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Marialuna
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Hallo, ich bin ganz neu hier im Forum und ich habe mich auch noch nicht groß eingelesen. Das hab ich bewusst nicht getan, da ich mich momentan wie ein rohes Ei fühle. Egal, was ich lese, egal, ob es negativ oder positiv ist, ich bin in der Lage es auf so eine Art und Weise auf mich zu beziehen, dass ich mich danach schlechter fühle.
Es ist so, dass ich letzten Herbst/Winter zwölf Wochen in einer Klinik verbracht habe. Ich hatte die Diagnose rezidivierende depressive Störung mit gegenwärtig schwerer Episode. Nach meinem Klinikaufenthalt sollte ich eigentlich noch eine Verhaltenstherapie machen, was ich jedoch nicht getan habe, da ich zu meinem Vater gezogen bin und hier nicht so lange wohnen will. Eigentlich will ich hier nur weg, so dass ich mir irgendwie dachte, dass ich mir die Suche nach einem Therapeuten bei den Wartezeiten auch gleich sparen kann. Ich hab mich auch relativ stabil gefühlt und wollte aus verschiedenen Gründen auch keine Therapie mehr. Ich bin dem ganzen irgendwie total skeptisch gegenüber eingestellt. Die Klinik hat mir zwar geholfen aber ich finde, es ist auch einiges ziemlich falsch gelaufen.
Das eigentliche Problem ist jetzt, dass ich in einem Ort wohne, wo ich nicht sein will. Ich kenne hier niemanden, tue mich generell sehr schwer, Menschen kennenzulernen. Ich sitze Tag ein Tag aus alleine zu Hause (Mein Vater ist eigentlich nur eine Woche im Monat da und wenn er da ist, ist es auch nicht so toll, weil wir nicht so gut miteinander auskommen). Ich leide zwar unter meiner Situation, bin aber gleichzeitg nicht in der Lage irgendwas daran zu ändern.
Ich merke, dass ich sehr sehr große Probleme damit habe, zu schreiben, worum es mir eigentlich geht, was meine Probleme sind, weil ich mich schlichtweg verachte. Ich empfinde meine Probleme nicht als echte Probleme, sondern ich sehe mich als Versagerin, weil ich mit Dingen nicht klarkomme, die für andere Menschen überhaupt nicht der Rede wert sind. Ich sehe keine Perspektive, dass und wie ich mich ändern könnte.
Ich habe keine lange Leidensgeschichte, die ich erzählen könnte. Ich finde, ich habe nicht einmal ein Recht, von Leid zu sprechen, da es objektiv keinen Grund gibt, mich zu beschweren. Trotzdem fällt mir mein Leben unheimlich schwer und ich hasse mich dafür, dass ich damit nicht klarkomme...Ich habe keinen Grund, morgens aufzustehen, wenn ich zeitig aufstehe, weiß ich nichts mit mir anzufangen. Ich möchte gerne arbeiten, scheitere aber daran, mich zu bewerben und sehe mich dann wieder als elende Versagerin. Ich trete auf der Stelle und werde einfach nur mit jedem Tag älter. Die Fortschritte, die ich in der Klinik gemacht habe, verpuffen Tag für Tag. Ich isoliere mich vollständig, weil ich mich so schäme. Ich fühle mich wie eine Schmarotzerin.
Es tut mir leid. Eigentlich wollte ich ganz ausführlich meine Situation schildern, alles ganz strukturiert erklären, meine Gedankengänge offenlegen und erklären aber ich schaffe es nicht...
Es ist so, dass ich letzten Herbst/Winter zwölf Wochen in einer Klinik verbracht habe. Ich hatte die Diagnose rezidivierende depressive Störung mit gegenwärtig schwerer Episode. Nach meinem Klinikaufenthalt sollte ich eigentlich noch eine Verhaltenstherapie machen, was ich jedoch nicht getan habe, da ich zu meinem Vater gezogen bin und hier nicht so lange wohnen will. Eigentlich will ich hier nur weg, so dass ich mir irgendwie dachte, dass ich mir die Suche nach einem Therapeuten bei den Wartezeiten auch gleich sparen kann. Ich hab mich auch relativ stabil gefühlt und wollte aus verschiedenen Gründen auch keine Therapie mehr. Ich bin dem ganzen irgendwie total skeptisch gegenüber eingestellt. Die Klinik hat mir zwar geholfen aber ich finde, es ist auch einiges ziemlich falsch gelaufen.
Das eigentliche Problem ist jetzt, dass ich in einem Ort wohne, wo ich nicht sein will. Ich kenne hier niemanden, tue mich generell sehr schwer, Menschen kennenzulernen. Ich sitze Tag ein Tag aus alleine zu Hause (Mein Vater ist eigentlich nur eine Woche im Monat da und wenn er da ist, ist es auch nicht so toll, weil wir nicht so gut miteinander auskommen). Ich leide zwar unter meiner Situation, bin aber gleichzeitg nicht in der Lage irgendwas daran zu ändern.
Ich merke, dass ich sehr sehr große Probleme damit habe, zu schreiben, worum es mir eigentlich geht, was meine Probleme sind, weil ich mich schlichtweg verachte. Ich empfinde meine Probleme nicht als echte Probleme, sondern ich sehe mich als Versagerin, weil ich mit Dingen nicht klarkomme, die für andere Menschen überhaupt nicht der Rede wert sind. Ich sehe keine Perspektive, dass und wie ich mich ändern könnte.
Ich habe keine lange Leidensgeschichte, die ich erzählen könnte. Ich finde, ich habe nicht einmal ein Recht, von Leid zu sprechen, da es objektiv keinen Grund gibt, mich zu beschweren. Trotzdem fällt mir mein Leben unheimlich schwer und ich hasse mich dafür, dass ich damit nicht klarkomme...Ich habe keinen Grund, morgens aufzustehen, wenn ich zeitig aufstehe, weiß ich nichts mit mir anzufangen. Ich möchte gerne arbeiten, scheitere aber daran, mich zu bewerben und sehe mich dann wieder als elende Versagerin. Ich trete auf der Stelle und werde einfach nur mit jedem Tag älter. Die Fortschritte, die ich in der Klinik gemacht habe, verpuffen Tag für Tag. Ich isoliere mich vollständig, weil ich mich so schäme. Ich fühle mich wie eine Schmarotzerin.
Es tut mir leid. Eigentlich wollte ich ganz ausführlich meine Situation schildern, alles ganz strukturiert erklären, meine Gedankengänge offenlegen und erklären aber ich schaffe es nicht...