahre alt ist) Es läuft nichts. Ich schäme mich dafür, wie es hier aussieht, bin aber nicht in der Lage es derzeit zu ändern.
Nach der Geburt des jüngsten bekam ich eine (leichte) Wochenbettdepression, aufgrund dessen bekam ich dann auch eine Haushaltshilfe, dank meiner Hebamme, die mich da sehr unterstützt hat! Es lief super, mir ging es immer besser, ich hatte ab und zu jemanden zum quatschen und ging auch wieder gerne raus.
Vor kurzem sind wir umgezogen, vom Dorf (in dem ich mich überhaupt nicht wohl gefühlt habe) in eine Kleinstadt. Ich dachte, hier wird alles besser. Doch plötzlich zog ich mich wieder sehr zurück, ging kaum noch raus (ausser, wenn es nötig war).
Ich weiß nicht, wo ich jetzt ansetzen soll. Selbsthilfegruppen gibt es hier nicht in der Gegend. Ich müsste mich mal um einen Therapieplatz kümmern, das fällt mir aber sehr schwer....
Ich habe auch schon wieder Tage, an denen ich einfach losheule. Meistens wenn mich etwas sehr stresst.
Ich steh schon wieder, wie der Ochs vorm Berg. Ich trau mich nicht mal, richtig mit meinem Mann drüber zu sprechen, geschweige denn mit irgendwen anders.
Ich brauche Hilfe, das weiß ich...aber den ersten Schritt zu machen fällt mir sehr schwer.
Ich weiß, dass IHR mich versteht, deswegen bin ich wieder hier. Ich kann sonst mit niemandem zur Zeit darüber sprechen.
Mir ist grad aufgefallen, dass die letzten 5 Sätze mit ICH anfangen...ein bissl wirr das ganze.
Trotzdem danke fürs Lesen!