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Ich will nicht mehr arbeiten

Piksieben
Wow, vielen lieben Dank Heideblümchen. Das ist eine sehr ausführliche Beschreibung eines Teilweges. Das zu wissen...egal wo der Weg hinführt... Ist Gold wert.

02.10.2020 01:58 • #16


Piksieben
ZeroOne vielen lieben Dank das hilft sehr weiter!

02.10.2020 02:02 • x 1 #17


A


Hallo Piksieben,

Ich will nicht mehr arbeiten

x 3#3


mrsrobot
Aus eigener Erfahrung betreffend des Kinderwunsches, schaff Dir ein Netzwerk, das Dir in depressiven Phasen helfen kann. Aus Sicht des Kindes ist eine Mutter mit Depression nicht zu verstehen und das hinterlässt Spuren.

Bist Du stabil für ein Kind? Das ist kein Spaziergang insbesondere, wenn Du belastet bist. Das soll nicht heißen, das Du keine Kinder bekommen sollst oder es auf ewig verschiebst. Warum habt Ihr keine Kinder bis jetzt? Du brauchst das nicht zu schreiben, dafür wird es aber doch auch einen Grund geben. Ist das änderbar?

02.10.2020 11:41 • #18


DepriSchaf
Hallo Pieksieben,

grundsätzlich solltest du, wenn nicht schon bereits, dich (wieder) in ärztliche Behandlung geben und über den Hausarzt eine Überweisung zu einem ambulanten Psychotherapeuten bzw. optional dann auch einen Psychiater aufsuchen.

Du hast geschrieben, dass du dich in Therapie befindest/befandest - hast du hier Erkenntnisse warum du nicht arbeiten willst bzw. was für Hintergründe das hat, die man ggf. behandeln kann?
Befindest du dich da in der Schematherapie?

Hier kannst du alle Fragen zu deiner Gesundheit und Organisatorischen stellen und hier wird auch der Verwaltungskram seitens Krankenkasse/Arbeitgeber für dich angestoßen.

Außerdem würde man überhaupt mal aktenkundig eine Diagnose stellen (wenn nicht bereits geschehen), bei der man je nach Schwere das weitere Vorgehen planen würde. Hier kann u.a. auch entschieden werden ob du vielleicht sogar eine Auszeit (lang andauernde Krankschreibung) brauchst, um mit deinen Baustellen klarzukommen.

Solltest du feststellen, dass du in deiner alltäglichen Lebensbewältigung nicht mehr klarkommst oder es dir zu schlecht geht kannst du ggf. auch mit einem stationären Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik oder Psychatrie beginnen, wo man sich erstens darum kümmert, dass du wieder ein wenig Kraft schöpfen kannst und es gibt dort auch einen Sozialdienst der dich aktiv bei dem ganzem Verwaltungskram unterstützt.

Es mag vielleicht alles ein wenig überwältigend und angsteinflösend klingen, aber Depressionen treten in unserer Gesellschaft immer häufiger auf und sind mittlerweile auch anerkannt und gesellschaftlich nicht mehr so verpönt.

Ich würde dir nur empfehlen, die Initiative zu ergreifen bevor du noch unglücklicher wirst oder noch mehr deiner Lebenszeit unglücklich verbringst - weil man kann das Leben wieder lebenswert machen - auch wenn der Weg dorthin wehtut. Und wenn es dir gut geht, wird es auch dann ggf. deinem Kind auch besser gehen.

PS: Ich habe den o.g. Weg mit 2 Klinikaufenthalten und einem Jahr Krankschreibung hinter mir - ich bereue es nicht, sondern ärgere mich nur diesen Weg nicht früher eingeschlagen zu haben.

Grüße

Deprischaf

02.10.2020 19:03 • #19


Piksieben
Danke deprischaf

Ich warte gerade darauf das meine Therapeutin aus dem Urlaub zurückkommt um weiteres zu besprechen.
Ich habe Depressionen seit meiner Jugend und kenne mich recht gut aus was die Thematik betrifft. Denke eine Klinik brauche ich gerade nicht. Ich denke an eine Reha oder Kur.

