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Nicki1023
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Hi Ihr Lieben, bitte entschuldigt meine drastische Überschrift, aber bin so überfordert,
das ich es nicht mehr anders ausdrücken kann.
Fängt schon damit an, das ich nicht weiß:
stell ich es jetzt unter Angehörige oder schreibe ich für mich?
Und entschuldigt, wird leider länger.
Zunächst kurz zu mir. Ich bis selbst mittel- bis schwer depressiv.
Bin zwar nicht mehr arbeitsfähig, aber sonst hatte ich meine Depressionen ganz gut unter Kontrolle. Bis jetzt!
Mr. Sunshine mit Schattenseiten.
Seit 10 Jahren bin (oder war?) ich in einer relativ glücklichen Beziehung.
Leider erkannte ich mit den Jahren, das er viel verheimlicht + lügt
(z.B. ging er fremd, verheimlichte seine Schulden (Inkasso) bis die Polizei bei mir vor der Tür stand.
Verheimlichte, das er im Gefängnis war und ein paar Dinge mehr.
Das alles war nicht förderlich für meine Depressionen, aber ich verzieh ihm immer wieder.
Er selbst war immer ein durchweg positiver Mensch, schien nie Depressionen zu haben,
Vielleicht auch, weil ich ihm half fast schuldenfrei zu werden und zu ihm stand.
Ihm schien die Sonne quasi aus dem Ar… deshalb war er immer mein Mr. Sunshine.
Vor 2 Jahren wurde bei ihm ein kleiner Blasentumor entfernt. Alles war gut.
Letztes Jahr verlor er dann wieder seinen Job, legte sich auf´s Sofa und sprach von „Burnout“.
Natürlich hatten wir öfter Streit, denn es blieb alles an mir hängen.
Ich weiß nicht, was er seinem Arzt erzähle, doch im Mai wurde er in Reha geschickt. In eine Klinik für Krebs + Psyche.
Und dann ging es los.
In den 5 Wochen meldete er sich kaum.
Danach war er wie ausgewechselt – leider nicht im positiven Sinn.
Das erste was er sagte: „Ich habe dort Leute kennengelernt, so wertvolle Menschen.
Du musst dich damit abfinden das wir uns ab und zu treffen, aber DU bist außen vor!
Ich weiß nichts von diesen Leuten, weder wo sie wohnen, noch wie sie heißen und ob sie wirklich existieren.
Täglich wurden Nachrichten geschickt. Sein Handy stand kaum still.
Aber nie hörte ich sie telefonieren – alles hinter meinem Rücken.
Seit der Reha bekam ich auch keinen Cent Haushaltsgeld mehr.
Er behauptete die Krankenkasse hätte nicht gezahlt (habe jetzt erst die Abrechnungen gefunden).
Er hat sich also seit Mai von mir aushalten lassen, hat auf meine Kosten gelebt, sich das Geld in die eigene Tasche gesteckt
und sich von meinem bisschen Rente noch seine Schulden weiter zahlen lassen.
In den vergangenen Monaten sprach ich immer wieder davon, das ich mein Haus allein nicht mehr halten kann,
hatte sogar schon einen Makler beauftragt zum Verkauf. Noch immer keine Reaktion von ihm.
Natürlich kamen meine Depressionen wieder öfter zum Ausbruch.
Mal davon abgesehen, das ich kurz davor war mein Zuhause zu verlieren, ohne zu wissen wie es weiter geht,
kamen noch 2 Krebs-Verdachtsfälle bei mir hinzu, die abgeklärt werden mussten und meine Lieblingskatze starb.
Ich war fix und fertig. Und ER?
Er traf sich mit seinen neuen „Freunden“ an der Nordsee.
Aus geplanten 3 Tagen wurde 1 Woche, in der ich allein mit meiner Angst vor den zu erwartenden Krebsergebnissen,
der Trauer um meine Katze und meinen Depressionen saß.
Als ich fragte ob die wichtiger wären als ich (wo ich ihn gerade wirklich brauchte), sagte er nur: „Freunde hat man für´s Leben…“
Wieder zuhause zeigte er kaum noch Interesse an mir, wir bekamen immer häufiger Streit.
Er warf mir vor, ich hätte mich nach dem Tod meiner Mutter negativ verändert, wäre nicht mehr so „lebensfroh“. Na toll…
Auch hätte ich kein Verständnis für ihn, wäre egoistisch weil ich depressiv sein dürfte und ER nicht!
Außerdem trinkt er seit Monaten (hat er früher nicht). Wenn ich ihn darauf ansprach meinte er nur:
ich komme anders nicht zur Ruhe, irgend etwas stresst mich hier (aber nicht du)
Oft schläft er unten auf dem Sofa. Vor 4 Wochen ging ich runter – er + mein Auto waren weg!
Am Telefon sprach er von einer „Panikattacke“ und das er raus musste. Kann man bei einer Panikattacke überhaupt fahren?!
Eigentlich dachte ich, er käme heim, doch wieder fuhr er zu diesen Leuten – 3 Tage!
