Lachmalwieder
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Seit ich Antidepressiva nehme, kann ich keine Gefühle mehr zeigen.
Früher konnte ich wenn etwas trauriges passiert ist weinen. Jetzt bin ich wie versteinert. War 2017 in einer Klinik (7 Wochen). Hat mir dort richtig gut getan. Zum Anfang war ich zwar das schwarze Schaaf in der Gruppe. Ich hatte zum Anfang das Gefühl, sie wollten alle über mich bestimmen und ich sollte alles so machen wie die anderen es wollten. Meine Psychologin hatte schon richtig Angst um mich. Es war eine Gruppe die schon länger zusammen war und ich war der Störenfried in der Gruppe.
Nach ca. 14 Tagen fühlte ich mich angekommen und von da an konnte ich den Tränen auch freien Lauf lassen. Hatte ja schon zu Hause gemerkt, wie fertig ich bin. Aber dort merkte ich dann erst einmal so richtig dass fast Garnichts mehr ging. Konnte mir auch die einfachsten Dinge nicht merken.
Bei meiner Bettnachbarin hatte ich mich immer gewundert, dass ihr Gesichtsausdruck nie Traurigkeit ausdrückte und auch keine Freude. War schon des Öfteren in einer Klinik und nimmt auch mehrere Tabletten, auch Antidepressiva.
Heute geht es mir genau so. Ich würde so gern mal wieder weinen können, wenn mich etwas bedrückt. Da ich auch schon 5 mal zu einer psychosomatischen Reha war und mit dem Weinen für mich eine Erleichterung erreichen konnte, finde ich es garnicht schön nicht mehr weinen zu können. Dieses führe ich auf das Antidepressivum zurück. Habe vor kurzem noch mal das Medikament gewechselt, nach Rücksprache mit meiner Ärztin, da ich mit Venlafaxin 75 mg nachts nur noch schlecht schlafen konnte. Jetzt nehme ich 20 mg Citalopram. Eigentlich möchte ich keine Tabletten mehr nehmen. Möchte meinen Körper mal wieder spüren, Gefühle zeigen. Mit den Tabletten ist das aber leider nicht möglich. Habe so manches mal das Gefühl, mein Körper wird von den Tabletten fremdgesteuert, stellt seine Arbeit ein, die Tabletten regeln alles.
Früher konnte ich wenn etwas trauriges passiert ist weinen. Jetzt bin ich wie versteinert. War 2017 in einer Klinik (7 Wochen). Hat mir dort richtig gut getan. Zum Anfang war ich zwar das schwarze Schaaf in der Gruppe. Ich hatte zum Anfang das Gefühl, sie wollten alle über mich bestimmen und ich sollte alles so machen wie die anderen es wollten. Meine Psychologin hatte schon richtig Angst um mich. Es war eine Gruppe die schon länger zusammen war und ich war der Störenfried in der Gruppe.
Nach ca. 14 Tagen fühlte ich mich angekommen und von da an konnte ich den Tränen auch freien Lauf lassen. Hatte ja schon zu Hause gemerkt, wie fertig ich bin. Aber dort merkte ich dann erst einmal so richtig dass fast Garnichts mehr ging. Konnte mir auch die einfachsten Dinge nicht merken.
Bei meiner Bettnachbarin hatte ich mich immer gewundert, dass ihr Gesichtsausdruck nie Traurigkeit ausdrückte und auch keine Freude. War schon des Öfteren in einer Klinik und nimmt auch mehrere Tabletten, auch Antidepressiva.
Heute geht es mir genau so. Ich würde so gern mal wieder weinen können, wenn mich etwas bedrückt. Da ich auch schon 5 mal zu einer psychosomatischen Reha war und mit dem Weinen für mich eine Erleichterung erreichen konnte, finde ich es garnicht schön nicht mehr weinen zu können. Dieses führe ich auf das Antidepressivum zurück. Habe vor kurzem noch mal das Medikament gewechselt, nach Rücksprache mit meiner Ärztin, da ich mit Venlafaxin 75 mg nachts nur noch schlecht schlafen konnte. Jetzt nehme ich 20 mg Citalopram. Eigentlich möchte ich keine Tabletten mehr nehmen. Möchte meinen Körper mal wieder spüren, Gefühle zeigen. Mit den Tabletten ist das aber leider nicht möglich. Habe so manches mal das Gefühl, mein Körper wird von den Tabletten fremdgesteuert, stellt seine Arbeit ein, die Tabletten regeln alles.