Brauche Zeit. Zeit für mich. Ich will mich einsammeln. Mir ist alles zu wild, zu laut zu hektisch. Ich brauche Ruhe. Aber das kann die Arbeitswelt mir natürlich nicht bieten. Vielleicht sollte ich mir auf Dauer dann einen neuen Job suchen wo es ruhiger ist.

Aber das sehe ich gerade nciht. Ich habe zu viel Angst das nicht zu packen dann ist der Job ganz schnell weg.
Muss erstmal alles mit mir regeln.

Und ausserdem lohnt sich das kaum... Je nachdem wie schnell es klappt.

Die Kinderplanung ist Anfang nächsten Jahres angesetzt jedenfalls sagt dies mein Partner das es ihm so recht wäre.

Ich habe eine Fehlgeburt hinter mir was mich auch sehr fertig macht. Das war aber keine geplante ss.


Unterm Strich sehne ich mich nach Ruhe, Familie und Häuslichkeit. Vielleicht würde ich ja auch besser etwas schaffen was ich von zuhause arbeiten kann... Aber was nur... Wer kann mich da beraten?

Liebe Grüße, Piksieben

03.10.2020 12:54 • #20


ZeroOne
Hallo @Piksieben

Zitat von Piksieben:
Brauche Zeit. Zeit für mich. Ich will mich einsammeln. Mir ist alles zu wild, zu laut zu hektisch.

Das kann ich voll und ganz nachvollziehen - ist ja auch verständlich. Ich hatte den Fehler gemacht, dass ich anfangs zu schnell ins Berufsleben zurück wollte, was meinen Burn-Out verschlimmerte und erste Wiedereingliederungsversuche von vorne herein zum Scheitern verurteilt waren (neben ein paar anderen Punkten), was mich damals noch weiter runter zog.

Seither vertrete ich eher die Meinung, dass man sich bei seiner Regeneration genug Zeit lassen, ggf. professionelle Hilfe beanspruchen und nix über das Knie brechen sollte. Persönlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass mit zunehmendem Abstand, Ruhe und Erholung von selbst der Wunsch wieder stärker wurde, raus und etwas bewegen zu wollen.

Zitat von Piksieben:
Vielleicht würde ich ja auch besser etwas schaffen was ich von zuhause arbeiten kann... Aber was nur... Wer kann mich da beraten?

Ich denke, dass es da eine Vielzahl an Beratungsmöglichkeiten gibt, die ich selbst alle gar nicht kenne. Zu Beginn würde ich über die Krankenkasse gehen. Auch die DRV bietet spannende Sachen an, z.B. über LTA. Dann gibt es auch noch den BFW. Auch kann man sich als Mitglied über den VdK o.ä. beraten lassen, was viele gerne in Anspruch nehmen.
Wenn´s um einen Berufswechsel gehen soll, finde ich den strukturierten Schritt-für-Schritt-Plan von der Arbeitsagentur z.B. gar nicht schlecht - für einen ersten Check: klick!

Aber das würde ich persönlich erst in Angriff nehmen, wenn ich mich dazu wieder entsprechend fit fühlen würde und als erstes Schritt für Schritt über Therapie, Reha, etc. gehen. Meist zeigen sich in diesem Prozess schon neue Möglichkeiten auf.

Außer natürlich, man macht zuhause beruflich sein eigenes Ding, welches sich über o.g. Möglichkeiten schwer abdecken lässt. Dafür wird man auch schwer eine geeignete Beratung finden.

LG
ZeroOne

03.10.2020 13:40 • x 3 #21


Piksieben
Danke für deine Antwort ZeroOne . Durch einen Ortswechsel vor einigen Monaten habe ich nun auch eine andere Hausärztin. Ich hoffe sie schreibt mich weiterhin krank. Ich habe Angst das sie das auch irgendwelchen Gründen nicht tut. In dem Fall habe ich aber ja auch freie Arztwahl. Ich mache mir über so viele Sachen immer Gedanken. Aber die sind ja auch berechtigt.

Selbst gegenüber meiner Therapeutin. Es war in den letzten Wochen alles soweit ok und jetzt ist es das nicht mehr. Auch wenn es total bescheuert klingt es ist seltsam und fühlt sich schlecht an ihr das zu sagen. Wenn nicht ihr wem dann natürlich. Versteht jemand was ich meine?

