SchwarzeJade
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Hallo. ich bin neu hier. Nachdem ich eigentlich die Erkenntnis hatte, dass ich scheinbar depressiv bin, habe ich mich in einem entsprechenden Forum wie diesem hier registriert und meine Situation ausführlich geschildert. Ich glaube, ich habe 3 Stunden gebraucht, bis ich den Beitrag fertig hatte. Und am nächsten Tag wollte ich schauen, ob jemand was dazu geschrieben hatte . Ja tatsächlich, ein Moderator. Mein Beitrag mitsamt meines ganzen Profils wurden gelöscht. Angeblich gehen meine Probleme am Thema vorbei und hätten gar nichts mit Depressionen zu tun. Das war ein Schlag mitten ins Gesicht.
Ich bin nicht in Behandlung, habe keine Diagnose. Vielleicht ist es meine distanzierte und unbekümmerte Art mich mitzuteilen, dass man meine Probleme nicht für Voll nimmt. Das ist mir auch nicht neu. Ich kann meine Gefühle einfach nicht gut transportieren. Ich rede die Dinge klein und markiere die Starke, die das alles schon irgendwie hinkriegt. Bis ich irgendwann zusammenbreche.
Warum glaube ich, dass ich depressiv bin? Ich bin dauerhaft traurig / bedrückt, weiß nichts mit mir anzufangen. Mir kommen immer wieder die Tränen, ohne dass was passiert. Ich habe Kopfschmerzen (aber auch andere chronische Beschwerden) und liege fast den ganzen Tag im Bett, schlafe immer wieder ein. Ich habe (außer S.) keinerlei Interessen, noch nie. Seit ich 17 bin leide ich an einer Sozialphobie, ich habe mich isoliert und ein Leben in Ablenkung am PC gelebt. Seit knapp 2 Jahren habe ich diese Phobie größtenteils überwunden. Aber ich habe immer noch kein wirkliches Leben außerhalb meiner virtuellen Welt. Nur, dass die Ablenkungen jetzt auch nicht mehr funktionieren. Ich kann mich nicht mehr konzentrieren, nicht mehr lange zocken oder aufmerksam eine Serie verfolgen. Ich bin in ständiger Unruhe, weil ich nichts finden kann, was mir Freude macht. Ich habe einen Freund mit dem ich außerhalb des Bettes nicht harmoniere. Konversationen mit ihm sind anstrengend. Er will immer ausgehen, was unternehmen, aber ich kann mich nicht aufraffen. Manchmal zwinge ich mich, mit ihm Kaffee trinken zu gehen, aber das ist immer wieder eine unangenehme Situation für mich. Vor allem auch, weil ich mich für mich selbst schäme (ich bin adipös). Generell habe ich ein absolut negatives Selbstbild. Ich zeige mich nicht gerne in der Öffentlichkeit, erst recht nicht mit ihm. Ich gehe nur aus dem Haus, wenn es sein muss (einkaufen, Termine). Heute habe ich ihm abgesagt, weil ich vielleicht arbeiten kann. Ich fühle mich auch schlecht, weil er einen geringeren Stellenwert hat als diese Arbeit. Es ist die einzige Sache, die mir einen Kick gibt, mich kurz aus dem Loch der sinnlosen Langeweile rausholt. Aber auch gibt mir diese Arbeit eine positive (Fremd-)Bestätigung. Das tut mir gut. Ich kann mir nicht vorstellen, jemals wieder damit aufzuhören.
Vielleicht überschneiden sich bei mir einige psychische Probleme / Störungen, aber bin ich deswegen nicht depressiv? Bilde ich mir das wirklich ein? Als ich Selbsttests machte kamen Schwere depressive Symptomatik und schwere depressive Episode dabei raus. Muss ich mich erst umbringen wollen, damit es als Depression gilt? Denn tatsächlich hänge ich an meinem Leben, so sinnlos es auch ist. Der Tod ist aber auch schon seit ich denken kann ein Trigger für Panikattacken. Ich komme mit dem Gedanken an das Ende meiner Existenz nicht klar, darum sind Suizidgedanken für mich vollkommen ausgeschlossen. Egal wie groß der Leidensdruck auch sein mag.
Ich bin nicht in Behandlung, habe keine Diagnose. Vielleicht ist es meine distanzierte und unbekümmerte Art mich mitzuteilen, dass man meine Probleme nicht für Voll nimmt. Das ist mir auch nicht neu. Ich kann meine Gefühle einfach nicht gut transportieren. Ich rede die Dinge klein und markiere die Starke, die das alles schon irgendwie hinkriegt. Bis ich irgendwann zusammenbreche.
Warum glaube ich, dass ich depressiv bin? Ich bin dauerhaft traurig / bedrückt, weiß nichts mit mir anzufangen. Mir kommen immer wieder die Tränen, ohne dass was passiert. Ich habe Kopfschmerzen (aber auch andere chronische Beschwerden) und liege fast den ganzen Tag im Bett, schlafe immer wieder ein. Ich habe (außer S.) keinerlei Interessen, noch nie. Seit ich 17 bin leide ich an einer Sozialphobie, ich habe mich isoliert und ein Leben in Ablenkung am PC gelebt. Seit knapp 2 Jahren habe ich diese Phobie größtenteils überwunden. Aber ich habe immer noch kein wirkliches Leben außerhalb meiner virtuellen Welt. Nur, dass die Ablenkungen jetzt auch nicht mehr funktionieren. Ich kann mich nicht mehr konzentrieren, nicht mehr lange zocken oder aufmerksam eine Serie verfolgen. Ich bin in ständiger Unruhe, weil ich nichts finden kann, was mir Freude macht. Ich habe einen Freund mit dem ich außerhalb des Bettes nicht harmoniere. Konversationen mit ihm sind anstrengend. Er will immer ausgehen, was unternehmen, aber ich kann mich nicht aufraffen. Manchmal zwinge ich mich, mit ihm Kaffee trinken zu gehen, aber das ist immer wieder eine unangenehme Situation für mich. Vor allem auch, weil ich mich für mich selbst schäme (ich bin adipös). Generell habe ich ein absolut negatives Selbstbild. Ich zeige mich nicht gerne in der Öffentlichkeit, erst recht nicht mit ihm. Ich gehe nur aus dem Haus, wenn es sein muss (einkaufen, Termine). Heute habe ich ihm abgesagt, weil ich vielleicht arbeiten kann. Ich fühle mich auch schlecht, weil er einen geringeren Stellenwert hat als diese Arbeit. Es ist die einzige Sache, die mir einen Kick gibt, mich kurz aus dem Loch der sinnlosen Langeweile rausholt. Aber auch gibt mir diese Arbeit eine positive (Fremd-)Bestätigung. Das tut mir gut. Ich kann mir nicht vorstellen, jemals wieder damit aufzuhören.
Vielleicht überschneiden sich bei mir einige psychische Probleme / Störungen, aber bin ich deswegen nicht depressiv? Bilde ich mir das wirklich ein? Als ich Selbsttests machte kamen Schwere depressive Symptomatik und schwere depressive Episode dabei raus. Muss ich mich erst umbringen wollen, damit es als Depression gilt? Denn tatsächlich hänge ich an meinem Leben, so sinnlos es auch ist. Der Tod ist aber auch schon seit ich denken kann ein Trigger für Panikattacken. Ich komme mit dem Gedanken an das Ende meiner Existenz nicht klar, darum sind Suizidgedanken für mich vollkommen ausgeschlossen. Egal wie groß der Leidensdruck auch sein mag.