Avocado
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Hey.
Jetzt ist es wieder so weit. Ich fühle mich leer, am Ende. ein Teil von mir weiß doch, dass es wieder besser wird. Ein anderer - wesentlich größerer - Teil von mir weiß nicht, ob ich das noch erlebe.
Ich bin ständig müde und alles reizt mich. Ich reagiere aggressiv auf jede Kleinigkeit. So kenne ich das gar nicht von mir.
Nach jedem weiteren Wut-Tornado fühle ich mich umso schuldiger, verzweifelter und einsamer.
Dann denke ich ans Sterben und ich stehe eine Ewigkeit im Badezimmer.
Dort steht eine Tube Finalgon, die ich von meiner Therapeutin habe. Die Creme brennt ein wenig auf der Haut und soll eines von vielen skills sein, die ich in solchen Situationen anwenden sollte.
Aber ich schaffe das nicht.
Musik hören, lesen, malen. nichts lenkt mich von all dem Frust und der Ausweglosigkeit ab.
Mein Partner geht nicht auf meine Keifereien ein, behandelt mich so süß wie eh und je. Wieso komm ich dann nicht von dem Gedanken weg, dass er mich früher oder später doch verlassen wird?
Mein Kopf produziert lauter Chaos-Szenarien. Wenn ich schlafe träume ich ständig, dass alles zerstört wird oder ich nichts machen kann um eine brenzlige Situation zu klären.
In etwa einer Woche sind außerdem meine Abschlussprüfungen und natürlich komme ich nicht zum Lernen.
Meine Großmutter, die in der Nähe wohnt ruft jeden Tag mehrmals an und wenn ich nicht rangehe spricht sie auf den Anrufbeantworter, dass sie sich Sorgen macht und ich muss mich jedesmal sofort zurück melden, weil sonst bestimmt was schlimmes passiert ist. Wenn ich dann auf die Frage: was hast du heute vor? Keine schnelle und gute Antwort parat habe werde ich freundlich herzitiert und es kommt einer Beleidigung gleich, wenn ich ablehne.
Ich fühle mich wie in einem Hafen eingesperrt, aus dem ich nicht auslaufen darf. Gleichzeitig hab ich das Gefühl, ich bin jemand, den man vielleicht wirklich nicht rauslassen darf, da ich selbst nur scheitern werde.
Ich weiß ich sollte aufstehen und etwas tun. Aktiv werden. Mich bewegen.
Aber ich fühl mich schwach und bin es leid mir die guten Momente jedesmal so hart erkämpfen zu müssen.
Hört das nie auf?
Jetzt ist es wieder so weit. Ich fühle mich leer, am Ende. ein Teil von mir weiß doch, dass es wieder besser wird. Ein anderer - wesentlich größerer - Teil von mir weiß nicht, ob ich das noch erlebe.
Ich bin ständig müde und alles reizt mich. Ich reagiere aggressiv auf jede Kleinigkeit. So kenne ich das gar nicht von mir.
Nach jedem weiteren Wut-Tornado fühle ich mich umso schuldiger, verzweifelter und einsamer.
Dann denke ich ans Sterben und ich stehe eine Ewigkeit im Badezimmer.
Dort steht eine Tube Finalgon, die ich von meiner Therapeutin habe. Die Creme brennt ein wenig auf der Haut und soll eines von vielen skills sein, die ich in solchen Situationen anwenden sollte.
Aber ich schaffe das nicht.
Musik hören, lesen, malen. nichts lenkt mich von all dem Frust und der Ausweglosigkeit ab.
Mein Partner geht nicht auf meine Keifereien ein, behandelt mich so süß wie eh und je. Wieso komm ich dann nicht von dem Gedanken weg, dass er mich früher oder später doch verlassen wird?
Mein Kopf produziert lauter Chaos-Szenarien. Wenn ich schlafe träume ich ständig, dass alles zerstört wird oder ich nichts machen kann um eine brenzlige Situation zu klären.
In etwa einer Woche sind außerdem meine Abschlussprüfungen und natürlich komme ich nicht zum Lernen.
Meine Großmutter, die in der Nähe wohnt ruft jeden Tag mehrmals an und wenn ich nicht rangehe spricht sie auf den Anrufbeantworter, dass sie sich Sorgen macht und ich muss mich jedesmal sofort zurück melden, weil sonst bestimmt was schlimmes passiert ist. Wenn ich dann auf die Frage: was hast du heute vor? Keine schnelle und gute Antwort parat habe werde ich freundlich herzitiert und es kommt einer Beleidigung gleich, wenn ich ablehne.
Ich fühle mich wie in einem Hafen eingesperrt, aus dem ich nicht auslaufen darf. Gleichzeitig hab ich das Gefühl, ich bin jemand, den man vielleicht wirklich nicht rauslassen darf, da ich selbst nur scheitern werde.
Ich weiß ich sollte aufstehen und etwas tun. Aktiv werden. Mich bewegen.
Aber ich fühl mich schwach und bin es leid mir die guten Momente jedesmal so hart erkämpfen zu müssen.
Hört das nie auf?