Wie war das nochmal wer kann mir mit dem Antrag zur Kur oder Reha weiterhelfen? Die Therapeutin oder Hausärztin? Mitte des Monats ist sie erst wieder da. Möchte es schnell beantragen weiss nicht wie lange so etwas dauert.

Ich danke euch allen sehr und wünsche euch ein schönes Wochenende.

Piksieben

04.10.2020 08:33 • #22


Pessimist
Moin zusammen !

Ein Freund von mir, er wird bald 66, hat in seinem ganzen Leben noch nie gearbeitet ! Das ist kein Witz ! Bis vor etwa 25 Jahren hatte er sein eigenes Reich in dem sehr großen Haus seiner Eltern gelebt, war also auch entsprechend gut versorgt !
Die Eltern führten auch in dem Haus ein eigenes Unternehmen mit mehreren Angestellten und so.

Vor etwa 25 Jahren sind dann seine Eltern kurz hintereinander verstorben, worauf hin das Haus verkauft worden ist. Er musste sich dann zwangsläufig eine eigene Wohnung suchen und ist seit dem auf staatliche Hilfen angewiesen, bis zum heutigen auf Hartz IV.

Und natürlich hat er immer wieder mal Termine beim Jobcenter gehabt und musste sich wie gewohnt um Jobs kümmern.
Allerdings, jedes mal wenn irgendwas mit Jobs kam, Aufforderung sich zu bewerben und so Sachen hat er sich einen Krankenschein genommen ! Das Spielchen geht in der Tat seit etwa 25 Jahren so !

Er sagt mir, immer wenn es brenzlich wird oder wurde hat er sich einen Krankenschein genommen, teils auch über einen längeren Zeitraum !
Ich sagte ihm, dass das doch eigentlich irgendwie auffallen müsse, da er damit suggeriert, dass er gar nicht arbeiten will ! Es ist in der Tat so, weshalb auch immer !
Wir kennen uns fast 35 Jahre und er sagt mir das er das immer so handhabt, kommt was vom Amt oder Job, sofort zu Arzt und er hat Ruhe ! Er leidet auch seit diesen 25 Jahren verstärkt an Depressionen und ist entsprechend in Behandlung.

Was mich jetzt allerdings irritiert, dass das Spielchen schon so lange geht, und das völlig ohne Probleme ! Kann das echt sein ?
Immer nach dem Muster Job o.ä. = Krank ! Er sagt, wenn der Arzt mich krank schreibt dann bin ich auch krank und Punkt !
Gibt es sowas ? Nicht das ich ihm nicht glaube, aber ich finde es doch schon etwas sonderbar !
Kann das nicht irgendwann Ärger oder so geben ? Allerdings, mit fast 66 ist es jetzt ja auch inzwischen egal ... was soll jetzt noch kommen ausser Grundsicherung !?

09.01.2021 12:38 • #23


W
[quote=Pessimist]Moin zusammen !

Ein Freund von mir, er wird bald 66, hat in seinem ganzen Leben noch nie gearbeitet ! Das ist kein Witz ! Bis vor etwa 25 Jahren hatte er sein eigenes Reich in dem sehr großen Haus seiner Eltern gelebt, war also auch entsprechend gut versorgt !
Die Eltern führten auch in dem Haus ein eigenes Unternehmen mit mehreren Angestellten und so.

[...]

Wie hilft der Fall denn der Fragestellerin, bzw. wie ist das vergleichbar?!

09.01.2021 13:22 • #24


Pessimist
Ja, stimmt schon !
Ich will mit dieser Geschichte eigentlich hier auch nur etwas anknüpfen ! Man hat mir neulich geschrieben, ich solle nach Möglichkeit nicht immer sofort ein neues Thema eröffnen ! Deshalb ...

09.01.2021 13:27 • #25


W
Hallo,
ich bange auch jedes Mal, ob mein Psychiater mir wieder eine Arbeitsunfähigkeit ausstellt, da ich immer denke, mir wird nicht geglaubt. Dazu kommt, dass meinem vorigen Psychiater nach schon 2 Monaten der Geduldsfaden gerissen war und er mir sagte, er kann mir nicht helfen (dabei hatten wir ja gerade erst angefangen und ich sprang einfach nicht auf sein Medikament an).

