J
Jandi
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Ich hatte überlegt, ob ich hier nun schreibe oder nicht...
Als Jugendliche bin ich, denke ich aus heutiger Sicht, schon am Rande der Magersucht gewesen. Obwohl ich untergewichtig war, fühlte ich mich ständig zu dick, und ich hatte jede Kalorie gezählt bis hin zum Bonbon. Wenn ich eine Mahlzeit unerkannt ausfallen lassen konnte, war ich heilfroh. Und ich hatte sehr viel Gymnastik gemacht etc.
Heute schau ich immer wieder mal in Filme über Magersüchtige, als ob mich irgend etwas daran fesseln würde. Auch drehen sich meine Gedanken oft ums Essen (besonders darum, wieviel ich essen möchte/darf).
Außerdem gehe ich jeden Tag auf die Waage, und ich habe ein absolutes Obergewicht für mich.
Mein Problem: An dieses Obergwicht bin ich nun gelangt (es liegt im Bereich des offiziellen Idealgewichtes). Leider (oder zum Glück?) esse ich aber inzwischen gerne und regelmäßig. In der letzten Zeit konnte ich mich aufgrund von Augenoperationen nicht so bewegen wie ich wollte, habe aber leider auch nicht weniger (oder eben mit weniger Kalorien) gegessen.
Vorgestern hatte ich den ernsthaften Gedanken, mir den Finger in den Hals zu stecken (was ich früher immer ganz schrecklich und unvorstellbar fand), was ich aber zum Glück doch zu viel Überwindung kostete. Im Geschäft stand ich dann alternativ vor Abführmitteln.
Da dachte ich mir: Was machst Du hier eigentlich??? Zum Glück habe ich es sein gelassen, und ich hoffe, dass ich die Pfunde durch meine Ernährung runter kriege.
Trotzdem: Die Alarmglocken schrillen noch immer in mir, und ich fühle mich absolut nicht mehr wohl in meiner Haut. Das schlägt sich inzwischen auch auf meine Stimmung aus. Ich bin, seit meine Obergrenze erreicht ist, irgendwie gereizter.
Nun hoffe ich, dass ich keinen Elefanten aus einer Mücke mache. Ich glaube, ich schreibe dies eher, um mich vor mich selbst zu schützen?
Nachdenkliche Grüße von Jandi.
Als Jugendliche bin ich, denke ich aus heutiger Sicht, schon am Rande der Magersucht gewesen. Obwohl ich untergewichtig war, fühlte ich mich ständig zu dick, und ich hatte jede Kalorie gezählt bis hin zum Bonbon. Wenn ich eine Mahlzeit unerkannt ausfallen lassen konnte, war ich heilfroh. Und ich hatte sehr viel Gymnastik gemacht etc.
Heute schau ich immer wieder mal in Filme über Magersüchtige, als ob mich irgend etwas daran fesseln würde. Auch drehen sich meine Gedanken oft ums Essen (besonders darum, wieviel ich essen möchte/darf).
Außerdem gehe ich jeden Tag auf die Waage, und ich habe ein absolutes Obergewicht für mich.
Mein Problem: An dieses Obergwicht bin ich nun gelangt (es liegt im Bereich des offiziellen Idealgewichtes). Leider (oder zum Glück?) esse ich aber inzwischen gerne und regelmäßig. In der letzten Zeit konnte ich mich aufgrund von Augenoperationen nicht so bewegen wie ich wollte, habe aber leider auch nicht weniger (oder eben mit weniger Kalorien) gegessen.
Vorgestern hatte ich den ernsthaften Gedanken, mir den Finger in den Hals zu stecken (was ich früher immer ganz schrecklich und unvorstellbar fand), was ich aber zum Glück doch zu viel Überwindung kostete. Im Geschäft stand ich dann alternativ vor Abführmitteln.
Da dachte ich mir: Was machst Du hier eigentlich??? Zum Glück habe ich es sein gelassen, und ich hoffe, dass ich die Pfunde durch meine Ernährung runter kriege.
Trotzdem: Die Alarmglocken schrillen noch immer in mir, und ich fühle mich absolut nicht mehr wohl in meiner Haut. Das schlägt sich inzwischen auch auf meine Stimmung aus. Ich bin, seit meine Obergrenze erreicht ist, irgendwie gereizter.
Nun hoffe ich, dass ich keinen Elefanten aus einer Mücke mache. Ich glaube, ich schreibe dies eher, um mich vor mich selbst zu schützen?
Nachdenkliche Grüße von Jandi.