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Flovita
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Hallo zusammen!
Ich bin Flovita, 20 Jahre alt und mir wurden 2012 erstmalig Depressionen diagnostiziert. Seit dem war es ein ständiges Auf und Ab. Am schlimmsten war es während des Abiturs und des Studiums, da ich dann auch eine Angststörung mit Panikattacken und Selbstverletzung entwickelt habe. Mit Medikamenten und Therapien habe ich das gut in den Griff bekommen und habe mich nun seit einem Jahr nicht mehr verletzt
Ich habe beschlossen eine Ausbildung zu machen und mit der Uni aufzuhören, weil es immer mehr der Plan meiner Familie für mich war und nicht meiner, ich das aber nicht wahrhaben wollte, weil ich nicht die Stärke hatte meinen Weg zu gehen.
Ich freue mich darauf, auf eigenen Beinen zu stehen und von zu hause auszuziehen, doch meine Eltern trauen mir das nicht zu.
Besonders in den letzten Wochen ist meine Depression wieder stärker zurückgekommen und auch wenn ich oft mit meinen Eltern darüber geredet habe und es eigentlich nichts neues mehr ist, verstehen sie es nicht, dass es für mich schon anstrengend ist, morgens mit meinen negativen Gedanken zu kämpfen und den Tag über produktiv zu sein. Zumal ich durch Corona eh kaum noch was zu tun habe, da mir bei meinem Nebenjob die Stunden gekürzt wurden (8 Stunden durfte ich diesen Monat arbeiten) und ich keinen Sinn darin sehe um 7 aufzustehen, wenn ich eh den ganzen Tag alleine bin, weil meine Eltern und Freunde alle arbeiten sind.
Ich weiß, dass es für meine Eltern nicht einfach ist und sie unsicher sind. Deshalb habe ich immer wieder versucht zu erklären was Depressionen sind und wie sich das für mich anfühlt, doch immer wenn es dann wieder besser lief war ich dann ja offensichtlich normal und geheilt und sobald es wieder schlechter wurde, ging das Spiel von vorne los. Vorwürfe, Verzweiflung und die Unterstellung, dass ich das alles absichtlich mache.
Ich habe mir jetzt mal ein Buch gekauft, in der Hoffnung, dass es jetzt klick macht
Mein schwarzer Hund. Vielleicht kennen es ja einige.
Das interessante ist, dass es keine Probleme gibt, sobald ich die Elternrolle übernehme und sowohl Führung als auch Sicherheit und Verständnis liefer. Meime Therapeutin hat mir dabei geholfen. Das kann ich allerdings nicht mehr, wenn ständig Zweifel und Kritik an meinen Zukunftsplänen geäußert werden.
Wenn du dich mal konzentrieren würdest, würdest du auch Sachen mitkriegen, die um dich rum passieren Das hat mein Vater gestern (zwar unter Alk.) gesagt und es tut weh.
Und immer kommen Vorwürfe, wie schwer es doch für meine Eltern ist und dass ich Rücksicht nehmen soll.
Aber für mich ist es mindestens genauso schwer nur will das keiner sehen.
Ich helfe meiner Mutter bei ihren psychischen Problemen (die sie angeblich nicht hat) und versuche alles, damit es zu Hause möglichst problemlos läuft aber mir fehlt langsam einfach die Kraft.
Ich weiß langsam nicht mehr was ich noch tun soll. so kann ich mich auch nicht darum kümmern, dass es mir besser geht, denn dann gibt es Streit, weil ich meine Pflichten nicht erfülle.
Hat jemand vielleicht einen Rat oder eine ähnliche Situation erlebt?
Liebe Grüße und schöne Pfingsten
Flovita
Ich bin Flovita, 20 Jahre alt und mir wurden 2012 erstmalig Depressionen diagnostiziert. Seit dem war es ein ständiges Auf und Ab. Am schlimmsten war es während des Abiturs und des Studiums, da ich dann auch eine Angststörung mit Panikattacken und Selbstverletzung entwickelt habe. Mit Medikamenten und Therapien habe ich das gut in den Griff bekommen und habe mich nun seit einem Jahr nicht mehr verletzt
Ich habe beschlossen eine Ausbildung zu machen und mit der Uni aufzuhören, weil es immer mehr der Plan meiner Familie für mich war und nicht meiner, ich das aber nicht wahrhaben wollte, weil ich nicht die Stärke hatte meinen Weg zu gehen.
Ich freue mich darauf, auf eigenen Beinen zu stehen und von zu hause auszuziehen, doch meine Eltern trauen mir das nicht zu.
Besonders in den letzten Wochen ist meine Depression wieder stärker zurückgekommen und auch wenn ich oft mit meinen Eltern darüber geredet habe und es eigentlich nichts neues mehr ist, verstehen sie es nicht, dass es für mich schon anstrengend ist, morgens mit meinen negativen Gedanken zu kämpfen und den Tag über produktiv zu sein. Zumal ich durch Corona eh kaum noch was zu tun habe, da mir bei meinem Nebenjob die Stunden gekürzt wurden (8 Stunden durfte ich diesen Monat arbeiten) und ich keinen Sinn darin sehe um 7 aufzustehen, wenn ich eh den ganzen Tag alleine bin, weil meine Eltern und Freunde alle arbeiten sind.
Ich weiß, dass es für meine Eltern nicht einfach ist und sie unsicher sind. Deshalb habe ich immer wieder versucht zu erklären was Depressionen sind und wie sich das für mich anfühlt, doch immer wenn es dann wieder besser lief war ich dann ja offensichtlich normal und geheilt und sobald es wieder schlechter wurde, ging das Spiel von vorne los. Vorwürfe, Verzweiflung und die Unterstellung, dass ich das alles absichtlich mache.
Ich habe mir jetzt mal ein Buch gekauft, in der Hoffnung, dass es jetzt klick macht
Mein schwarzer Hund. Vielleicht kennen es ja einige.
Das interessante ist, dass es keine Probleme gibt, sobald ich die Elternrolle übernehme und sowohl Führung als auch Sicherheit und Verständnis liefer. Meime Therapeutin hat mir dabei geholfen. Das kann ich allerdings nicht mehr, wenn ständig Zweifel und Kritik an meinen Zukunftsplänen geäußert werden.
Wenn du dich mal konzentrieren würdest, würdest du auch Sachen mitkriegen, die um dich rum passieren Das hat mein Vater gestern (zwar unter Alk.) gesagt und es tut weh.
Und immer kommen Vorwürfe, wie schwer es doch für meine Eltern ist und dass ich Rücksicht nehmen soll.
Aber für mich ist es mindestens genauso schwer nur will das keiner sehen.
Ich helfe meiner Mutter bei ihren psychischen Problemen (die sie angeblich nicht hat) und versuche alles, damit es zu Hause möglichst problemlos läuft aber mir fehlt langsam einfach die Kraft.
Ich weiß langsam nicht mehr was ich noch tun soll. so kann ich mich auch nicht darum kümmern, dass es mir besser geht, denn dann gibt es Streit, weil ich meine Pflichten nicht erfülle.
Hat jemand vielleicht einen Rat oder eine ähnliche Situation erlebt?
Liebe Grüße und schöne Pfingsten
Flovita