Was Schuldgefühle dem Arbeitgeber gegenüber angeht: der hatte ja scheinbar zu Deinem Zustand beigetragen, also musst Du Dir gar keine Vorwürfe machen (und auch nicht, falls es anders gewesen wäre). Es ging mir aber genauso, mal mehr mal weniger... Bei mir haben meine Arbeitsbedingungen zum jetzigen Zustand beigetragen, und mein Arbeitgeber hatte sich geweigert, änderbare Umstände etwas anzupassen. War leider irgendwann von Voll- auf Teilzeit runtergegangen, da ich hoffte, das würde das Problem lösen. Es war dann aber praktisch wie vorher, mit viel weniger Gehalt natürlich. Du denkst da schlauer als ich, indem Du nicht reduzieren möchtest.

Von einer Reha würde ich mir nicht zu viel versprechen...bin noch ein paar Tage selbst in Reha (6 Wochen) und mir steht alles bis zum Hals. Es ging mir vorher besser als jetzt. Ist zwar natürlich individuell verschieden, aber sehr viele meiner Mitrehabilitanten sind gleicher Meinung. Vielleicht gibt es hier Threads zu Reha..hab noch nicht geschaut.

PS: bei mir wurde ich von der Agentur für Arbeit vor die Entscheidung gestellt, Reha oder Erwerbsmindnerungsrente. Da ich 20 Jahre im Ausland lebte/arbeitete, war es keine große Entscheidung für mich...

09.01.2021 13:32 • #26


Pessimist
ich bange auch jedes Mal, ob mein Psychiater mir wieder eine Arbeitsunfähigkeit ausstellt, da ich immer denke, mir wird nicht geglaubt. Dazu kommt, dass meinem vorigen Psychiater nach schon 2 Monaten der Geduldsfaden gerissen war und er mir sagte, er kann mir nicht helfen (dabei hatten wir ja gerade erst angefangen und ich sprang einfach nicht auf sein Medikament an).

Dieses Gefühl komm mir sehr bekannt vor ! Aber nach 2 Monaten das Handtuch werfen geht mal gar nicht ! Meinen neuen Psychiater (Nachfolger vom vorherigen) habe ich auch schon 3 Jahre oder so, aber nie Probleme gehabt ! Er steht hinter mir !

Was Schuldgefühle dem Arbeitgeber gegenüber angeht: der hatte ja scheinbar zu Deinem Zustand beigetragen, also musst Du Dir gar keine Vorwürfe machen (und auch nicht, falls es anders gewesen wäre). Es ging mir aber genauso, mal mehr mal weniger... Bei mir haben meine Arbeitsbedingungen zum jetzigen Zustand beigetragen, und mein Arbeitgeber hatte sich geweigert, änderbare Umstände etwas anzupassen.

Schuldgefühle habe ich mein ganzes Leben, IMMER und ÜBERALL !

Von einer Reha würde ich mir nicht zu viel versprechen...bin noch ein paar Tage selbst in Reha (6 Wochen) und mir steht alles bis zum Hals. Es ging mir vorher besser als jetzt. Ist zwar natürlich individuell verschieden, aber sehr viele meiner Mitrehabilitanten sind gleicher Meinung. Vielleicht gibt es hier Threads zu Reha..hab noch nicht geschaut. [/quote]

Ab Mitte Februar bin ich auch in Reha. Man hat mir gesagt, dass ich danach ganz sicherlich nicht einfach wieder gesund sein werde ! Wie auch nach über 35 Jahren ?
Man rät mir diesbezüglichen zu einer anschließenden Nachsorge !

09.01.2021 13:38 • x 1 #27


ZeroOne
Zitat von Pessimist:
Immer nach dem Muster Job o.ä. = Krank ! Er sagt, wenn der Arzt mich krank schreibt dann bin ich auch krank und Punkt !
Gibt es sowas ? Nicht das ich ihm nicht glaube, aber ich finde es doch schon etwas sonderbar !


Mit den richtigen Ärzten, etwas Wissen (oder Unterstützung) und einer entsprechenden Beharrlichkeit geht vieles...

Die Frage ist - und das kann sich nur jeder selbst beantworten - ob man bis zum Ende seiner Tage glücklich mit den paar Groschen ist, die man vom Amt bekommt und diese ggf. fünfmal umdrehen muss, um damit über den Monat zu kommen.