Eigentlich wollte ich ihn danach raus werfen, doch wir redeten, er weinte, meinte er liebt mich,
hätte aber keine Kraft MICH ständig zu stützen.
Als er diesmal (wieder für geplante 3 Tage) zu seinen „Freunden“ wollte, hatte ich schon ein ungutes Gefühl.
Scherzte noch, das es bitte nicht wieder 1 Woche wird. Er lachte, gab mir einen Kuss - und jetzt?!
An dem Montag wo er zurück kommen sollte, bekam ich eine Sprachnachricht:
„Mir geht’s gut, muss nachdenken, mach dir keine Sorgen!“
Danach hatte er mich GEBLOCKT für 1 ganze Woche.
Erst als ich über einen Bekannten mit Polizei drohte, hat er mich wieder kontaktiert.
Er meinte das wäre alles Selbstschutz. Das Geld hätte er zur Seite gelegt weil er wüsste, das ich ihn jederzeit bei meinen Depressionen raus werfen könnte. Und es wäre so nicht geplant gewesen.
Als er dort ankam, hätte er bemerkt wie schlecht es ihm geht, und das er dringend Ruhe und eine Auszeit bräuchte.
Er wolle sich nicht trennen, würde mich lieben, käme mit sich selbst aber nicht klar und müsse dringend nachdenken.
Ich habe leider keine Ahnung worüber. Er wirft mir vor ich wäre egoistisch, weil ich kein Verständnis dafür habe.
Mir geht es neben den Depressionen auch gesundheitlich überhaupt nicht gut – das weiß er.
Jetzt steh ich hier - seit mittlerweile 3! Wochen und mach mir 1000 Gedanken.
Er ist weg, mein Auto ist weg, ich weiß nicht wo er ist, ob und wann er zurück kommt und was dann passiert.
Das macht mich alles so fertig. Ich kann kaum schlafen, kaum essen, übergebe mich ständig, hab wieder angefangen zu trinken.
Das habe ich ihm auch gesagt – es scheint ihm völlig egal - er reagiert darauf nur mit oh tut mir Leid.
Wie soll ich mich verhalten wenn er wiederkommt?
Alle sagen ich soll mich von ihm trennen – vielleicht will er sich von mir trennen!
Bin gespalten zwischen lieben und hassen. Ich kann ihm doch eigentlich überhaupt nicht mehr vertrauen.
Ich will ihn anschreien – ihn in die Arme nehmen…
Und immer wieder frage ich mich - sind das wirklich Depressionen, und bin ich schuld? bin ich egoistisch?!
Oder spielt er irgendein berechnendes Spiel das ich nicht kapier?
Ich weiß nicht mehr was ich denken soll….
das ich es nicht mehr anders ausdrücken kann.
Fängt schon damit an, das ich nicht weiß:
stell ich es jetzt unter Angehörige oder schreibe ich für mich?
Und entschuldigt, wird leider länger.
Zunächst kurz zu mir. Ich bis selbst mittel- bis schwer depressiv.
Bin zwar nicht mehr arbeitsfähig, aber sonst hatte ich meine Depressionen ganz gut unter Kontrolle. Bis jetzt!
Mr. Sunshine mit Schattenseiten.
Seit 10 Jahren bin (oder war?) ich in einer relativ glücklichen Beziehung.
Leider erkannte ich mit den Jahren, das er viel verheimlicht + lügt
(z.B. ging er fremd, verheimlichte seine Schulden (Inkasso) bis die Polizei bei mir vor der Tür stand.
Verheimlichte, das er im Gefängnis war und ein paar Dinge mehr.
Das alles war nicht förderlich für meine Depressionen, aber ich verzieh ihm immer wieder.
Er selbst war immer ein durchweg positiver Mensch, schien nie Depressionen zu haben,
Vielleicht auch, weil ich ihm half fast schuldenfrei zu werden und zu ihm stand.
Ihm schien die Sonne quasi aus dem Ar… deshalb war er immer mein Mr. Sunshine.
Vor 2 Jahren wurde bei ihm ein kleiner Blasentumor entfernt. Alles war gut.
Letztes Jahr verlor er dann wieder seinen Job, legte sich auf´s Sofa und sprach von „Burnout“.
Natürlich hatten wir öfter Streit, denn es blieb alles an mir hängen.
Ich weiß nicht, was er seinem Arzt erzähle, doch im Mai wurde er in Reha geschickt. In eine Klinik für Krebs + Psyche.
Und dann ging es los.
In den 5 Wochen meldete er sich kaum.
Danach war er wie ausgewechselt – leider nicht im positiven Sinn.
Das erste was er sagte: „Ich habe dort Leute kennengelernt, so wertvolle Menschen.
Du musst dich damit abfinden das wir uns ab und zu treffen, aber DU bist außen vor!
Ich weiß nichts von diesen Leuten, weder wo sie wohnen, noch wie sie heißen und ob sie wirklich existieren.
Täglich wurden Nachrichten geschickt. Sein Handy stand kaum still.
Aber nie hörte ich sie telefonieren – alles hinter meinem Rücken.
Seit der Reha bekam ich auch keinen Cent Haushaltsgeld mehr.
