Kein Vertrauen in mich selbst und Verfolgungsänste

Nun komme ich zu meinen zweiten Hauptproblem. Ich schreibe das getrennt von dem anderen für eine bessere Übersicht. Glaub ich.

Ich fange ganz von vorne an.
Ich wurde 9 Jahre lang in der Schule gemobbt. In der Volkschule waren es die Nachbarsklassen und in der Hauptschule die gesamte Schule. Ich wurde mit dem Gefühl groß Dreck zu sein. Nicht mehr und nicht weniger. In der Hinsicht hat sich nicht viel verändert. Meine Eltern waren da keine große Hilfe. Ich habe ständig alles in mich reingefressen und dadurch meine Depression bekommen die bis heute anhält. Eine Zeitlang hab ich mich sogar selbst verletzt habe damit aber wieder aufgehört. Ich habe auch starke Probleme darin Leuten zu vertrauen. Meine Lebensgeschichte zu erzählen ist kein Problem. Nur baut das kein Vertrauen auf für mich. Es wirkt eher so als würde ich es dadurch blockieren. Ich erzähle den leuten alles über mich und ignoriere sie danach. Ich habe auch Verfolgungsängste. Steigt jemand in den selben Bus wie ich beginnt es schon. Und wenn er die selbe Station auch noch aussteigt bekomm ich höchste Panik. Ich gehe so schnell ich kann. Ich renne schon fast von dieser Person weg. Ich vermute es liegt an meine schlimmen Schulzeit. Da müsste ich auch ständig weglaufen von meinen Mitschülern. Da ich schon in Therapie war und das nichts gepracht hat habe ich Angst das mein Vertauensproblem und meine Ängste für immer bleiben werden.
Ich weiß nicht mal wovor ich Angst habe.
Wieso renn ich weg?
Weshalb mach ich es Anfangs so schnell und will dann nichts mehr von der Person wissen?
Ich bin kaputt. Seelisch kaputt. Und ich weiß genau genommen nicht mal warum.
Jemand einen Rat?

Ich habe zumindest eine Vermutung.
Du kannst nicht vertrauen und doch erzählst du viel von dir.
Offenbar ist dein Drang, vertrauen zu wollen, genauso groß wie das Misstrauen.
Du fühlst dich entblößt vor diesem Jemand und distanzierst dich wieder.

Hallo Psychogirl54321,

Kein Vertrauen in mich selbst und Verfolgungsänste

Und was kann ich dagegen tun? Ich kann nicht plötzlich aufhören damit. Ich glaub schon langsam ich bin ein masochistisch weil ich ständig den selben Mist machen und mich damit nur selbst verletzte. Ich weiß das alles und trotzdem hör ich nicht auf damit.

Ich war grad in deinem anderen Thread.
Irgendwie kriege ich beides grad nicht auf die Kette. So unterschiedliche Persönlichkeitsansätze.

Naja, versuch am besten Mal, dich nicht direkt zu öffnen und guck, was passiert.

Ich hab's gelesen. Ich danke dir für deine Hilfe.
Lösung hab ich trotzdem nicht. Falls ich undankbar klingen sollte entschuldige ich mich dafür. Manieren hab ich ja aber das Gefühl dabei ist weg.
Früher hat ich welche. Und jetzt werden es nach und nach weniger. Selbst jetzt verspüre ich den Drang nach Aufmerksamkeit und hab beim Schreiben kaum emotionale Bindung.
Danke nochmals für deine Antworten

Ich muss mal kurz einhaken:
Ich habe auch keine emotionale Bindung beim Schreiben, denn ich kenn dich gar nicht.

Eventuell machst du dir auch einfach nur zu sehr einen Kopf.

Hast du Hilfe?
Wenn nicht solltest du dir dringend jemand holen der dir zuhört und evtl sagen kann wie du diese Situationen in den Griff kriegen kannst!

Meinst du nicht, es ist eine dieser Stimmen, dir sagt, dass du dich kränker füuhlen willst?

Ich versuche ja einen Psychiater zu bekommen aber ich finde keinen. Und die Stimmen sind es nicht. Schätze ich. Ich will das von mir aus. Und das ist schlimm. Ich überlege die ganze Zeit schon was für eine Krankheit ich habe. Heutzutage gibt es ja alles und alles würde benannt und erklärt. Ich weiß nur nicht was meine genau ist. Neben Depression, Vertauensproplemen und anderen Dingen.

Liebe Psychogirl,
in der Vergangenheit läßt sich ja eh nichts mehr ändern.
Interessiert Dich Geschichte?

Ja. Geschichte hat mich schon immer fasziniert.
Und dir?

Auf jeden Fall, ich denke, es ist gut zu Wissen, wo seine Wurzeln sind. Und wie alles entstanden ist.
Studierst Du?

Hallo Psychogirl54321,

Nein. Bin arbeitunfähig.