LG
ZeroOne

09.01.2021 13:56 • #28


Pessimist
Mit den richtigen Ärzten, etwas Wissen (oder Unterstützung) und einer entsprechenden Beharrlichkeit geht vieles...

Ja, das scheint bei ihm auch der Fall zu sein ! Jedenfalls suggeriert er mir das so seit vielen Jahren !

Die Frage ist - und das kann sich nur jeder selbst beantworten - ob man bis zum Ende seiner Tage glücklich mit den paar Groschen ist, die man vom Amt bekommt und diese ggf. fünfmal umdrehen muss, um damit über den Monat zu kommen.

Er ist deutschlandweit in einer ganz bestimmten Szene ein sehr bekannter Mensch, ja, teils sogar in den USA ! Er hätte viel mehr aus sich machen können, aber das ist sein Dingen und ein anderes Thema ! Und vor allen Dingen auch ziemlich sonderbar !
Ich möchte an dieser Stelle logischerweise auch keine Details nennen !

Also, er kann das ! Hat kein Auto, keinen Führerschein, lebt sehr einfach und bescheiden, aber unter der Hand verdient er sich auch noch ein paar Euro, sei Jahrzehnten ist das so ! Er hat sich voll mit seinem Leben arrangiert und weiß auch sehr gut, was im Alter auf ihn zukommt ! Er ist irgendwie ein Lebenskünstler !

Ich könnte das so nicht unbedingt, habe auch nicht dieses notwendige NowHow.

LG
ZeroOne [/quote]

LG, Pessi

09.01.2021 14:17 • #29


A


Hallo Piksieben,

x 4#15


Pessimist
Wie war das nochmal wer kann mir mit dem Antrag zur Kur oder Reha weiterhelfen? Die Therapeutin oder Hausärztin? Mitte des Monats ist sie erst wieder da. Möchte es schnell beantragen weiss nicht wie lange so etwas dauert.

Sorry, habe ich erst jetzt gelesen diese Frage. Das mit der Reha hat mir mein Psychiater von alleine nahegelegt. Sogar schon vor 2 Jahren. Aufgrund des Personalmangels in unserem Unternehmen hatte ich seinerzeit eine Verschiebung angeregt. Na ja, und vor etwa 11 Monaten bin ich dann zur Belohnung, dass ich IMMER NUR für das Unternehmen da war fristlos gekündigt worden!
Allerdings von einem neuen Chef, mit dem ich nur einige Wochen zu hatte. Habe auch hier im Forum drüber berichtet.

Ich bin dann logischerweise sofort zu meinem Psychiater und er hat mir gesagt, dass wir das ja jetzt tatsächlich in Angriff nehmen können. 3 Aufgaben habe ich von ihm bekommen:
1. Neuer Therapieplatz (Einzel und Langzeit) bin ich seit 2 Monaten schon bei
2. Reha über die Deutsche Rentenversicherung beantragen
3. In der Rehaklinik mit Hilfe der Sozialarbeiter aufgrund der für neuen und verschlimmerten Situation wiederholt einen Schwerbehindertenschein beantragen

Also, bestenfalls sucht du dir einen guten Psychiater (kann man sich im Internet schlau machen) und das mit ihm besprechen.
Dann sofort an die Deutsche Rentenversicherung wenden und eine Reha beantragen
Dann bekommst du einen Antrag nach Hause geschickt den du ausfüllen und zurücksenden musst!
Einige Wochen später bekommst du dann hoffentlich die Bewilligung und kurz darauf Post von der Reha-Klinik
Und in sämtlichen Schreiben und Unterlagen steht alles ganz genau was du noch machen musst, je nachdem ob du in Arbeit oder erwerbslos bist.
Aber das ist alles ganz genau beschrieben

Ich bekam von meinem Hausarzt ein neues, erweiterteres Attest, wo noch dringend eine solche Reha angeraten ist

Auf jeden Fall solltest du zum Psychiater!

Ich danke euch allen sehr und wünsche euch ein schönes Wochenende.

So, ich hoffe, ich konnte ein bisschen helfen!? Ich bin ab 17. Februar für 5 Wochen in der Reha! Ging eigentlich alles recht fix!

11.01.2021 22:40 • #30

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