Er behauptete die Krankenkasse hätte nicht gezahlt (habe jetzt erst die Abrechnungen gefunden).
Er hat sich also seit Mai von mir aushalten lassen, hat auf meine Kosten gelebt, sich das Geld in die eigene Tasche gesteckt
und sich von meinem bisschen Rente noch seine Schulden weiter zahlen lassen.
In den vergangenen Monaten sprach ich immer wieder davon, das ich mein Haus allein nicht mehr halten kann,
hatte sogar schon einen Makler beauftragt zum Verkauf. Noch immer keine Reaktion von ihm.
Natürlich kamen meine Depressionen wieder öfter zum Ausbruch.
Mal davon abgesehen, das ich kurz davor war mein Zuhause zu verlieren, ohne zu wissen wie es weiter geht,
kamen noch 2 Krebs-Verdachtsfälle bei mir hinzu, die abgeklärt werden mussten und meine Lieblingskatze starb.
Ich war fix und fertig. Und ER?
Er traf sich mit seinen neuen „Freunden“ an der Nordsee.
Aus geplanten 3 Tagen wurde 1 Woche, in der ich allein mit meiner Angst vor den zu erwartenden Krebsergebnissen,
der Trauer um meine Katze und meinen Depressionen saß.
Als ich fragte ob die wichtiger wären als ich (wo ich ihn gerade wirklich brauchte), sagte er nur: „Freunde hat man für´s Leben…“
Wieder zuhause zeigte er kaum noch Interesse an mir, wir bekamen immer häufiger Streit.
Er warf mir vor, ich hätte mich nach dem Tod meiner Mutter negativ verändert, wäre nicht mehr so „lebensfroh“. Na toll…
Auch hätte ich kein Verständnis für ihn, wäre egoistisch weil ich depressiv sein dürfte und ER nicht!
Außerdem trinkt er seit Monaten (hat er früher nicht). Wenn ich ihn darauf ansprach meinte er nur:
ich komme anders nicht zur Ruhe, irgend etwas stresst mich hier (aber nicht du)
Oft schläft er unten auf dem Sofa. Vor 4 Wochen ging ich runter – er + mein Auto waren weg!
Am Telefon sprach er von einer „Panikattacke“ und das er raus musste. Kann man bei einer Panikattacke überhaupt fahren?!
Eigentlich dachte ich, er käme heim, doch wieder fuhr er zu diesen Leuten – 3 Tage!
Eigentlich wollte ich ihn danach raus werfen, doch wir redeten, er weinte, meinte er liebt mich,
hätte aber keine Kraft MICH ständig zu stützen.
Als er diesmal (wieder für geplante 3 Tage) zu seinen „Freunden“ wollte, hatte ich schon ein ungutes Gefühl.
Scherzte noch, das es bitte nicht wieder 1 Woche wird. Er lachte, gab mir einen Kuss - und jetzt?!
An dem Montag wo er zurück kommen sollte, bekam ich eine Sprachnachricht:
„Mir geht’s gut, muss nachdenken, mach dir keine Sorgen!“
Danach hatte er mich GEBLOCKT für 1 ganze Woche.
Erst als ich über einen Bekannten mit Polizei drohte, hat er mich wieder kontaktiert.
Er meinte das wäre alles Selbstschutz. Das Geld hätte er zur Seite gelegt weil er wüsste, das ich ihn jederzeit bei meinen Depressionen raus werfen könnte. Und es wäre so nicht geplant gewesen.
Als er dort ankam, hätte er bemerkt wie schlecht es ihm geht, und das er dringend Ruhe und eine Auszeit bräuchte.
Er wolle sich nicht trennen, würde mich lieben, käme mit sich selbst aber nicht klar und müsse dringend nachdenken.
Ich habe leider keine Ahnung worüber. Er wirft mir vor ich wäre egoistisch, weil ich kein Verständnis dafür habe.
Mir geht es neben den Depressionen auch gesundheitlich überhaupt nicht gut – das weiß er.
Jetzt steh ich hier - seit mittlerweile 3! Wochen und mach mir 1000 Gedanken.
Er ist weg, mein Auto ist weg, ich weiß nicht wo er ist, ob und wann er zurück kommt und was dann passiert.
Das macht mich alles so fertig. Ich kann kaum schlafen, kaum essen, übergebe mich ständig, hab wieder angefangen zu trinken.
Das habe ich ihm auch gesagt – es scheint ihm völlig egal - er reagiert darauf nur mit oh tut mir Leid.
Wie soll ich mich verhalten wenn er wiederkommt?
Alle sagen ich soll mich von ihm trennen – vielleicht will er sich von mir trennen!
Bin gespalten zwischen lieben und hassen. Ich kann ihm doch eigentlich überhaupt nicht mehr vertrauen.
Ich will ihn anschreien – ihn in die Arme nehmen…
Und immer wieder frage ich mich - sind das wirklich Depressionen, und bin ich schuld? bin ich egoistisch?!
Oder spielt er irgendein berechnendes Spiel das ich nicht kapier?
Ich weiß nicht mehr was ich denken soll….